Eine verschworene Gesellschaft

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• Regulus Black •

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• Regulus Black •

„You are summer
to my winter heart."

Regulus hörte kaum hin, als Professor McGonagall der Klasse etwas über Animagi erzählte, dabei hatte er seiner Mutter geschworen, dass seine Noten in diesem Jahr noch besser ausfallen würden. Doch er konnte sich schlichtweg nicht konzentrieren, nicht wenn Camille genau eine Reihe vor ihm saß und ihm jedes Mal, wenn sie ihre seidigen Haare zurückwarf, ihr Parfüm in die Nase stieg.

Der junge Black konnte sich noch genau daran erinnern, wie sich ein breites Lächeln auf seine Lippen geschlichen hatte, als er die jubelnde Blondine während des Quidditchspiels entdeckt hatte. Sie waren sich an diesem Tag so nah gewesen und nun schien sie erneut so fern.

Beinahe hatten sich ihre Lippen berührt, es hatten bloß Zentimeter, vielleicht auch Millimeter gefehlt, als sie sich voneinander gelöst hatten und Camille ihn beinahe ähnlich erschrocken aus ihren türkisblauen Augen angesehen hatte. Beinahe...

„Miss Malfoy, Sie gehen zu Mr Black", holte die Professorin ihn schließlich mit ihrer scheidenden strengen Stimme aus seinen Gedanken. „Mr. Avery, Sie gehen zu Miss McDonald und so weiter. Jeder zweite Platz in der Reihe rutscht einen nach hinten. An die Arbeit!"

Unruhig huschten Regulus' Augen durch den Raum. Was war gerade geschehen? Er verfluchte sich selbst dafür, dass er seiner Lehrerin keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte und nun nicht wusste, warum sein bester Freund ihn verließ. Verzweifelt stieß er Alaric an, als dieser sich erhob. „Was sollen wir machen?"

„Partnerarbeit, Reg. Wo warst du bloß schon wieder mit deinen Gedanken?", erwiderte er tadelnd, doch ein belustigendes Schmunzeln umspielte seine dünnen Lippen, denn er war dieses Verhalten längst von ihm gewohnt.

Regulus seufzte und beobachtete seine Klasse dabei, wie sie teilweise ihre Sitzplätze wechselten, als Camille sich direkt neben ihn setzte. Diesen Umstand hatte er ja beinahe vergessen. Er spürte wie die Aufregung in seine Kehle kroch und sich dort zu einem dichten Klumpen formierte. Sei bloß kein Idiot, dachte er und verschluckte sich noch im selben Moment beinahe an seiner eigenen Spucke. „Hey, na."

„Regulus", begrüßte die Blondine ihn mit einem Nicken ihres Kopfes, wobei ihm erneut ihr Duft in die Nase strömte. Ohne ein weiteres Mal einen Blick aus ihren türkisfarbenen Augen an ihn zu verschwenden, wandte sie sich der Aufgabe zu und knibbelte dabei an ihrer Feder herum, als wäre ihr der Moment ebenso unangenehm wie ihm.

Der Dunkelhaarige riskierte einen heimlichen Blick auf ihre ordentliche schwungvolle Schrift auf dem Pergament und hätte innerlich beinahe aufgestöhnt, denn der Arbeitsauftrag klang aufwendig, sehr sogar und schien beinahe unmöglich diesen in bloß der restlichen Stunde zu verwirklichen.

Beschreiben Sie auf 5 Rollen Pergament die Phasen der menschlichen Verwandlung und zählen Sie mögliche Risiken auf, die im Falle eines Fehlers auftreten können und wie diese verhindert werden können.

Star-crossed | 𝑹𝒆𝒈𝒖𝒍𝒖𝒔 𝑩𝒍𝒂𝒄𝒌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt