Kapitel 24.

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Alicia

,,Ich hab gewoneeeeeeen!" schrie Rhys als er ins Wohnzimmer stolzierte. Hinter ihm schlenderten Azriel und Cassian, wobei Cassian mürrisch zu Rhys sah und Azriel grinste.

,,Sieh ihn dir an." sagte Mor die neben mir auf dem Sofa saß und mit ihren Wein Glas auf Rhys deutete der sich von Feyre beglückwünschen ließ ,,Kann kaum glauben, dass er eine Schneeballschlacht gewonnen hat."

,,Versuch du erstmal gegen die zu gewinnen Mor." beschwerte sich Rhys und blickte kurz zu  seinen Brüdern.

,,Würde ich ja gerne, aber ihr seit diejenigen die mich nie mitnehmen wollten." sagte sie und sah wieder zu mir ,,Sie haben immer neue Ausreden."

,,Typisch." sagte ich und trank ein Schluck vom Wein.

,,Also." sagte Rhys und sah uns alle an. ,,Zuerst Essen oder zuerst Geschenke auspacken?"

,,Geschenke natürlich, was denkst du eigentlich wer wir sind." rief Cassian.

,,Na dann..." sagte Rhys und plötzlich war auf dem Boden neben unserem Sofa ein Haufen voller Geschenke. Mor fischte sich direkt eins vom Boden.

,,Das ist für Elain." sagte sie und warf Elain das Geschenke zu. Sie fing es auf und packte es langsam aus. Zum Vorschein kam ein Buch.

,,Oh, das ist das Geschenk von Lucien." sagte sie und lächelte in meine Richtung. Dann ging sie zum Haufen und nahm ein kleines viereckiges Kästchen in die Hand.

,,Das ist für Amren." sagte sie und drückte Amren, die neben dem Kamin saß, das Päckchen in die Hand. So ging es immer weiter, wir bekamen Geschenke und wir vergaben Geschenke. Es war wunderschön, vor allem war es wunderschön zu sehen, wie sich alle über die Geschenke freuten, die ich ihnen gekauft hatte. Azriel hatte sogar recht gehabt, Cassian wollte das Schwert nicht annehmen, erst als Nesta ihm drohte, sie würde es sich schnappen wenn er es nicht wollte, kam er zu mir und umarmte mich viel zu fest.

,,Ich suche jetzt extra ein Geschenk für dich." sagte er und wühlte ihm Geschenke Haufen herum. Dann hatte er eins gefunden und drückte es mir in die Hand. Es war ein weißes Kästchen mit einer roten schleife. Langsam öffnete ich die Schleife und ließ sie auf dem Boden fallen. Dann machte ich das Kästchen auf und sah den Ring darin, der in allen möglichen blau Tönen leuchtete. Ich sah direkt zu Azriel. Er lächelte. Mor schnappte neben mir nach Luft als Azriel auf mich zu kam und sich vor mich kniete. Meine Augen füllten sich mit Tränen.

,,Ich frag dich jetzt nochmal offiziell vor meiner ganzen Familie, willst du meine Frau und Gefährtin sein?"

,,Ja." sagte ich und schüttelte heftig meinen Kopf. Dann nahm er den Ring und schob ihn mir auf den Finger. Er passte perfekt. Dann begannen alle um uns zu klatschen. Wir standen auf und umarmten uns während alle um uns herum Glückwünsche aussprachen.

,,Ihr hättet Mors Gesicht sehen sollen!" rief Cassian irgendwann. ,,So viel neid hab ich noch nie gesehen. Ich glaube jetzt bereut sie es Azriel nicht genommen zu haben."

,,Idiot!" zischte sie und warf eine Kugel aus Geschenkpapier nach ihm, die ihn perfekt im Gesicht traf.

,,Wir sind noch nicht mit den Geschenken fertig!" rief Rhys und ich schnappte mir schnell ein großes Päckchen.

,,Feyre! Das ist für dich." sagte ich und sie nahm es. Dann sah ich auf den Ring an meinen Finger und betrachtete das leuchtende blau auf dem kleinen Stein.

Gefällt es dir? fragte Azriel der mich aus seiner Ecke neben Cassian beobachtete.

Er ist wunderschön! sagte ich Ich hoffe mein Geschenk gefällt dir auch. 

Mein Geschenk für Azriel war das vorletzte das verteilt wurde. Es war ja auch nur ein kleiner Umschlag.

,,Lieber Azriel." begann Azriel laut vor zu lesen als er sein Geschenk bekam ,,Ich bin dir so dankbar für alles, was wir bis jetzt erleben durften und kann manchmal immer noch nicht glauben, dass du und ich Gefährten sind." Azriel las den ganzen Brief vor und lächelte bei einigen Sätzen und sah kurz zu mir. ,, Als Geschenk hab ich nichts großartiges für dich, aber ich dachte es wäre vielleicht schön, wenn wir zusammen eine Woche voller Entspannung verbringen. Das brauchst du unbedingt mal." Er sah mich lachend an ,,Urlaub?" fragte er.

,,Ja. In 2 Wochen, am Sommer Hof."

,,Genial!" sagte er und lächelte. ,,Danke."

,,Kann ich mitkommen?" fragte Cassian der mich nun flehend ansah.

,,Nope." sagte ich ,,Nur ich und Azriel....."

,,Kannst du mir nächstes Jahr auch sowas schenken, Schatz?" fragte er dann Nesta.

,,Wenn du dich nicht benimmst wie ein Hund, überlege ich es mir." sagte Nesta und Cassian schnaubte.


Nachdem wir alle gegessen hatten, saßen wir mit vollen Bäuchen im Wohnzimmer und unterhielten uns lachend. Ich saß entspannt auf Azriels Schoß und hörte zu wie Feyre über ihr Malschule in Velaris redete.

,,Soll ich dir auch noch etwas zu trinken holen?" fragte Azriel und strich mir sanft über den Arm.

,,Nicht aufstehen..." sagte ich und drückte ihn zurück in den Sesel.

,,Komm mit.." sagte er und versuchte wieder aufzustehen. Ich beugte mich allerdings zu einem Kuss herunter, den er liebevoll erwiderte. 

Vergiss nicht das alle zusehen sagte ich als Azriel begann meinen Hintern zu massieren. Er hörte nicht auf sondern massierte nur noch fester. Sein Mund wanderte weiter meine Hals hinunter.

,,Verdammt, sucht euch ein Zimmer in dieser verdammten Villa wenn ihr spielen wollt!" sagte Mor und wir sahen sie beide an.

,,Neid, einfach nur Neid." sagte Cassian und schüttelte den Kopf.

,,Magst du es etwas, zuzusehen wie sie sich beschlabbern?"

,,Ich gucke einfach nicht hin." sagte Cassian lachend. Ich stand langsam auf und Azriel folgte mir in die Küche. Wir schenkten uns beide ein Glas Limo ein und tranken es in einem Zug aus.

,,Ist Mor wirklich eifersüchtig auf mich?" fragte ich ihn.

,,Nein. Sie hat eigentlich keinen Grund dazu." sagte er und sah zu Mor, die sich wieder ruhig Feyre zugewandt hatte. ,,Sie hat mich 500 Jahre lang abgewiesen....warum dann ausgerechnet jetzt?"

,,Hast du sie geliebt."

,,Ja."

,,Kann ich verstehen." sagte ich lächelnd.

,,Echt?" 

,,Ja. Sie sieht unglaublich gut aus..., guter Humor....."

,,Ich denke, ich habe sie nie so geliebt wie dich." sagte er 

,,Sag das nicht..." flüsterte ich und küsste ihn.

,,Okay." sagte er und verschwand mit mir ins Haus der Winde.

Acotar FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt