Kapitel 35

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Pov: Emily
Ich lief in die Küche, wo ich Masaru vorfand, der am Küchentisch Zeitung las. "Morgen, Masaru" sagte ich. "Guten Morgen, Emily" kam es von ihm zurück. Ich sah mich um. "Mitsuki und Mum sind also noch nicht wieder da?" Sagte ich leicht traurig. "Nein, leider nicht" antwortete Masaru. "Oh..." Ich sah auf den Boden, bevor sich 2 Arme um mich schlungen. "Was?" Ich sah zur Seite um Bakugou's Gesicht auf meiner Schulter zu finden. Er sah mir in die Augen und ich fing an zu lächeln. "Ahem" Masaru räusperte sich und wir sahen zu ihm. "Oh... Ähm..." Stotterte ich. "Emily und ich sind ein Paar" erklärte Bakugou einfach, mit monotoner Stimme. "Na, da werden sich eure Mütter aber freuen" sagte Masaru lachend und in dem Augenblick, hörten wir die Tür aufgehen. Sofort drehte ich meinen Kopf in die Richtung und sah meine Mutter. "Mum!" Rief ich, befreite mich aus Bakugou's griff und lief zu ihr, bevor ich sie fest umarmte. "Hallo, liebes" sagte sie und erwiderte die Umarmung. "Ich hatte solche Angst um dich" sagte ich und merkte die Tränen, auf meinen Wangen. Ich versteckte mein Gesicht in ihrer Halsbeuge, während sie mir beruhigend übers Haar strich. Ich löste mich von der Umarmung und lächelte. "Hey, ich existiere auch noch" meinte Mitsuki und wuschelte mir durchs Haar. "Ich bin natürlich auch froh das es dir gut geht, Mitsuki" sagte ich und umarmte sie. "Ach, wie sehr ich mir wünsche das Katsuki nur ein bisschen so wäre wie du" sagte sie. "Tsk" kam es nur von Bakugou. "Natürlich bin ich auch froh das es dir gut geht, Hexe" murmelte er leise, mehr zu sich selbst als zu seiner Mutter. Mitsuki lachte daraufhin nur und umarmte ihren Sohn. "Argh! Lass mich los!" Schrie dieser, was mich zum Lachen brachte. "Hör auf zu lachen!" "Aber... Was ist denn jetzt eigentlich passiert?" Ich drehte mich wieder zu meiner Mutter die seuftzte. "Am besten setzten wir uns hin" sagte sie und wir setzten uns aufs Sofa. Ich saß neben Bakugou, was er aber sofort ändert. "Huh?" Bakugou zog mich zu sich. Mein Rücken gegen seine Brust und seine Arme um meine Hüfte geschlungen. "So ist es besser" sagte er und ich wusste das er grinste. "Aha. Also Mei... Ich habe die Wette gewonnen!" Rief Mitsuki. "Was für eine Wette?!" Rief ich. "Na, das ihr 2 irgendwann zusammen kommt. Was denn sonst?" Erklärte Mitsuki. "Tsk" kam es nur von Bakugou. "Jetzt erklärt endlich diesen ganzen Scheiß!" Schrie er. "Okay, okay" kam es von Mitsuki. "Willst du anfangen, oder soll ich?" Sie drehte sich zu meiner Mutter. "Dann fang ich Mal an" sagte sie. "Also... Die Frau, die du gesehen hast heißt Yuna-" fing sie an. "Das wissen wir schon. Masaru hat uns schon einbisschen was erzählt" sagte ich. "Und wir wissen auch schon, das sie euch das Leben zur Hölle gemacht hatte. Aber genau wie und warum wissen wir nicht" erklärte ich zuende. "Na gut, dann hört zu"

~Flashback~
Pov: Mei
"Was ist nur mit Yuna los?" Fragte ich meine Beste Freundin. "Sie hatte schon immer Probleme und das weißt du auch" sagte sie und ich nickte. "Aber trotzdem..." "Mei! Yuna ist hier!" Rief meine Mutter. "Was macht das Miststück denn hier?!" Fragte Mitsuki sauer. "Mitsuki!" Fauchte ich sie leise an. "Ja schon verstanden" sagte sie und wir gingen in die Küche. "Meilyn! Mitsuki! Ach es tut mir so leid, wie ich mich verhalten habe" sagte Yuna. "Du hast die gesamte Klasse auf uns gehetzt!" Rief Mitsuki. "Ich weiß... Ich wollte mich entschuldigen" sagte Yuna. Mitsuki und ich wechselten kurz Blicke. "Meilyn, du weißt wie das wieder enden wird" sagte Mitsuki leise. "Wir vergeben dir" sagte ich. "Ach, danke Meilyn!" Rief Yuna und fiel mir um den Hals. Yuna blieb nicht lange sondern ging nach 10 Minuten wieder. "Du solltest auch langsam gehen" sagte ich zu Mitsuki. "Ist es schon so spät?" Fragte sie und ich nickte. "Okay... Denkst du es wird schlimm?" Fragte sie mich besorgt. Ich zuckte mit den Schultern. "Wir werden es sehen" sagte ich. "Na gut, bis morgen" sagte Mitsuki und ging. "Mei?" Ich drehte mich zu meiner Mutter. "Du musst ihnen sagen das du nicht mehr so genannt werden willst" sie fasste um meine Schulter. "Ich weiß..." Sagte ich leise. "Mist!" Meine Mutter griff meinen Arm und zog mich mit sich. "Du bleibst hier, okay?" Sagte sie und ich nickte. Sie schloss den Schrank und ging. Ich hörte die Schreie und die Schläge. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Beinen. Nach ein paar Minuten wurde es leise. Ich hörte die Schritte meines Vaters wie sie lauter wurden und ich hörte auf zu Atmen aus angst, das er mich vielleicht hören könnte. "Meilyn~ mein Mädchen. Wo bist du?~" "Sie ist bei Mitsuki!" Rief meine Mutter mit gebrochener Stimme. "Mum!" "Ach... Na gut, dann bist du dran"

Pov: Emily
Meine Mutter pausierte und schloss ihre Augen. "Mum? Du musst nicht weiter erzählen" sagte ich ruhig. "Ich weiß, aber... Du solltest auch endlich die Wahrheit über meine Vergangenheit wissen" sagte sie. "Dann... Beantworte mir eine Frage" sagte ich. "Natürlich" "Wie alt warst du?" Fragte ich. "14" sagte sie kurz. "Okaaaay.... Jetzt erzähle ich Mal weiter" mischte sich Mitsuki ein und wir nickten. "Also gut.... Ahem. Also ich mache es kurz. Yuna machte damit weiter Mei und mich zu mobben, entschuldige sich aber immer wieder. Irgendwann erzählte Mei uns das sie nicht mehr bei ihrem richtigen Namen genannt werden will. Auf jeden Fall hat Yuna nicht darauf gehört und mobbte Mei weiter mit ihrem Namen und allem anderen. Sie zerstörte auch unsere Beziehungen und... Naja.... Ging irgendwann zu den Schurken über. Sie zog zwar deshalb weg und blieb es auch. Naja" "Bis halt gestern..." Beendete meine Mutter die Rede. "Krass..." War alles was ich rausbrachte. "Katsuki?" Meine Mutter sah Bakugou ernst an. "Hm?" "Versprich mir etwas" sagte sie. "Was denn?" "Versprich mir das du Emily mit deinem Leben beschützt" "Tsk. Das habe ich davor schon getan. Aber jetzt beschütze ich sie noch mehr, versprochen" sagte Bakugou. "Mum? Ich habe noch eine Frage" "Nur raus damit" "Was meinte Yuna eigentlich damit, das ich nix über mich selbst wüsste? Und das du mir endlich die Wahrheit sagen solltest? Was für eine Wahrheit? Mum! Ich will antworten!" Rief ich. "Mei... Es wird endlich Zeit" sagte Mitsuki. "Ich weiß" sagte meine Mutter, bevor sie Aufstand. "Emily, ich geh kurz nach Hause und hole etwas. Bin gleich wieder da" sagte sie und ging. "Was glaubst du?" Ich sah Bakugou an. "Hm?" "Was wird wohl jetzt kommen?" Bakugou zuckte mit den Schultern. Nach ein Paar Minuten kam meine Mutter wieder, mit einer Kiste im Schlepptau. "Mum, das ist doch die Kiste mit Erinnerungen" sagte ich, als ich die kleine Kiste sah.

Vielleicht sollte ich kurz das Quirk meiner Mutter erklären. Meine Mutter kann Erinnerungen von Menschen löschen. Naja es ist eher so, sie löscht die Erinnerungen nicht komplett, sondern sie werden in Filmrollen aufbewahrt und kann einem jederzeit wieder gegeben werden.

"Dort sind auch deine Erinnerungen drin" sagte sie und seuftzte. "Was?!" Rief ich. "Willst du sie sehen?" Fragte sie mich. Ich war mir kurz unsicher, bevor ich einwilligte. Ich wollte unbedingt wissen, wer ich eigentlich wirklich bin. "Okay" meine Mutter ging durch die Kiste und holte eine Filmrolle raus. "Katsuki?" Der blondhaarige sah meine Mutter an. "Kannst Em bitte loslassen?" Fragte sie und er ließ mich wiederwillig los. "Okay, Em. Du weißt wie es läuft?" Fragte sie mich besorgt und ich nickte. "Gut" meine Mutter nahm die Filmrolle und benutze ihr Quirk. Die Filmrolle löste sich in einen kleinen blauen, leuchtenden Ball auf. Ich schloss meine Augen und meine Mutter legte den Leuchtenden Ball auf meine Stirn und ich merkte wie ich mein Bewusstsein langsam verlor. Ich merkte nur noch wie ich nach hinten kippte.

Under The Stars (Bakugou X OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt