Kapitel 20: KRISENBEKÄMPFUNG

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Am nächsten Morgen wachte Skye mit einem schrecklichen Gefühl in der Magengegend auf

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Am nächsten Morgen wachte Skye mit einem schrecklichen Gefühl in der Magengegend auf. Betty und Padma waren schon wach und unterhielten sich angeregt. Während Skye ihren Schwärmereien zuhörte, richtete sie sich langsam im Bett auf und massierte ihre Schläfen.

„Morgen, du Schlafmütze", begrüßte Betty sie fröhlich.

„Ich glaube, ich muss kotzen", stellte Skye elend fest.

„Sie ist ja fast so gut drauf wie Mandy", sagte Padma kichernd und Betty prustete los. Skye folgte ihren Blicken zu dem Bett mit zugezogenen Vorhängen. Mandy schien beleidigt dort zu liegen, gab aber keinen Mucks von sich.

Das Leuchten des Schnees in der Morgensonne tauchte den Schlafsaal in helles Licht. Die glitzernden Steinchen auf Padmas Festumhang, der ordentlich an einem der Schränke hing, warfen regenbogenfarbene Punkte an die Wand. Skye hat ihren Umhang am Vorabend nur achtlos über einen der Bettpfosten geworfen.

„Leute", sagte sie langsam. „Ich habe etwas echt Dummes angestellt."

Bettys und Padmas Gelächter verstummte schlagartig und sie sahen Skye mit großen Augen an. Diese ließ sich frustriert zurück in die weichen Kissen fallen und starrte den blauen Vorhang des Himmelbetts an.

„Was ist denn passiert?", fragte Padma neugierig.

Skye schluckte. „Jay hat mich zum Ball gefragt. Und ich musste Nein sagen. Wegen Terry." Sie hörte ein leises Schnauben von Padma. Diese hatte Jay schon immer misstrauisch gegenübergestanden. Aber wie sie im letzten Jahr versprochen hatte, hielt sie sich zurück.

„Dabei wäre ich viel lieber mit ihm gegangen. Er ist mit irgendeiner Fünftklässlerin aufgekreuzt." Skye richtete sich schlagartig auf. „Einer Fünftklässlerin!" Skye musste an Nadia Selwyn in ihrem rosa Festumhang denken. Im Vergleich zu ihr hatte sie nichts zu bieten.

Betty und Padma hörten ihr stumm zu. Für sie war es eine ernüchternde Nachricht nach solch einem grandiosen Abend.

„Und das Schlimmste ist" - Skye senkte die Stimme und warf einen Blick zu Mandys Bett - „in meinem - ähem - Heimatort gibt es einen Jungen, der mich eingeladen hat. Und ich habe Ja gesagt."

Padma kicherte. „Du bist echt gefragt."

Skye hingegen fand das Ganze gar nicht lustig. „Das ist ein riesiges Dilemma."

„Sag doch einfach ab", riet Betty nüchtern.

„Allen?"

„Betty hat recht", fügte Padma hinzu. „Sag Terry und diesem Jungen einfach, dass du nichts von ihnen willst. Wenn du unbedingt mit diesem Slytherin gehen willst, dann ist das doch nicht so schwer."

„Ich meine -" Skye sah ihre Freundinnen unschlüssig an. Im Grunde war es wirklich die einfachste Lösung. Aber nur, wenn man genug Mumm hatte, um gleich zwei Leuten eine Nachricht wie diese zu überbringen. Und dazu zählte Skye sich nicht.

𝐒𝐤𝐲𝐞 𝐓𝐡𝐨𝐦𝐚𝐬 ~ Um Welten Entfernt #4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt