Kapitel 19.

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Alicia

Azriel und ich lagen keuchend und schwitzend nebeneinander und mein Körper fühlte sich wie neu geboren an. Durch die blauen Gardienen schienen schon die ersten Sonnenstrahlen, was erschreckend war, weil es heißen musste, dass wir die ganze Nacht nicht geschlafen hatten.

,,Das war viel besser als schlafen...." sagte Azriel der meine Gedanken gelesen hatte. 

,,Dann laufen wir heute eben wie Zombies herum." sagte ich außer Atem. ,,Trotzdem sollten wir jetzt versuchen, noch ein wenig zu schlafen. Wirklich schlafen."

,,Es macht keinen Sinn mehr zu schlafen. Lass uns lieber aufstehen."

,,Oder weitermachen." Azriel lachte kurz.

,,Immer noch nicht genug?" fragte er amüsiert.

,,Nein. Das wird nie so sein." sagte ich grinsend. Er grinste zurück.

,,Ich brauche eine Pause..." sagte Azriel und stand schwungvoll auf um sich zu strecken.

,,Wo gehst du hin?" fragte ich als er Richtung Tür lief.

,,Trinken." sagte er und öffnete die Tür.

,,Bring mir was mit." sagte ich schnell, während er aus dem Schlafzimmer verschwand. Ohne Azriel wurde es im Zimmer schnell kalt und ich kuschelte mich in meine Decke ein und blickte wartend auf die Tür. Er kam tatsächlich mit einem Glas Wasser in der Hand zurück und gab es mir während er wieder unter die Bettdecke kletterte. Er beobachtete wie ich das Glas leer trank und schloss die Augen. Ich legte mich auch hin und schaute ihm ins Gesicht.

,,Ich hab mir was schönes überlegt, was wir heute machen könnten." sagte er mit geschlossenen Augen.

,,Ich auch. Schlafen, essen, schlafen, baden, essen, schlafen und wirklich schlafen."

,,Nein. Ich dachte an etwas produktives..."

,,Essen ist produktiv. Ohne essen stirbst du." Er öffnete die Augen und lachte.

,,Ich dachte wir könnten meine Mutter besuchen."

,,Oh." sagte ich. ,,Also ich meine das nicht negativ! Ich würde mich freuen deine Mutter kennen zulernen."

,,Aber?" sagte Azriel und blickte mich erwartungsvoll an.

,,Aber heute sehe ich schrecklich aus."

,,Du siehst wunderschön aus." sagte Azriel und versuchte meinen Körper zu betrachten, der in einer Decke eingewickelt war. ,,Außerdem interessiert meine Mutter bestimmt nicht wie du aussiehst."

,,Okay...." sagte ich unsicher.

,,Wir können auch an einem anderen Tag zu ihr..."

,,Nein, heute. Glaubst du sie will mich kennen lernen?"

,,Du bist meine Seelengefährtin...früher oder später wirst du sie kennen lernen. Sie fragt mich bei jedem Besuch ob ich eine Frau gefunden hab..."

,,Jetzt bin ich aufgeregt..." sagte ich und sah Azriel fest in die Augen.

,,Warum?" fragte Azriel und kniff die Augen zusammen.

,,Keine Ahnung." sagte ich lachend. ,,Ich freue mich." Azriel lächelte warmherzig und fuhr mit seinen Händen über meinen Rücken.

,,Also gehen wir Baden und dann essen und dann besuchen wir meine Mutter?" 

,,Lass uns noch ein wenig liegen bleiben." sagte ich und schlug meine Beine um seine.

,,Gut, dann lass uns noch ein wenig liegen bleiben." sagte er und drückte mich fest an sich. Ich begann langsam über seine Wirbelsäule zu streicheln und genoss diese Wärme zwischen uns.

,,Du bist so weich..." murmelte ich und strich weiter seine Wirbelsäule hinunter. 

,,Fehlt nur noch flauschiges dickes Fell." sagte er lachend und küsste meine Stirn.

,,Haha..." sagte ich und strich mit einem Finger über das Lächeln.

,,Darf ich jetzt Baden?" fragte Azriel nach einer Weile.

,,Nein!" sagte ich und drückte mich noch fester an seinen Körper. ,,Willst du etwa weg von mir?"

,,Ja." sagte er grinsend.

,,Dankeschön....." sagte ich und schlug ihm auf dem Hintern.

,,Aua!" sagte er und packte nach meinen Händen. Dann begann er mich am Bauch zu kitzeln und ich schrie kurz auf.

,,Azriiiiiii." schrie ich und versuchte seinen Händen zu entkommen. Er hob mich allerdings hoch und trug mich ins Bad.

Acotar FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt