Die Farbe des Chakras

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18.

Tsukiko war am Fluss, um zu trainieren. Heute hatte sie aber nicht ihre typisches Alltagsoutfit an, sondern ein wenig etwas Lockeres. Sie spürte wie jemand auf sie zu kam und erkannte auch an dem Chakra wer es war. Dann drehte sie sich um, um der Person ins Gesicht zu schauen.

,,Izuna-san", sagte sie

Dieser lächelte sie leicht überrascht an und kam näher auf sie zu.

,,Wie ich sehe hast du deine Kanchi-Fähigkeiten verbessert"

Sie nickte ihm zu und er stellte sich neben sie.

,,Und wie laufen die Chu-Nin Prüfungen?"

Zu dieser Frage verzog sie etwas das Gesicht. So lange war es nicht sehr seitdem sie gegen Makoto gekämpft hatte und ihre Gefühle von Wut beherrscht wurden. Der Mann vor ihr schien das bemerkt zu haben und fuhr mit seiner Hand leicht ihre rechte Wange entlang. Danach legte er seine Hand auf ihrem Kopf und sagte mit einer sanften Stimme, ,,Du kannst es mir erzählen"

Ihre Augen weiteten sich. Diese Gestik kam ihr mehr als nur bekannt vor. Ihr Großvater tat das immer. Jedes Mal, wenn sie traurig war, oder sich schlecht fühlte... Fuhr er mit seiner Hand ihre Wange entlang, bis er sie dann auf ihrem Kopf legte und fragte was los sei. Ihr Herz erwärmte sich.

Es war schon zu lange her seitdem jemand sowas getan hatte. Es wäre eine Lüge zu sagen das sie ihren Großvater nicht vermisst. Sie vermisst ihn mehr als nur vermissen. Vielleicht lag es daran, dass sie mehr Zeit mit ihm verbracht hat als mit anderen. Aber beide hatten eine Bindung, die nicht zu beschreiben war.

All die Weisheiten, all ihr Wissen, all diese Gefühle hatte sie von ihm. Er war für sie sehr wichtig. Das Einzige jedoch was von ihm übriggeblieben war, war der Name Senju in ihrem Nachnamen. Er war ohne Zweifel stolz der Sohn des zweiten Hokage gewesen zu sein. Und er war auch stolz ihr Großvater gewesen zu sein. Es gab keine Person zu die sie mehr hinaufgeschaut hat.

Ihr Großvater war zwar derjenige der den Namen Senju in ihre Blutlinie gebracht hat, doch er war ein vollkommender Yamiyo. Er hielt sehr an den Traditionen des Clans fest. Jedoch... wenn sie jetzt so darüber nachdachte, hatte er ein sehr großes treue Gefühl zu Konoha und den dritten Hokage, seinem besten Freund. Sie wusste selber nicht warum, aber sie erzählte Izuna was passiert war und ihren Entschluss trotz allem weiter zu machen.

,,Hn, du hast also deinen Gegner Wort wörtlich platt gemacht weil dieser dich und deinen Großvater mit den zweiten Hokage verglichen hat", sagte er

,,Nein, das war es nicht. Mein Großvater war ein großer Mann. Er... er war einfach mehr als nur der Sohn des zweiten Hokage. Er war die weiseste, schlauste und netteste Person, die ich jemals kannte. Außerdem... denke ich nicht mehr das Senju Tobirama so schlimm war"

Izuna seine Augen weiteten sich. Das war eine Antwort, die er nicht erwartet hat.

,,Woher dieser Sinneswandel?"

,,Ich schätze das ich eventuell noch zu Jung bin, um zu verstehen, warum er all diese Entscheidungen getroffen hat. Aber jemand den ich sehr schätze hat mir gesagt, ich soll versuchen die Herzen der Toten zu verstehen, also versuche ich das", antwortete sie

Izuna grinste sie an.

Verflucht sei Senju Tobirama, dennoch wusste ich das seine Nachfahrin keine Idiotin sein wird. Tobirama war vieles aber nicht dumm. Sie ist schlau und stark. Etwas das ich gebrauchen kann. Ihre Kanchi-Fähigkeiten hat sie auch verbessert. Wenn diese auch nur halb so gut wie Tobiramas sind, wird sie mehr als nur gefährlich für andere. Dachte sich Madara

the fate we have chosenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt