Es war einmal ein Gott der so glänzende Augen wie Wasser hatte, auf das die Sonne schien. So als würde Mond und Sternlicht in einem Glas reflektiert werden. Seine Augen strahlten so schön, dass man sie auch Diamanten nannte. Mit diesen Augen konnte er die Emotionen seines Gegenübers, wie auch seinen Charakter und die Vergangenheit sehen. Genauso konnte er sehen, wenn jemand die Wahrheit sagte oder log. Er war der Gott der Sterne, doch man nannte ihm auch den Gott des reinen Herzens. Und obwohl er ein Gott war und eine Macht hatte wie kein anderer, fühlte er sich einsam. Als Gott der Sterne, war er auch gleichzeitig der Gott der Dunkelheit. Denn Sterne können nur im dunklen leuchten.
Alle Wesen fürchten sich jedoch vor der Dunkelheit. Obwohl der Gott fand das man sich mehr von den Schatten fürchten müsste als von der Dunkelheit selbst. Denn ohne Dunkelheit würde es kein Licht geben und ohne Licht würde es keine Dunkelheit geben. Er stand an einem Fluss, der von Steinen wie auch einer Wiese umgeben war. Drumherum flogen überall Glühwürmchen und wie jede Nacht, schaute er hoch zu den Sternen am Nachthimmel. Der Wind wehte durch sein Mitter nachtblaues Haar. Er war aber nicht alleine an diesem Fluss. Denn dieser Fluss war bereits von jemanden bewohnt und das nicht nur irgendwem.
Er wurde von einem Drachen, den Wasser Gott höchstpersönlich bewohnt. Ein Geräusch war zu hören und der Sternen Gott drehte sich leicht zur Seite. Vor ihm stand ein Mann mit langen weißen Haaren und tiefblauen Drachen Augen. Seine Wimpern waren so lang wie die einer Frau. Er war wirklich ein schöner Mann. Das war die menschliche Form des Wasser Gotts.
,,Ohh, hallo. Ich habe dich schon lange nicht mehr gesehen. Ich glaube das letzte Mal habe ich dich bei der großen Versammlung gesehen", sagte der Sternen Gott mit einem leichten Lächeln
Doch der Wasser Gott sah ihm unbeeindruckt an.
Nach einer Weile fragte dieser ihm in einen recht unhöflichen Ton, ,,Auf wem wartest du? Ich sehe dich jede Nacht hier stehen. Und jede Nacht tust du dasselbe. Du starrst in den Himmel hoch, so als würdest du auf jemanden warten"
,,Ich warte auf niemanden. Die Dunkelheit ist mein zuhause, so wie die Nacht. Es ist das nächste was ich an Freunden besitze", antwortete der Sternen Gott
,,Warten tue ich auf niemanden... aber ich fühle mich etwas einsam. Alle haben Angst vor der Dunkelheit und fürchten sich vor ihr. Die Dunkelheit aber ist ein Teil von mir. Ein Teil meines Daseins. Und doch verachten sie alle. Indem sie die Dunkelheit verachten, verachten sie auch gleichzeitig mich. Doch es ist nicht die Dunkelheit, von der man sich fürchten muss, vor allem da diese Geheimnisse und Schönheit mit sich bringt", sagte er und ein Glühwürmchen landete auf seiner Hand
,,Dieser Fluss sieht unter dem Mond und Sternenlicht tausendmal schöner aus als am Tag. Frisch gefallener Schnee schaut schöner in der Nacht aus als am Tag. Viele jedoch verstehen nicht das zu viel Licht auch nicht gut ist. Je näher wir dem Licht kommen, desto größer werden unsere Schatten und das Gleichgewicht fängt das Wackeln an", erklärte der Sternen Gott und das Glühwürmchen flog davon.
Der Wasser Gott hörte ihn aufmerksam zu. Er war beeindruckt das der Sternen Gott ihm das anvertraute und sich selbst, die Dunkelheit, nicht verachtete, doch auf der anderen Seite verstand er ihm nicht. Er war ein Gott und das nicht nur irgendein Gott. Er war der Gott der Sterne und mächtiger als manch anderer Gott. Weshalb scherte er sich also um jemandes Meinung?
,,Kann es dir nicht egal sein was andere von dir denken? Es ist doch eine Verschwendung der Zeit sich auf die Meinung anderer einzulassen", sagte der Drache daraufhin
Der Sternen Gott fing daraufhin das Lächeln an, ,,Das kann es leider nicht. Denn das wäre sonst zu einfach"
Wieder starrte der Drache ihm an. Es war wahr was man über die Augen des Sternen Gotts sagte, sie sahen wunderschön aus. Und der Wasser Gott musste zugeben er selbst hatte noch nie solche Augen gesehen. Sie sahen aus wie Diamanten und reflektierten das Sternen und Mondlicht. Das Gewand von ihm war ebenfalls sehr edel. Er war ein wirklich schöner Gott. Eine Sache beeindruckte den Drachen jedoch mehr. Obwohl er immer recht unhöflich zu ihm war, war der Sternen Gott immer höflich zu ihm und schenkte ihm ein Lächeln.
Es herrschte schweigen und keiner von ihnen sagte etwas. Es war ein etwas unangenehmes Schweigen, doch es machte den Sternen Gott nichts aus. Denn er starrte, wie jede Nacht, hoch in den Himmel.
Nach einer Weile fragte der Drache ihm, ,,Wenn dich dein Schicksal so sehr stört, warum änderst du es dann nicht? Wenn dich jeder verachtet wegen der Dunkelheit, warum änderst du das dann nicht?"
Wieder lächelte der Sternen Gott, doch diesmal war sein Lächeln wärmer wie zuvor, ,,Das habe ich doch schon"
Der Wasser Gott schaute ihm daraufhin verwirrt an.
,,Du stehst neben mir. Das ist der Anfang zu einem Unterschied zu meinem Schicksal", lächelte der Sternen Gott
Die Augen des Drachens weiteten sich und er sah den Sternen Gott schweigend an. Es vergingen einige weitere Nächte und seit diesem Tag stand der Wasser Gott jedes Mal neben dem Sternen Gott.
In einer weiteren Nacht wo beide nebeneinander standen, fragte der Sternen Gott irgendwann, ,,Wie ist eigentlich dein Name?"
,,Seiryuu", antwortete der Wasser Gott
Der Sternen Gott lächelte ihm daraufhin an, ,,Seiryuu, der Name passt zu dir"
Das war das erste Mal, dass jemand sowas zu ihm sagte. Und einfach aus dem Prinzip fing der Wasser Gott das Grinsen an.
,,Nur du würdest sowas sagen", antwortete Seiryuu darauf
Auf dem Gesicht des Sternen Gott bildete sich ein ähnliches Lächeln, während er weiter hoch in den Himmel schaute.
Seiryuu hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung das eine Freundschaft enger als jedes Band des Schicksals entstanden ist.
Der Sternen Gott drehte sich zu ihm um und schaute ihn mit leicht geneigtem Kopf an.
,,Alles in Ordnung?"
,,Ja, ich war nur in Gedanken vertieft... und zwar das bald alle Götter hier rumhängen werden, wenn du hier die ganze Zeit bist", sagte Seiryuu
Der Sternen Gott fing daraufhin das Lachen an.
,,Keine Sorge ich werde niemanden von diesem Ort erzählen", er wusste ganz genau das Seiryuu es nicht so meinte.
Dabei sah der Drache ihm in die Augen.
Sie leuchten schon wieder... Dachte er sich
,,Ich habe noch nie jemanden mit solchen Augen wie deinen gesehen", sagte Seiryuu
,,Ohh, ich bin auch so ziemlich der Einzige der solche Augen hat. Das sie besonders sind weiß ich. Wusstest du das sie sogar einen Namen haben?"
Der Drache verzog sein Gesicht, ,,Du hast deinen Augen einen Namen gegeben?"
Daraufhin fing der Sternen Gott das Lachen an, ,,Nein, ich habe das nicht getan. Aber jemand der mir wichtig ist. Sie heißen Kagami"
Seiryuu starrte ihm eine Weile an. Es machte Sinn das seine Augen den Namen Kagami trugen. Immerhin konnte er mit ihnen alles wiederspiegeln.
,,Du bist wirklich merkwürdig", sagte der Drache daraufhin
Und der Sternen Gott lächelte daraufhin, ,,Ich denke das war ich schon immer"
Wieder schüttelte Seiryuu grinsend seinen Kopf. So wurde ein Einzelgänger zum Freund eines Einsamen.
Das ist wieder ein kleiner Einblick in das Universum von Tsukikos Welt in Naruto. Doch diesmal geht es um die Vergangenheit. Na? Kommt euch der Drache vielleicht bekannt vor? Wie ihr euch bestimmt denken könnt war Seiryuus Kapitel (Das Kapitel 17 sein müsste) nicht einfach so geschrieben. Er spielt noch eine wichtige Rolle in der Zukunft der Geschichte. Wusstet ihr eigentlich das meine Inspiration für Tsukikos Fächer Kampf (Oder besser gesagt der Fächer Kampf Style) vom chinesischen Kung Fu und Tai chi kommen? Allgemein Tsukikos Kampfstyle ist mehr ans Kung Fu angepasst als an das eigentliche japanische Taijutsu. Die Personen aus Tsukikos Clan trugen auch eher chinesisch style Klamotten wie das Hanfu z.B. Mich hat der Fächerkampf und das nordische Shaolin Kung Fu so beeindruckt, das ich es einfach in die Geschichte einbauen musste und ich diesen chinesischen Einfluss teilweise auch sehr mag. Ich hoffe es geht euch weiterhin allen gut!
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the fate we have chosen
FanfictionDas Schicksal das wir gewählt haben. Jeder kennt die wahre Geschichte von Naruto und seinem Schicksal. Aber... was wenn alles anders ist? Was wenn der zweite Hokage, Senju Tobirama, verheiratet war und Nachkommen hat? Einer seiner Nachkommen ist T...