Neues Abenteuer

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Jade P.o.v.:

Vorsichtig schlich ich in den Stall und lief zu der Box von Nao, meinem Orlow Traber Hengst (Bild oben).  Zuvor hatte ich noch schnell Sattel und Zaumzeug geholt, nun beeilte ich mich, sattelte Nao und machte ihm sein Zaumzeug dran. Dann verstaute meinen Rucksack in einer der Satteltaschen und in der anderen Satteltasche packte ich zwei Decken, die ich hier in einer Nische gelagert hatte. Für den Notfall. 

Bogen und Köcher band ich so an den Sattel, dass ich nirgendswo hängen bleiben würde und trotzdem beides schnell fassen konnte. Mein Schwert steckte ich in sein Schaft und band den auf meinen Rücken, dann warf ich mir den schwarzen Umhang über. 
Pass auf, dass uns niemand sieht! Jaja, dass sagtest du bereits.

Leise öffnete ich die Tür von Naos Box, danach führte ihn heraus und schwang mich in den Sattel. Überall waren Werwölfe, unbemerkt an ihnen vorbeizukommen war schier unmöglich. Aber ich hatte eine Idee, die funktionieren könnte... Und die wäre? Och Mann, Runa! Du zerstörst den epischen Moment! Tut mir leid, aber wir befinden uns nicht in einem Buch, sondern in der Realität! Schon gut.  Also wie wäre es wenn wir mal ein bisschen für Unruhe sorgen... Auja! Das wird spaßig und könnte funktionieren.

Um meinen Plan in die Tat umzusetzen, stieg ich wieder von Nao ab und führte ich in eine Ecke, von der man ihn nicht sehen konnte. Auf leisen Sohlen schlich ich zur Schmiede. Ich wartete, bis der Schmied kurz verschwand, dann nahm ich ein Stück Holz und hielt es in die Flammen. 
Das brennende Holz legte ich dann neben ein kleines, leeres Holzhaus am anderen Ende des Hofs. So schnell ich konnte lief ich zum Stall. 

Keiner sah mich, denn in Sekundenschnelle hatte sich das Feuer ausgebreitet und die Leute konzentrierten sich nur darauf. Ich schwang mich wieder auf Nao und galoppierte durch das offenstehende Tor in den Wald. Mein innerer Kompass Runa lenkte mich Richtung Osten. 
Somit begann mein neues Abenteuer.

Nao war schnell, sehr schnell und so schließen wir, Nao, Runa und ich, den Wald schnell hinter uns. Mein Herz pochte aufgeregt, schon fast schmerzend, als würde es wissen, dass etwas nicht stimmte. Mittlerweile machte auch ich mir Sorgen und der Wind, der  mein offenes Haar zurück wehte, ließ mich einsam fühlen. Ich fühlte mich mit diesem beengenden Gefühl in der Brust nicht mehr frei. Es war beängstigend was für eine Macht Daemon unterbewusst über mich hatte. 

Ich wusste nicht, ob die Gefahr Daemon schon eingeholt hatte oder nicht, dennoch trieb ich Nao immer weiter. Leider musste ich, wohl oder übel, eine Pause machen, als ich nicht mal mehr die Hand vor Augen sehen konnte. In meiner Wolfgestalt hätte ich was sehen können, aber sogar Runa musste mich förmlich zwingen eine Pause zu machen und zu schlafen. 

Also suchte ich eine geschützte Stelle, an der ich mein Nachtlager errichten konnte. Letztendlich endschied ich mich für einen Unterschlupf unter zwei umgekippten Bäumen, die gegen einen Felsen gekippt waren und deren Äste und Blätter ein Dach bildeten. Perfekt zum Übernachten.
Müde stieg ich von Nao ab und nahm eine der Decken aus der einen Satteltasche. Zwei etwas dünnere Decken hatte ich in einer Satteltasche verpackt, aber als ich aus dem Stall galoppiert bin, habe ich eine dicke Decke auf einer Stange zum trocknen gesehen. So hatte ich sie mir kurzerhand geschnappt gehabt und während des Ritt war sie getrocknet. 

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Na, wie gefällt euch das Kapitel? 

Später kommt noch eines;)
Eure Mika4Black 

Die schwarze WölfinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt