Kapitel 14- Die Eltern

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Ich saß die ganze Nacht am Fenster. Keiner, weder Elisia und Damon kamen ins Zimmer. Wahrscheinlich weil ich gestern so ausgerastet bin...

Gerade als ich die Tür öffnen wollte stürmte Damon ins Zimmer. ,,Was willst du?!" Sagte ich kalt. Ich wollte an ihm vorbei gehen doch Damon hielt meinen Arm fest. ,,Sarah wir müssen reden!" Ich sah ihm in die Augen. ,,Ich wüsste nicht worüber. Und außerdem bin ich nich mehr das kleine werlose Mädchen!"

Ein tritt gegen das Schienbein und er ließ sofort los. Ich wollte meine Eltern sehen. Und das wollte ich alleine.

Leise schlich ich mich am Wohnzimmer vorbei und kam unbemerkt über  das Fenster nach draußen. Das einzige was ich wusste war eine Adresse. Da ich kein Geld für ein Zug ticket ausgeben wollte bog ich in den kleinen Wald neben New Orleans ein. Als Wolf kam ich einfach schneller voran.

Ob ihnen aufgefallen ist das ich nicht da bin? Eigentlich sollte mir das ja egal sein aber ich hatte während dem laufen viel Zeit zum Nachdenken. Die Welt zog an mir vorbei und der Wind schoss förmlich durch mein Fell

Als ich nach einem ganzen Tag stehen blieb war ich endlich angekommen. New York! ! Ich verwandelte mich zurück und ging zu Fuß weiter. Es wurde schon dunkel und da ich mich nicht auskannte wollte ich so schnell wie möglich zur wordstreet. Schon komisch wie alles gekommen ist. *seuftz* ich lief durch kleine gassen und durch überfüllte Plätze wo die meisten Leute Party machten.

New York war eine riesen Stadt und ich hatte nur einen Straßennamen. Ich beschloss ein paar Leute zu fragen. Doch anscheinend kannte niemand diese Straße. Total ausgehungert setzte ich mich auf eine Parkbank. Doch ich hatte keinen Hunger auf essen sondern.. ich blickte mich um, dort war niemand außer einem Mann im Anzug. Ich konnte nicht anders ich war zu geschwächt.

In unfassbar schneller Geschwindigkeit stand ich schon vor dem Mann. Erschrocken schrie er auf. *Psst!* Ich packte seinen Arm ,,Schrei nicht."  Mit diesen Worten rammte ich ihm meine Fangzähne in den Hals. Ich weiß das es falsch ist, doch ich verliere immer mehr meine Menschlichkeit. Der Wolf ist verletzlich doch der Vampir ist ein Monster. Ein Monster das jeden Kampf gewinnt gegen den Wolf. Zwar tötet der Biss einen Werwolfs einen Vampir, doch das passiert so gut wie nie.

Der Mann wurde Ohnmächtig und fiel zu Boden. Irgendwie war mir das in diesem Moment egal. Ich lief ein Stück die kleine Gasse entlang bis ich ein Straßenschild sah. "Wordstreet" Ich war ziemlich erleichtert. 11..14..17..20..21.. Da war sie! Wordstreet 23. Was mich wohl erwarten würde? Es war ein kleines Zweifamilienhaus. Auf der einen Klingel stand Bruch und auf der zweiten.. Lewis. Das muss es sein. Ich nahm meinen Mut zusamme  und klingelte. Ein paar Sekunden stille bis das brummen der Tür zu hören war. Leichtes drücken genügte und die Tür sprang auf. Vorsichtig stieg ich die Treppe herauf. Und da stand sie vor mir. Meine Mutter! Sie sah geschockt aber zu gleich erfreut aus. Ich konnte die Türschwelle nicht überqueren. ,,Komm doch rein!" Langsam betrat ich die Wohnung. Meine Mutter fiel mir um den Hals und fingen an zu weinen. Sie nahm meine hand und sah mir ins Gesicht. Eine Tränne rollte ihr übers Gesicht. 

Vorsichtig wischte sie mir das Blut weg, das ich noch am Mund hatte. Ich sah nach unten. ,,Sarah.. Was hast du gerade gemacht?!" ,,Ich hatte Hunger" sagte ich irgendwie kalt. Sie zeigte mit der hand in Richtung Wohnzimmer. Wir setzten uns zusammen auf die Couch.

