„Du willst was?" Skye bedeutete Padma hektisch, dass sie leiser reden sollte. Bei solchem Geschrei wusste bald noch der ganze Gemeinschaftsraum von ihren Plänen.
„Also, komm schon, Padma, das ist jetzt wirklich nicht so gefährlich", erwiderte Betty augenverdrehend.
Obwohl die drei eben noch dabei gewesen waren, über ihren Hausaufgaben zu brüten, dachte nun keiner von ihnen mehr daran.
„Denk doch mal nach", flüsterte Padma. „Wer alles misstrauisch werden könnte. Außerdem kennst du Victoria Stewart nicht einmal."
„Bei Terry war das nicht gerade anders", verteidigte Skye sich. „Es ist ja nur ein Test. Ich weiß nicht einmal, ob sie noch lebt."
Nach einem stummen Blickduell gab Padma nach. „Und wie genau stellst du dir das vor?"
„Dafür brauche ich dich." Skye sah Betty hoffnungsvoll an, die natürlich begeistert nickte.
„Ich bin im Gegensatz zu anderen hier" - Betty hüstelte bedeutungsvoll - „schließlich kein Spielverderber. Also, was soll ich tun? Wie du weißt bin ich vielseitig begabt."
„Deine Mum fragen. Wie bei Terry", bat Skye. „Wenn es Informationen über Victoria Stewart gibt, dann hat sie das Ministerium."
„Aua." Betty zog eine Schnute. „Ich hätte nicht erwartet, dass Leute mal versuchen würden, über mich an meine Mutter heranzukommen."
Padma lehnte sich eingeschnappt in ihrem Sessel zurück und spielte mit ihrer Feder. „Gehen wir mal davon aus, es würde funktionieren. Und dann?"
„Soweit ist es ja noch gar nicht", beruhigte Skye die skeptisch dreinschauende Padma.
„Vielleicht sollten wir von Lazare anfangen, damit sie wieder gute Laune bekommt", flüsterte Betty Skye laut genug zu, dass auch Padma es hörte.
„Hey!"
Skye musste kichern, wandte sich aber dennoch mit eindringlichem Blick an Betty. „Also, machst du es?", bat sie.
„Aber klar doch." Betty nickte. „Du solltest dir aber eine gute Ausrede einfallen lassen, damit Mum nicht misstrauisch wird. Ganz zu schweigen davon, dass ich ihr in letzter Zeit nur wegen irgendwelchen Freunden schreibe."
„Mum? Was für Ausreden?" Emma hatte sich von hinten an die drei angeschlichen.
Betty zuckte zusammen. „Was machst du denn wieder hier? Solltest du nicht mit Marcus Belby rumknutschen oder so?", fragte sie ärgerlich.
Emma verpasste ihrer kleinen Schwester eine gut gezielte Kopfnuss. „Cho ist in letzter Zeit ständig mit Cedric unterwegs. Ich suche mir ja nur ein wenig Gesellschaft."
„Was ist denn mit Marietta?", fragte Padma neugierig.
„Keine Ahnung", seufzte Emma. „Verschwunden, könnte man wohl sagen."
DU LIEST GERADE
𝐒𝐤𝐲𝐞 𝐓𝐡𝐨𝐦𝐚𝐬 ~ Um Welten Entfernt #4
Fanfic»𝐄𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐧𝐚𝐡𝐭. 𝐄𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐃𝐮𝐧𝐤𝐥𝐞𝐬, 𝐝𝐚𝐬 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐢𝐜𝐡 𝐬𝐩ü𝐫𝐞𝐧. 𝐄𝐬 𝐥𝐢𝐞𝐠𝐭 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐋𝐮𝐟𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐣𝐞𝐝𝐞𝐧 𝐓𝐚𝐠 𝐟ü𝐡𝐥𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐬 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐢𝐧 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐊𝐧𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧.« Glück ist zerbrechlich, das muss auc...