Kapitel 8: GLYNIS SHAFIQ

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Am nächsten Morgen fühlte Skye sich, als würde sie schlafwandeln

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Am nächsten Morgen fühlte Skye sich, als würde sie schlafwandeln. Die Mädchen waren allesamt ziemlich wortkarg, während sie gähnend ihre Rucksäcke packten. Padmas Rosette war mittlerweile fast vollkommen verstummt, hier und da brachte sie noch ein heiseres Krächzen hervor.

Das Zelt faltete sich unter Mrs Warringtons Zauberstab folgsam zusammen und dann liefen sie langsam über den fast leeren Zeltplatz. Die meisten Menschen schienen schnellstmöglich nach Hause zu wollen - was Skye ihnen nicht verübeln konnte. Auch sie war froh, bald wieder im sicheren Warrington-Anwesen schlafen zu können.

Nachdem sie den Platz verlassen hatten, schloss Shacklebolt, der dunkelhäutige Kollege von Mrs Warrington, zu ihnen auf. Skye beobachtete, wie er leise ein paar Worte mit Bettys Mutter wechselte, konnte aber nicht verstehen, um was es ging. Er schien sich über etwas aufzuregen und nachdem Mrs Warrington geantwortet hatte, lief Shacklebolt hastig davon.

Sie mussten lange anstehen, um einen Portschlüssel zu ergattern, bekamen aber schließlich von dem müde aussehenden Basil eine zerknautschte Suppendose in die Hand gedrückt. Diesmal wusste Skye schon, was auf sie zukam, aber trotzdem war sie froh, dass sie noch nichts gegessen hatte, als sie am Mermaid's Pool ankamen.

Das Anwesen stand wie ein riesiger marineblauer Koloss mitten in der grünen Landschaft und als Mrs Warrington vor das hohe Tor trat, schwang es knirschend auf. Plötzlich fühlte Skye sich wieder sicher.

Betty, Padma und Skye verzogen sich schnell in Bettys Zimmer und schlossen die Tür. Die drei kuschelten sich in Bettys warme Daunendecke und sahen nachdenklich aus dem Fenster.

„Was wolltest du uns nun erzählen, Skye?", fragte Padma neugierig.

„Wir sind Harry, Ron und Hermine im Wald begegnet. Sie waren umringt von einigen Ministeriumsleuten, die ziemlich gestresst wirkten", erzählte Skye.

„Na, kein Wunder", erwiderte Betty. „Bei dem, was letzte Nacht passiert ist."

„Ich frage mich nur, was die drei damit zu tun haben", fuhr Skye fort. „Ein Mann hat etwas von Schockern oder so geredet und jemand muss wohl disappariert sein."

„Sie sind doch immer irgendwie involviert", sagte Padma abwinkend.

„Da hat sie recht." Betty zuckte mit den Schultern.

Skye seufzte. Sie konnte das nicht einfach so abtun. Die Muggel, das Dunkle Mal und der brennende Zeltplatz; all das ging ihr nicht mehr aus dem Kopf.

„Was wollte Shacklebolt denn von deiner Mutter?", erkundigte sich Padma.

„Der erste Artikel im Tagespropheten ist schon erschienen. Irgendeiner vom Ministerium muss wohl eine ungenaue Aussage gemacht haben und das wird dann immer ausgeschlachtet wie sonst was. Von wegen, nichts sei unter Kontrolle und was auch immer", berichtete Betty.

𝐒𝐤𝐲𝐞 𝐓𝐡𝐨𝐦𝐚𝐬 ~ Um Welten Entfernt #4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt