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Kapitel 3

Am nächsten Morgen waren die anderen wie erhofft alle zusammen einkaufen gefahren, sodass Luhan das ganze Haus für sich allein hatte und nun damit beginnen konnte, die ganzen zuvor gekauften Kameras im ganzen Haus zu verteilen und in jedem Zimmer mindestens eine irgendwo versteckt an der Decke anzubringen. Als er damit fertig war, verband er sie allesamt mit dem modernen Computer in seinem Zimmer und montierte die beiden neu gekauften Monitore gleich neben seinem bereits vorhandenen auf dem Schreibtisch, sodass er dort jetzt drei große Monitore stehen hatte, auf welchen man alle Bilder der versteckten Kameras auf einen Blick sehen konnte.
„Das...ist perfekt.", gab er zufrieden von sich und musterte dabei mit funkelnden Augen die drei Bildschirme vor sich, „Es gibt keinen einzigen Winkel in diesem Haus, den ich von meinem Zimmer aus nicht sehen kann. Ich bin wirklich ein meisterhaftes Genie.", grinste er hinterhältig und lehnte sich entspannt zurück, ehe er von draußen auch schon das Auto vorfahren hörte.
„Oh, sie sind wieder zurück. Wie passend.", lachte er amüsiert und beobachtete nun auf den Bildschirmen, wie Baekhyun und Chanyeol als erste das Haus betraten und zur Küche gingen.
„Hey Channie.", begann Baekhyun schon wieder viel zu übertrieben zu schwärmen und sah Chanyeol dabei mit großen Augen an, „Was meinst du...? Wann werden uns Jay und Jessi wohl die Woche besuchen kommen ? Und vor allem...wie sehe ich aus ? Los, sag schon !"
„Ehm...keine Ahnung. Gut...?", erwiderte Chanyeol, was Baekhyun sofort schmollen ließ.
„Gut...?! GUT ?!", schimpfte er und warf ihm eine der leeren Einkaufstaschen an den Kopf, „Für Jay muss ich aber mehr als nur gut aussehen ! Ich will absolut hinreißend sein !"
„Ist ja okay ! Beruhige dich. Du hast ja noch Zeit. Kris sagte mir, dass sie erst in einer halben Stunde kommen.", antwortete Chanyeol seufzend, ehe ihm auffiel dass er gerade etwas verraten hatte, „Oh... Ich sollte es dir ja nicht sagen, weil du sonst durchdrehst... Sorry Kris..."
„WAS ?! IN EINER HALBEN STUNDE...?!", schrie Baekhhyun ungläubig und stieß ihn auch schon hektisch zur Seite, ehe er die Treppen hoch rannte und direkt zu seinem Zimmer lief, wo er panisch seinen Kleiderschrank aufriss und tausende von Klamotten durcheinander warf.
„Du hast es ihm gesagt, oder...?", hörte Chanyeol nun Kris' Stimme hinter sich, welcher gerade gefolgt von den anderen, mit der anderen Hälfte der Einkäufe, das Haus betrat und zu ihm kam.
„Tut mir Leid, das war ein Versehen.", lächelte Chanyeol verlegen und begann damit einige Sachen in den Kühlschrank einzuräumen, „Aber ich glaube er wäre noch mehr ausgerastet, wenn Jay plötzlich vor seiner Nase stehen würde und er nicht top gestylt und schick angezogen wäre."
„Da hast du allerdings Recht.", erwiderte Kris lachend und half ihm beim Einräumen, „Er wäre zusätzlich auch noch total sauer auf uns. Von mir ist er so etwas ja gewohnt, aber bei dir..."
„Oh das stimmt... Baekhyun zu verärgern würde meiner Gesundheit wirklich nicht gut tun.", antwortete Chanyeol grinsend, was Luhan hinter seinem Monitor nur die Augen verdrehen ließ.
„Baekhyun stellt sich so unglaublich dämlich an, dass ich dafür keine Worte habe...", knurrte er genervt und warf einen Blick auf seine Armbanduhr, „Hm... Ich sollte ihnen helfen und im Wohnzimmer sein, wenn Jay und Jessi kommen. Sonst schöpfen sie vielleicht noch Verdacht, wenn ich zu lange abwesend bin.", murmelte er leise vor sich her und stand schließlich auf.

Nach ungefähr einer halben Stunde klingelte es auch schon pünktlich an der Eingangstür ihres Hauses, was Baekhyun sofort dazu veranlasste unruhig zu werden, während Kris die Tür öffnete.
„Hey, na ihr zwei ? Kommt doch rein. Wir erwarten euch schon.", begrüßte er seine Gäste und führte sie anschließend durch den Flur zu den anderen elf ins Wohnzimmer.
„JAY !", rief Baekhyun sofort mit funkelnden Augen und stürmte auf ihn zu, ehe er ihm um den Hals fiel und ihn fest an sich drückte, „Da bist du ja endlich ! Ich hab dich schon so vermisst."
„Baeki !", erwiderte Jay freudig und klopfte ihm auf den Rücken, „Du bist immer so herzlich."
„Das stimmt, das ist er.", grinste Jessi und setzte sich amüsiert neben Kris auf die Couch, „Baekhyun ist einfach wirklich zu goldig. Und erst recht, wie er auf Jay fliegt."
„Noona...was redest du da...? Das stimmt doch nicht.", gab Baekhyun augenblicklich mit roten Wangen von sich und versteckte schnell sein Gesicht an Jays Brust, was die anderen lachen ließ.
„Hey, ärgert nicht meinen Baeki !", ermahnte dieser lächelnd und setzte sich dabei mit Baekhyun neben Chanyeol, ehe er zu den anderen blickte, welche alle gespannt um ihn herum saßen.
„Hyung, erzählst du uns wieder neue Geschichten aus Amerika und deiner Heimatstadt ?", fragte Tao ungeduldig und sah ihn plötzlich mit erwartungsvollen Augen an, „Kannst du uns auch etwas über New York und Los Angeles erzählen ? Warst du sogar vielleicht schon mal dort...?"
„Aber natürlich, Tao.", antwortete Jay lächelnd und begann sofort zu erzählen, „Ihr wisst doch, dass Jessi von New York kommt. Auch wenn wir uns erst hier in Südkorea kennengelernt haben, bin ich schon oft mit ihr nach New York geflogen und sie hat mir einiges dort gezeigt. Und in Los Angeles hab ich selbstverständlich auch schon mal Urlaub gemacht. Also passt gut auf...", sprach er weiter, was die anderen alle gespannt lauschen ließ.



Nach ungefähr einer halben Stunde im völligen Bann von Jays Worten, begann sich Luhan nun ausgiebig zu strecken und blickte dabei etwas müde durch die Runde, wobei ihm plötzlich auffiel, dass sie nicht mehr alle vollzählig waren und Kris und Jessi fehlten.
„Huh...?", murmelte er leise vor sich her und sah sich unbemerkt von den anderen, welche noch immer gespannt Jays Geschichten lauschten, im Wohnzimmer um, ehe er so leise wie möglich aufstand und nach oben zu seinem Zimmer schlich, um einen Blick auf seine Monitore zu werfen.
Dort angekommen suchte er schnell die drei Bildschirme nach Kris' Zimmer ab und staunte daraufhin nicht schlecht, als er Kris und Jessi tatsächlich dort vorfand."
„Kris...du elender Hurensohn...", gab er kopfschüttelnd von sich und beobachtete mit einem breiten Grinsen, wie Kris und Jessi aufeinanderlagen und wild miteinander rummachten.
„Mhm...Kris, lass uns die Chance jetzt nutzen, solange sie noch beschäftigt sind. Ich will nicht noch länger warten müssen.", keuchte Jessi verführerisch und zog verlangend Kris' Oberteil aus.
„Ich habe gehofft dass du das sagen würdest.", erwiderte Kris und öffnete auch schon ihren Bh, während sie ihm den Hals entlang küsste und sich gierig an seinem Gürtel zu schaffen machte.
„Oh wow...", grinste Luhan zutiefst amüsiert und vergrößerte sofort das Bild, sodass der Bildschirm nur noch Kris' Zimmer anzeigte und er es so nah wie möglich heranzoomen konnte.
„Ich bekomme einen Live Porno serviert und das auch noch völlig kostenlos. Zusätzlich noch mit Jessi, die sowieso unfassbar heiß ist und mit Kris, dessen Körper genauso anturnend ist.", gab er leicht erregt von sich und beobachtete gespannt, wie Kris und Jessi nun auch ihre letzten Klamotten ausgezogen und neben dem Bett auf den Boden geworfen hatten.
„Du bist so wundervoll...", flüsterte Kris ihr zu und drang auch schon in sie ein, was sie sofort genießend aufstöhnen ließ, ehe sie sich ihm entgegen drückte und ihn eng an sich heranzog.
„Das...ist unglaublich.", stöhnte sie leise und begann ihn gierig zu küssen, während sie ihre Hüfte mit im Rhythmus kreisen ließ, was nun auch Kris ein leises Stöhnen entlockte.
„Verdammt...", raunte Luhan dunkel vor sich her und griff sich im nächsten Moment an sein erregtes Glied, „Ihr zwei seid Schuld daran, dass ich mich jetzt darum kümmern muss...", fluchte er leise und begann seine Hand auf und ab zu bewegen, während er gespannt jede Bewegung der beiden verfolgte und spürte wie seine Erregung immer härter und schmerzhafter wurde.
Als Kris und Jessi kurz darauf immer schneller und wilder wurden, passte sich seine Hand fast automatisch ihrem Rhythmus an und ließ ihn immer unkontrollierter aufstöhnen, bis er langsam seinen Orgasmus anrücken spürte und noch einmal um einiges schneller wurde.
„Jessi...ich...bin gleich...soweit...", hörte er Kris unterdrückt stöhnen, was ihm noch einmal einen großen Kick gab und dazu brachte, mit der Kamera noch näher an die beiden heran zu zoomen.
„Na los, du Bastard ! Jetzt komm schon endlich in ihr ! Ich will es sehen ! Los !", knurrte er drängend und sah kurz darauf wie Kris und Jessi gleichzeitig zu ihrem Höhepunkt kamen, was ihn förmlich explodieren und sich laut stöhnend in seine Hand ergießen ließ.
„Oh ja...", stöhnte er schwer atmend und blieb einige Sekunden lang so sitzen, „So einen Höhepunkt habe ich schon lange nicht mehr verspürt. Das war unbeschreiblich... Ich sollte die beiden ab sofort jedes Mal zum Sex zwingen, wenn ich den Drang dazu verspüre mir einen runterzuholen. Hm...ob ich das wohl auch irgendwie mit den Voodoo Puppen hinbekommen kann...?", grinste er finster und warf einen erneuten Blick zu Kris und Jessi, welche nun schwer atmend nebeneinanderlagen und sich liebevoll aneinander kuschelten."
„Das ist so falsch, was wir hier tun...", hörte er Kris geknickt sagen, während Jessi ihm sanft über die Wange strich und ihn erneut küsste, ehe sie ihm antwortete.
„Ich weiß...", erwiderte sie leise, „Aber ich kann nichts dagegen tun... Ich liebe euch beide... Und eine Dreierbeziehung mit dir und Jay ist vollkommen unmöglich..."
„Ich wüsste auch nicht wie das gehen sollte...", seufzte Kris und sah ihr dabei tief in die Augen, „Jay ist schon lange mein bester Freund. Er bedeutet mir alles ! Aber...ich hab mich in dich verliebt... Wenn er jemals hiervon erfährt...wird er mich hundertprozentig umbringen... Den einen Typen, der dich letztens falsch angesehen hat, hat er sogar aus Versehen ins Koma geschlagen. Versprich mir, ihm nichts von unserer Affäre zu erzählen. Vielleicht bringen wir irgendwann den Mut auf, es ihm gemeinsam zu beichten, aber bis dahin sollte er es besser nicht herausfinden."
„Oh...versprochen, Kris...", grinste Luhan hinterhältig und begann finster zu lachen, während er seine Hände an einem Tuch abputze und das Bild wieder auf seine normale Größe verkleinerte, „Euer kleines, dreckiges Geheimnis ist bei mir bestens aufgehoben..."