,,Sarah.. wir wollten dich nicht alleine lassen. Wir mussten fliehen aber bald können wir alle wieder nachhause wi-" ich schnitt ihr das wort ab. ,,Warte nein mein Rudel braucht mich! Ich bin der Alpha falls du es nicht weißt."  ,,Sie können mit kommen" jetzt wurde mir etwas klar.. ,,Ihr seit die zwei Wölfe.. ja näturlich.."  Sie nickte. ,,Du bleibst der Alpha doch du wirst auch Königin der Werwölfe!" Ich musste kopfschüttelnd  lachen. ,,Nein..Also wirklich nicht. Ich bin Halb Vampir, das funktioniert nicht." ,,Doch das tut es!" Sprach eine Stimme hinter mir. Es war mein Vater. ,,Tochter auch ich bin ein Hybrid. Und ich schaffe es auch meiner Wölfischen Seite die Oberhand zu überlassen." Ich nahm ihn in den Arm. Es war seltsam plötzlich Eltern zu haben die so sind wie ich. Meine Mutter heißt Rosaly und mein Vater Niklas.

Mein Vater war sehr nervös. Bis er mir schließlich eine Schriftrolle überreichte. Sie sah sehr alt aus.

Vorsichtig rollte ich sie aus. Dort war ein Bild abgebildet auf dem eine Gestalt zu sehen war. Es hatte sein Gesicht mit einer Maske bedeckt. Komplett schwarz bekleidet stand er im Nebel. Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken.  ,,Was ist das?" Fragte ich Niklas. Gespannt zog ich eine Augenbraue hoch.

Seine Mine war ernster geworden. ,,Ein Shadowkiller" das klingt nach ärger.. ,,Ist es das was kommen wird?" Fragte ich unsicher. Mein Vater nickte nur stumm. Wir saßen noch ganze 3 Stunden zusammen umd redeten über mein Leben  ihr Leben und all so einen Familien kram. Mir ließ dieser Shadowkiller oder wie auch immer er hieß keine Ruhe. Immer wenn ich meine Eltern erneut darauf ansprach wurden sie nervös doch sagten nicht viel darüber. Niklas gab mir ein pulver womit man diese Gestalt verletzen könnte. Irgendwann beschloss ich wieder zu gehen. Ich gab meinen Eltern meine Handy Nummer und ich bekam ihre. Als ich die Haustüre öffnete kam mir ein starker und eiskalter Luftzug entgegen. Außer ein paar betrunkenen Teenagern war niemand mehr draußen. Es war ziemlich unheimlich, vorallem weil ich nicht zurück zu damon konnte und wollte. Ich durchquerte einen kleinen Park. Letztendlich beschloss ich zurück zu meinem Rudel zu gehen. Ich erreichte nach einer halben Stunde den Wald.

Doch ich wollte mich gerade nicht verwandeln also lief ich mit Vampir Geschwindigkeit Richtung Burbarry Falls, mein Zuhause. Dort angekommen war ich erschöpft und hungrig. Langsam schlenderte ich den kleinen Weg zum Haus entlang. Immer wieder hörte ich ein starkes rascheln aus dem Gebüsch. Mehrmals drehte ich mich um doch ich konnte nichts erkennen. Allerdings konnte ich etwas riechen, aber ich war noch nicht sehr gut darin also konnte ich es nicht definieren. Ich redete mir ein das dort nichts war und lief immer schneller Richtung Haus. Fast war ich da als mich eine Kugel in den Hinterkopf traf. Taumelnt suchte ich nach etwas zum festhalten, doch es war zu spät ich fiel zu Boden und blieb regungslos liegen. Die Kugel war mit eisenkraut gefüllt. Gerade konnte ich noch ein Gesicht eines Mannes erkennen. Das war auch schon das letzte was ich sah...

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Hey Leute es tut mir leid das ich solang nicht weiter geschrieben habe aber ich hatte viel zu tun. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem :))

Außerdem werde ich Das Titelbild und den Namen etwas verändern da ich finde das es nicht mehr nur um Werwölfe geht

Lg. AnnaAuRevoir

Diary of a HybridWo Geschichten leben. Entdecke jetzt