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Nachdem ich Chiwon gestillt hatte, übernahm Yoongi das wickeln, und wiegte den Kleinen danach in seinen Armen in den Schlaf. Als er sich sicher war, dass er fest schlief, legte Yoongi ihn in sein Kinderbett und drehte sich zu mir.

Unsicher, was er jetzt vor hatte, sah ich ihm entgegen, spielte mit den Fingern nervös am Saum meines Shirts, während er mich einfach nur ansah, sein Blick undurchdringlich, doch als er genau vor mir stand, hoben sich seine Mundwinkel.

"Zieh deine Hose aus." meinte er dann grinsend, weshalb meine Augen sich so weiteten, dass ich Angst hatte, sie würden gleich rausfallen.
"Ach ja und deinen BH auch, sonst wird's unbequem." hängte er noch dran und begann dann seinen Gürtel zu öffnen.

"Ähm, Yoongi?!?" entkam es mir total überfordert, doch er zog unbeirrt weiter seine Hose aus, dann folgten die Socken und das Hemd, das er offen über seinem Shirt getragen hatte und er warf alles auf den Sessel, der in der Ecke stand.

Während ich immer noch verwirrt mitten im Raum stand, krabbelte er in mein Bett, unter meine Decke, hatte nur noch seine Unterhose und ein Shirt an, machte es sich gemütlich und sah mich dann wieder aufmunternd lächelnd an.

"Na los komm schon, willst du etwa in Klamotten schlafen gehen?" forderte er mich wieder auf und mit leichter Röte auf den Wangen tat ich es diesmal, streifte meine Jeans ab, lief dann zum Schrank, wo ich mich umdrehte, mein Shirt und den BH auszog, um mir dann ein Schlafshirt überzuziehen. Erst dann drehte ich mich zurück und erwischte ihn, wie er mich mit offenem Mund anstarrte, ganz offensichtlich hatte er meine Rückansicht, nur mit winzigen Slip bekleidet, sehr genossen.

Auf meinem Weg zum Bett, fragte ich mich, was er vor hatte. Hätte er mich vernaschen wollen, hätte er mich einfach ausgezogen, deswegen vermutete ich, dass er nur neben mir schlafen wollte, wie damals, als ich krank war.

Bei dem Gedanken, wieder in seinen Armen zu schlafen, fing mein Herz direkt wieder an schneller zu schlagen und als ich dann neben ihm unter die Decke rutschte und er mich dann auch sofort wieder in seine Arme zog, hätte ich vor Freude am liebsten gelacht, doch ich wollte ihn mit meinem creepy Verhalten ja nicht gleich wieder vertreiben 

Verträumt lächelnd, legte ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab und legte einem Arm über seinen Bauch, mit der anderen Hand fuhr ich zu seiner, die er auf meiner Hüfte abgelegt hatte und er verschränkte direkt unsere Hände miteinander.

Mit seiner freien Hand, strich er mir durch die Haare, weswegen ich genüsslich die Augen schloss und mich seinen Berührungen einfach hingab.
In meinem Kopf waren immer noch so viele Fragen, warum er es sich plötzlich anders überlegt hatte, was wohl seine wahren Gefühle für mich waren, warum er mich so lange komplett ignoriert hatte, dich ich wagte es nicht, auch nur eine zu stellen.

Aber ich wollte ihm wenigstens sagen, was ich fühlte, wie sehr ich ihn liebte, doch gerade, als ich den Mund öffnen wollte, spürte ich seine Finger darauf, wie er zärtlich meine Lippen nachfuhr und kurz darauf, wie er sich leicht über mich beugte um mich wieder in einen zärtlichen Kuss zu verwickeln.

Seine Küsse brachten mich um den Verstand, alles eben noch gedachte verließ meine Gedanken, da im meinem Kopf, genau wie im Rest meines Körpers, gerade nur Platz für all die Gefühle war, die er in mir auslöste.

Seine Zunge, die nun zu meiner schlüpfte, fühlte sich so verboten gut an, dass ich in den Kuss seufzte.
Die Hand, die sich eben noch in meinen Haaren befand, strich mir nun sanft den Rücken runter, hinterließ eine Spur, der ein angenehmer Schauer folgte, bis er mich besitzergreifend näher zu sich zog, sich leicht in meine Richtung drehte, so das unsere Körper sich nun komplett gegenüber lagen.

Trotz, dass wir uns so nah waren und der Kuss immer intensiver wurde, blieb er liebevoll und sanft, kein Kuss hatte mich je so fühlen lassen, wie Yoongis Küsse. Es war etwas besonderes, er war etwas besonderes.

So schön ich die Zärtlichkeiten mit ihm auch fand, ich war langsam wirklich müde und er schien es zu merken, da meine Lippenbewegungen immer langsamer wurden. Einen letzten Kuss hauchte er mir auf den Haaransatz, ehe er mir noch ein "Schlaf schön." ins Ohr murmelte und uns bequem aneinander kuschelte.

Zufrieden lächelnd schloss ich die Augen und triftete langsam in den Schlaf. Das letzte was ich hörte, war sein Flüstern.
"Ich sorge schon dafür, dass du ihn vergisst."
Ich wollte verwirrt fragen, was er meinte, doch dann hatte der Schlaf gegen mich gewonnen.

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Ich schicke euch mal schöne Grüße aus dem Urlaub. Ich hab nun 13 Tage, in denen ich mir vorgenommen habe, dieses Buch zu ende zu schreiben. Mal schauen, ob ich es schaffe 😊

Baby BunnyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt