Hobi weckte mich ein paar Stunden später, mit Chiwon auf dem Arm. Yoongi schien gegangen zu sein, denn ich sah ihn nirgends.
"Entschuldige, ich wollte dich ja schlafen lassen, aber jemand hier hat sehr überzeugend und lautstark seinen Hunger kund getan." er setzte sich neben mich und übergab mir das hungrige Baby.Nachdem ich mich um den Kleinen gekümmert hatte, behielt ich ihn auf dem Schoß und wir spielten zu zweit mit ihm. Die viele Aufmerksamkeit gefiel ihm, machte ihn aber auch müde.
Nach zwei Stunden ließ ich ihn wieder trinken und dabei schlief er ein. Hobi trug ihn vorsichtig ins Bett und wir kochten gemeinsam Abendessen.Es machte Spaß mit Hobi, seine Fröhlichkeit war ansteckend und nach dem Essen wollte er mir noch etwas Gesellschaft leisten und wir beschlossen "What do you Meme" zu spielen. Wir waren die ganze Zeit am lachen, so sehr, dass wir schon Bauchweh bekamen. Ich fühlte mich wirklich wohl bei ihm.
"Hör mal, du nimmst den Quatsch von heute morgen hoffentlich nicht ernst oder? Ich will nicht, dass du dich in meiner Gegenwart seltsam fühlst." sagte er plötzlich.
"Ach was, das war mir schon klar, dass das nur Spaß war." meinte ich lachend.
"Naja, Yoongi schien es schon ernst zu nehmen." bemerkte er nachdenklich."Wer kommt eigentlich morgen?" wechselte ich das Thema.
"Namjoon und Jimin, da Namjoon sich das alleine noch nicht zu traut. Er ist halt ein klein wenig tollpatschig und hat Angst, alles falsch zu machen." erzählte Hobi lächelnd.
"Das ist irgendwie süß." antwortete ich und lächelte zurück.
Hobis Art war wirklich herzerwärmend und wir unterhielten uns und spielten noch eine Weile, aber als ich zu gähnen begann, verabschiedete er sich.In der Nacht wachte ich mit heftigen Kopfschmerzen auf, ich hustete und der Hals tat mir auch weh... das hatte noch gefehlt, ich wurde wohl krank. Ich schleppte mich in die Küche und nahm eine Schmerztablette, die auch für stillende geeignet war und legte mich wieder hin. Mit ein paar Unterbrechungen, wegen Hustenanfällen, schlief ich durch, bis Chiwon mich mit seinem Gebrüll weckte.
Mir fiel es schwer, mich um ihn zu kümmern, da mir schwindelig war. Ich traute mich nicht, mit ihm auf dem Arm zu laufen, weswegen ich mich auf den Boden setzte um ihn zu stillen. Während ich noch überlegte, ihn auch gleich auf dem Boden zu wickeln, klingelte es an meiner Tür. In diesem Moment dankte ich meinen Vater innerlich, dafür, dass er Smarthome eingebaut hatte und sich hier fast alles per Handyapp bedienen ließ. Auf keinen Fall wäre ich bis zur Haustür gekommen, aber ich entsperrte das Türschloss mit dem Handy.
Wenige Minuten später kam Yoongi ins Kinderzimmer. Als er mich erschöpft, mit Baby im Arm auf dem Boden vorfand, kam er schnellen Schrittes auf mich zu, fasste mir an die Stirn und nahm den Kleinen.
"Ok, ich übernehme ab hier, du legst dich schön wieder ins Bett und ich kümmere mich um alles. Du hast Fieber." bestimmte er direkt und schaute mich besorgt an.
"Lass mich ihn noch wickeln, du magst das doch gar nicht." wehrte ich ab, doch er gab mir den Kleinen nicht, sondern legte ihn auf den Wickeltisch."Das ist jetzt egal, da müssen wir beiden jetzt wohl durch Kleiner." redete er auf das Baby ein, während er ihn auszog.
"Na gut, aber frag mich, wenn du nicht weiter kommst. Es liegt alles auf dem Wickeltisch in griffweite, was du brauchst. Sauber machen, frische Windel drunter und eincremen, dann Windel schließen und frisch anziehen." gab ich ihm Anweisungen.Ich beobachte ihn von der Seite und hatte einen guten Blick auf sein Gesicht und selbst, wenn ich Husten und Kopfschmerz geplagt war, brachte mich der Anblick, der angewiderten Grimassen, die er zog zum lachen.
Erleichtert seufzte er auf, als Chiwon sauber war und ich sah, wie er ihm eine Windel falsch herum unter schob.
"Andersherum." wies ich ihn auf den Fehler hin und er drehte die Windel.Plötzlich hielt er inne und runzelte die Stirn.
"Kleiner Mann, so ein Verhalten hätte ich von dir nicht erwartet. Was soll ich denn davon jetzt halten, dass du hier einfach dein kleines Pimmelchen aufstellst?" meinte er grinsend und in mir schrillten die Alarmglocken.
"Yoongi schnell, wirf irgendetwas darüber, sonst pinkelt er dich... oh zu spät." meine panische Warnung ging in ein Kichern über, als ich Yoongis fassungslosen Gesichtsausdruck sah."Ich hoffe, du bist jetzt nicht allzu angepisst." konnte ich mir nicht verkneifen, allerdings half es mir auch nicht gerade dabei, mit dem Lachen aufzuhören. Er sah mich einfach nur mit einem ernsthaften WTF Ausdruck an, bevor er eine neue Windel nahm und Chiwon frisch anzog und dann kurz in sein Bettchen legte.
"Warte kurz, ich hab im Auto noch Ersatzklamotten. Ich geh mich schnell waschen und umziehen, dann helfe ich dir ins Bett." meinte er, bevor er sich zu Chiwon drehte und ihn gespielt streng ansah.
"Und wir beide unterhalten uns noch ausführlich darüber, dass man seinen coolen Onkel nicht anpinkelt."Trotz diverser Hustenanfällen, konnte ich mich erst wieder beruhigen, kurz bevor Yoongi zurück kam.
"Kannst du aufstehen oder soll ich dich tragen?" er hielt mir eine Hand hin und ich stand leicht schwankend auf. Doch als mir die Beine wegknickten, fing er mich schnell auf und hob mich hoch.Die Hitze in meinen Wangen und das schnelle Schlagen meines Herzens, schob ich auf mein Fieber und darauf, dass es mir peinlich war, so getragen zu werden. Yoongi legte mich in mein Bett und deckte mich zu.
"Hast du Hunger? Ich kann dir was zu Essen machen." bot er mir an, doch ich schüttelte nur den Kopf.
"Ich bin nur durstig."Er verschwand Richtung Küche und kam kurze Zeit später mit einer Tasse Tee, einem Krug Wasser und einem Glas wieder.
"Schlaf dich mal ein bisschen gesund, ich kümmere mich so lang um Chiwon. Ich komme später wieder nach dir schauen." sagte er, bevor er alles auf meinem Nachttisch abstellte und Wasser in das Glas einschenkte.
"Ok, danke Yoongi." murmelte ich nur noch, bevor ich erschöpft einschlief.Ein paar Stunden später erwachte ich, weil Yoongi mit dem weinenden Baby auf dem Arm ins Schlafzimmer kam.
"Ich wecke dich ja nur ungern, aber ich weiß nicht, was ich ihm zu essen geben soll." etwas überfordert schaute er mich entschuldigend an.
"Gib ihn mir." krächzte ich, da ich mittlerweile kaum noch Stimme hatte und hob schwach die Arme.
"Bist du sicher, dass du ihn halten kannst? Du siehst total schwach und fertig aus... heilige, du glühst ja." sein skeptischer Blick wurde immer besorgter, nachdem er mir erneut an die Stirn gefasst hatte.Tatsächlich schaffte ich es nicht, den Kleinen zu halten, weswegen Yoongi die Decke ein wenig anhob und sich mit dem Baby im Arm, neben mich legte. Er zog mich zu sich, bis mein Kopf auf seiner Schulter ruhte und er hielt den Kleinen so, dass er gut an die Brust ran kam. Ich schob mein Shirt leicht hoch und mein hungriger Sohn, fand direkt seine Nahrungsquelle. Erschöpft wie ich war und da Yoongi den Kleinen ja festhielt, schlief ich gleich wieder ein.
Yoongi
Nur nicht hinschauen, bloß nicht auf die Brust sehen... in Gedanken sagte er sich das vor wie ein Mantra. Sie schlief und der Kleine war ebenfalls eingeschlafen, die Brustwarze war ihm aus dem Mund gerutscht und die Brust lag komplett entblößt frei.
Er wollte ja nicht hinschauen, aber irgendwie musste er ihr das Shirt wieder drüber ziehen. Ok, Augen zu und einfach runter ziehen. Die Idee war gut, aber da er nichts sah, wusste er auch nicht, wo er hin griff und prompt lag seine Hand auf der weichen Haut ihrer Brust.
Oh mein Gott, sie fühlte sich so samtig weich an, es war ein wunderschönes Gefühl, doch dann erschrak er über seine Gedanken und öffnete die Augen wieder. Also doch mit hinschauen. Er betrachtete sie kurz und zog ihr dann das Shirt zurecht.
Sein schlechtes Gewissen meldete sich direkt wegen seiner Gedanken.
Dem Gedanken, wie entspannt und verschwitzt sie mit nackter Brust da gelegen hatte... er fand das verdammt heiß...
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Baby Bunny
FanfictionGerade frisch selbständig gemacht, bekommt eine junge Modedesignerin, einen Auftrag, bei dem sie, die gar nichts mit Kpop zu tun hat, 7 Jungs kennenlernt, die ihr Leben auf den Kopf stellen werden. Eine folgenschwere Nacht, wird ihr Leben für immer...