Kapitel 33

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Pov: Emily
Am nächsten Tag riss mich mein Wecker aus meinem schönen Schlaf. "Verdammter Wecker! Ich will weiter schlafen" nuschelte ich, bevor ich mich aufsetzte und gähnte. Ich saß für eine Weile nur da und starrte meine Wand an, bevor ich Aufstand und mich fertig machte. Ich ging nach unten und setzte mich an den Tisch, wo meine Mutter schon genüsslich aß. "Morgen" sagte ich glücklich. "Morgen, Liebling" begrüßte sie mich. Ich machte mir mein Frühstück und setzte mich zu ihr. Wir redeten wie immer bis es Zeit war, das ich zur Schule musste. "Tschüss, Mum!" Rief ich und ging nach draußen. "Hm? Deku, was machst du hier?" Fragte ich den Grünhaarigen, der vor meiner Tür wartete. "Ich wollte mit dir zusammen zu Schule gehen, irgendwelche Einwände?" Fragte er und ich schüttelte den Kopf. Wir kamen an der Schule an und das erste was mir auffiel war, eine schlafende Sophie. Ich fing an zu Grinsen, als ich mich langsam an sie anschlich. "Buh!" Rief ich und sie schreckte mit einem Schrei nach oben. "Ah!" Sie drehte sie um, nur um mich halb tot am Boden zu finden. "Nicht. Witzig" sagte sie genervt, ich hingegen konnte nur lachen. "Was ist so witzig?" Ich drehte mich um, um in die Gesichter von Sero und Denki zu blicken. Ich erklärte ihnen die Lage und auch sie lachten etwas. Nach gewisser Zeit kam auch Herr Aizawa endlich in den Kassenraum. "Ihr habt euch eine Pause verdient. Morgen und übermorgen habt ihr frei!" War das erste was er sagte. "Ich sammle das Feedback von den Profis ein und teile es euch mit, wenn ihr zurück seid. Versucht euch auszuruhen, auch wenn ihr aufgewühlt seid!" Erklärte Aizawa zuende und der restliche Tag verging wie im Flug.

Ich wünschte ich hätte gewusst, was in diesen 2 Tagen passieren würde...

"Bin wieder dahaaaaaa!" Rief ich als ich zu Hause ankam. Keine Antwort. "Komisch" flüsterte ich und ging in die Küche um einen kleinen Zettel vorzufinden. "Mum muss Mal wieder länger arbeiten..." Ich seuftzte etwas und dachte nach was ich in den 2 Tagen machen könnte. Ich setzte mich aufs Sofa und schaute ein paar Filme. Plötzlich hörte ich wie sich das Schloss der Tür öffnete und meine Mutter rein kam. "Na!" Sagte ich und lief zu ihr. "Na, Hunger?" Fragte sie und ich nickte lachend. Meine Mutter fing an das Essen zu machen und ich setzte mich an den Tisch. "So, jetzt erzähl mir von dem Sportfest" sagte sie. "Hast du es nicht Live gesehen?" Ich legte den Kopf schief. "Ja, schon. Aber ich will es aus deiner Sicht sehen und was zwischendurch passiert ist" erklärte sie und ich fing an zu erzählen. "Also, Kacchan hatte mich dann ausgefragt, warum ich ausgestiegen bin, also habe ich ihm erklärt daß ich mich nicht konzentrieren konnte. Und dann..." Ich pausierte. "Und daaaaaannnnn?" Fragte meine Mutter neugierig. "Hat er mir einen Kuss gegeben" nuschelte ich. "Wie war das? Ich konnte dich nicht hören" sagte sie grinsend. "Und dann hat er mir einen Kuss gegeben!" Schrie ich diesmal und wurde rot. "Wo?" Fragte meine Mutter ernst. "Stirn" sagte ich und sah beleidigt weg. "Emily, Liebling?" Meine Mutter setzte sich hin. "Und das Essen?" Fragte ich. "Kann warten" meinte sie ernst. "Ich bin am Arsch! Heeeeeeeelllllllllpppppp!" Dachte ich und war schon fast am Sterben, da ich wusste was jetzt kommen würde. Doch die Türklingel rettete mir mein Leben. "Danke! Wer auch immer das ist!" "Wer kann das sein? Erwartest du Besuch?" Meine Mutter sah mich skeptisch an und ich schüttelte den Kopf. "Hm. Komisch" sie stand auf und ging zu Tür, ich ging hinter ihr her. "Ja-" meiner Mutter stockte der Atem, als sie die Tür öffnete. "Was machst du hier?" Ich blieb mitten im Flur stehen, als ich den ernsten Ton meiner Mutter hörte. "Ach, Meilyn. Lass deine alte Freundin doch rein" sagte eine Weibliche Stimme. "Wer ist das?" Dachte ich verwirrt. "Geh" ein Schauer lief mir über den Rücken als ich die Stimme meiner Mutter hörte. "So hab ich sie ja noch nie gehört" ich hörte wie die Tür aufgemacht wurde und Schritte kamen. "Was willst du hier?!" Ich konnte die Wut meiner Mutter deutlich hören. "Ach, Meilyn. Ich bin doch nur hier um meine alte Freundin zu besuchen" sagte die Frau übertrieben nett. "Mum?" Fragte ich als beide im Wohnzimmer waren. "Ist das deine Tochter?" Die Frau kam auf mich zu. "Fass sie nicht an!" Meine Mutter zog sie zurück. Die Frau war ziemlich dünn, hatte kurze schwarze Haare und eine ziemlich helle Haut. "Warum so böse zu mir, Meilyn" den Namen 'Meilyn' hat sie extra betont. "Meilyn?" Fragte ich. "Ach, kennt sie deinen Namen etwa nicht?" Fragte die Frau. "Sag Mal, Meilyn, weiß sie denn eigentlich irgendwas über sich selbst?" Die Frau fing an zu Grinsen. "Mum? Wovon redet sie?" Fragte ich leicht Panisch. "Emily?" Ich sah zu meiner Mutter. "Geh an den Schrank an den du nie durftest, öffne die erste Schublade und nimm den Zettel. Lies ihn NICHT! Dann läufst du bitte zu Katsuki und gibst Mitsuki den Zettel und du bleibst da, verstanden?" Meine Mutter sah mich ernst an. "Aber Mum-" "Hast du Verstanden?!" Ich schluckte schwer und nickte, bevor ich mich umdrehte und los laufen wollte. "Willst du ihr denn nicht endlich die Wahrheit sagen?" Ich blieb stehen. "Was?" Flüsterte ich leise. "Emily, geh jetzt!" "Emily... Willst du die Wahrheit über alles wissen? Die Wahrheit über dein WAHRES ich?" Die Frau hielt mir ihre Hand entgegen. "Gib mir nur deine Hand" sagte sie. "Es reicht!" Meine Mutter ging auf die Frau los. "Emily! Geh jetzt!" "Aber Mum-" "JETZT! Es wird alles gut! Aber beeil dich!" Rief sie und ich nickte. Ich lief zu dem Schrank und öffnete die erste Schublade, nahm den Zettel und lief nach draußen, in Richtung Bakugou.

Ich rannte und rannte. Tränen liefen an meinen Wangen runter. Ich kam endlich an der Tür an, komplett außer Atem und klingelte. Mitsuki öffnete mir die Tür. "Oh, Emily. Katsuki ist in seinem Zim-" "Hier!" Ich gab ihr den Zettel. "Emily, ist alles Ok?" Fragte sie besorgt. Ich schüttelte nur den Kopf und sie brachte mich ins Haus. "Mitsuki? Was ist los?" Masaru kam zu uns. Mitsuki las sich den Brief durch und ihre Augen weitenden sich. "Ich muss zu Mei!" Rief sie und lief los. "Mitsuki wart....e" die Tür fiel ins Schloss, bevor Masaru seinen Satz beenden konnte. "Was zur Hölle ist hier los?!" Bakugou kam die Treppen runter gestapft und Sah mich verwirrt an. "Was machst du denn hier?" Fragte er. "Emily? Was ist Passiert?" Fragte mich Masaru und legte seine Hände auf meine Schultern. Wir setzten uns hin und ich erklärte beiden alles. "Yuna..." Hauchte Masaru und Bakugou und ich sahen ihn verwirrt an. "Was?" Fragte ich leise. "Yuna... Sie ist eine alte Bekannte von Mitsuki und Mei" erklärte Masaru. "Was hat es mit ihr auf sich?" Fragte ich. Masaru fing an uns alles zu erklären. "Also, wie ihr ja schon wisst kennen sich Mei und Mitsuki schön seid sie klein sind. Aber sie waren nicht nur zu zweit befreundet, sondern zu dritt. Und die dritte Person war Yuna, doch sie war definitiv keine gute Freundin. Nein. Ganz im Gegenteil. Sie machte Mitsuki und Mei das Leben zur Hölle" fing Masaru an.

Under The Stars (Bakugou X OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt