Kapitel 11- die Vergangenheit

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,,Was heißt schön dich wieder zu sehen??"

Er reichte mir die Hand. Ich schlug energisch seine Hand weg. ,,Ich kenne dich nicht!" Er nickte. ,,Du kennst mich wir haben beschlossen dein Gedächtnis zu löschen und dich zu Menschen zu geben." Was wollte er mir sagen? Das mein Leben bis jetzt eine Lüge war??!

,,Du musst dich irren!"

,,Komm mit und ich erkläre dir alles."

Mit einem mulmigen Gefühl folgte ich ihm. Wir liefen durch kleine Gassen und Seitenstraßen. Aus allen Ecken drangen beunruhigende Geräusche hervor. So gut es ging ignorierte ich es. Seit Ewigkeiten war ich nicht mehr in einer Stadt..oder überhaupt unter Menschen.

Es waren nicht viele Leute mehr unterwegs, doch die die draußen waren starrten mich an.

Die Kirchturm Uhr schlug zwölf Uhr. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Es fühlte sich an als wäre etwas durch mich hindurch geflogen. Nervös sah ich mich um. ,,Wann sind wir da??!" Damon musste grinsen. ,,Warum hast du etwa Angst?" Ich fand das nicht lustig..Ich wusste ja noch nichteinmal ob ich ihm vertrauen konnte. Ich wollte nurnoch nach hause. Wir sagten kein Wort mehr doch ich schielte immer wieder zu Damon rüber. Irgendwie kam er mir bekannt vor. Hatte er Recht das wir uns kennen?

Wir kamen an einem Kleinen Haus in einer Seitenstraßen an. Das Haus sah wirklich unheimlich aus. Damon zog einen Schlüssel aus seiner Tasche. Die Tür öffnete sich mit einem lauten Knarrzen. Na wenn das Haus nicht irgendwann einbricht.

Zugegeben etwas skeptisch betrat ich das Haus. Seine Wohnung lag im 4 Stock. Ohne Aufzug!

Als wir in der Wohnung ankamen war ich überrascht. Sie war Hell und schön dekoriert. ,,Setz dich!" Er zeigte auf eine weiße couch. Ich nickte und setzte mich lautlos hin.

Er verschwand in der Küche und kam mit zwei Gläsern wieder. Mit einer roten Flüssigkeit. Ich konnte mir denken was es war. Blut! Er drückte mir ein Glas in die Hand und setzte sich neben mich.

,,Jetzt erzähle mir alles! Und wieso musst du meine Eltern finden?!"

Sein Gesichtsausdruck wurde ernst.

,,Du warst vier als ein Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen ausbrach. 

Deine Eltern entstammen einem Königshauses der Werwölfe. Als die Lage dann eskalierte wurde dein Vater von einem Vampir in einen Hybrid verwandelt. Deswegen mussten deine Eltern fliehen. Doch sie haben etwas mitgenommen..."

Interessiert sah ich ihn an. Ich trank einen Schluck und stellte mein Glas ab. ,,Sie nahmen ein Amulett und eine Schriftrolle mit. Dein Vater wusste das etwas kommen wird... Und nur er weiß wie wir es besiegen können!"
Alle redeten immer davon das etwas  kommen wird. Und ich hatte keine Ahnung.
,,Und wozu brauchst du dann mich?"
Ich konnte mir nicht vorstellen das ich irgendwie helfen könnte.

,,Bevor deine Eltern fliehen mussten haben sie dir eine wichtige Info gegeben die den Standort von ihnen enthält." Ich runzelte die Stirn. ,,Tut mir leid aber das weiß ich nicht!" 

Damon stand auf und holte hinter einem Bücherstapel einen Brief  hervor. ,,Du weißt es JETZT nicht aber ich kenne jemanden der uns helfen könnte." Er drückte mir den Brief in die Hand. 

Ich öffnete ihn zögerlich.
Liebe Sarah, wenn du das liest bist du wahrscheinlich schon ein Hybrid. Es tut mir leid das wir dich alleine gelassen haben. Wenn wir uns wiedersehen werde ich dir alles erklären! Wenn es soweit ist geht zu Elisia  Dorephina. Sie wird alles weitere erklären. Ich musste schlucken. Ich schmiss den Brief auf den Tisch und stellte mich ans Fenster. ,,Gehen wir!" Damon zog eine Augenbraue hoch. ,,Was jetzt?" Ich nickte, packte meine Tasche und stellte mich an die Tür.

Damon grinste und zog sich eine schwarze Lederjacke an.

Schwungvoll riss er die Tür auf und verließ die Wohnung. Ich folgte ihm. Er schmiss mir den Schlüssel zu. ,,Sperr du zu!" Mit diesen Worten war er schon unten an der Treppe. Als ich dort ankam war ich ziemlich aufgeregt. ,,Folg mir!" Wir liefen unglaublich schnell durch die Stadt. Hoffentlich sieht uns keiner..dachte ich mir nur.

Er hielt an einem alten Gebäude in der Innenstadt an. Es war ein Blaues Haus mit Verzierungen am Balkon. Es sah so aus als wäre der Laden oder was das war geschlossen. Damon hämmerte gegen die Tür. ,,Ich komme ja schon!" Ertönte eine Frauen Stimme. Ein Schlüssel drehte sich im Schloss und die Tür sprang auf. Vor uns stand eine alte Frau. Sie hatte graue Haare und trug ein Bodenlanges Kleid. ,,Was wollen sie?" Wortlos reichte ich ihr den Brief.  Als sie es gelesen hatte sah sie erschrocken auf. ,,Du bist es!" Flüsterte sie....

Diary of a HybridWo Geschichten leben. Entdecke jetzt