Third Person View
Es sind inzwischen ein paar Tage vergangen, seit Deutschland Notgezwungen in eine Art Psychiatrie eingeliefert wurde.
Das Gelände, welches aus mehreren Häusern und unterschiedlichsten Kliniken bestand, war groß und umfasste bestimmt ein paar Kilometer. Wenn nicht sogar die Größe eines gesamten Dorfes.Die Klinik, in die der Junge eingewiesen wurde, war eine geschlossene Nervenpsychatrie für Kinder und Jugendliche. Es gab auch eine offene Klinik, jedoch ließen sie ihn dort nicht hin. Aus dem einfach Grund, dass es zu gefährlich wäre. Er könnte ja immerhin abhauen oder so.
Jedenfalls befand sich der Deutsche in einem Einzelzimmer. Es hatte nicht viel, außer einem Bett, einem kleinen Tisch mit 2 Stühlen und einem Schrank. Das Fenster wurde mit Gitterstäben versiegelt. Es war also nichts anderes als ein Gefängnis.
Aber wenigstens hatte er ein eigenes Bad. Dies wurde zwar Nachts und am Mittag zugeschlossen, jedoch musste er sich keine Sorgen machen, wenn er mal die Seife aufheben musste.Doch trotz der ganzen Umstände, dass es ihm dort nun besser gehen sollte, versprach es einfach nichts.
Er fühlte sich weiterhin unter Druck gesetzt und einfach nicht wohl. Am liebsten würde er wieder rauskommen und zurück zu seinen Freunden gehen.Ja.... Seine Freunde. Wie es denen wohl geht? Ob sie sich wohl Sorgen um ihn machen? Wahrscheinlich nicht. Polen hat vermutlich schon erzählt, wo er sich gerade befindet. Vielleicht interessiert es seine Freunde ja auch garnicht, wie es ihm geht. Nachdem was Amerika und Nord Korea gemacht haben, konnte er das wohl kaum noch abstreiten.
Es war bei seiner alten Schule so und so es wird wieder sein.Tja, so ist das Leben. Unfair.
Jedenfalls begannen nach wenigen Tagen die ersten richtigen Therapie Stunden. Zuerst sollte er sich ja an seine neue Umgebung gewöhnen, was natürlich schwer fiel. Ich mein, wer würde sich in eine Art Gefängnis mit mehreren Verrückten wohlfühlen?
Vermutlich keiner. Außer man ist wohl selbst ein Psycho.Sein Psychologe versuchte die genauen Probleme seines Patienten genau zu ermitteln, jedoch wollte der Deutsche einfach nicht reden. Es fiel ihm zu schwer zu reden. Jahrelang hat er geschwiegen und jetzt sollte er das alles einfach rauslassen? Und dann noch zu einer Person, die er nicht mal kannte? Vergiss es.
Deutschland erzählte garnichts. Er würde nur in Tränen ausbrechen und sowieso nichts rausbringen können.
Die ersten Stunden brachten also nichts. Und so wurde die Therapie immer wieder abgebrochen. Doch die Psychologen waren daran gewöhnt. Es ist immerhin ihr Job. Manche Sachen konnte man am Anfang einfach nicht sagen.
Also entschieden sie sich den Deutschen endlich den anderen Jugendlichen vorzustellen. Dazu zählten Menschen vom 12.-18. Lebensjahr.Sie alle sahen nicht sonderlich freundlich aus. Eher als ob sie ihm gleich die Kehle aufschlitzen würden.
Trotzdessen musste der Deutsche da jetzt durch. Er hatte keine andere Wahl als mit diesen Personen klar zu kommen.
Er setzte sich auf ein Sofa, welches im Hauptraum stand.
Sie alle waren desinteressiert am Ende. Spielten irgendwelche Karten- oder Brettspiele.Der Junge seufzte und schaute aus dem Fenster, bis er merkte wie sich jemand neben ihn setzte.
Er schaute zu demjenigen. Es war ein Junge etwa so alt wie er selbst. Er trug schwarze Adidas Sachen. Zum Teil erinnerte er ihn an Russland. Er hatte eine Augenklappe auf dem rechten Auge mit einem zweiköpfigen Adler drauf. Seine Flagge war auch nicht besonders speziell im allgemein.
"Du bist Deutschland, oder?", fragte das Land mit einem slavischem Akzent.
Der Deutsche nickte nur.
"Und du bist?"
![](https://img.wattpad.com/cover/199735493-288-k766686.jpg)
DU LIEST GERADE
'Maybe another Try?' - Part 2 - Countryhuman FF (GERMAN FF)
FanfictionEs sind jetzt schon mehrere Jahre vergangen, seit dem Deutschland weggezogen ist und sein Vater starb. Inzwischen gehen seine Freunde, die er damals hatte zur Highschool. Doch als der Deutsche plötzlicher Weise zurück kehrt merken sie sofort, dass e...