Soulmate

17

Als ich aufwachte blickte ich direkt in das Gesicht von Killian.
Er grinste mich an und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
„Guten Morgen Liebes."
„Morgen Killian."

Gähnend erhob ich mich aus dem Bett und sah zu Killian.
„Denkst du die anderen sind schon wach?"
Er zuckte nur mit den Schultern und streckte sich etwas.
„Es ist so kalt geworden,nachdem du das Bett verlassen hast."
Ich kicherte leicht und zog mir die gestern von mir getragene Hose wieder an,da ich anfing zu frieren.
„Wie hat der Pirat denn vorher die Kälte bekämpft?"
Er lachte leise und deutete auf eine Rumflasche.
„Damit oder mit reizenden Damen,doch nie kam mir eine so reizende Dame unter wie die vor mir stehende."
Kichernd drehte ich mich um.
„Wo ist denn diese reizende Dame von der Sie sprachen?"
„Steht direkt vor mir in ihrer Hose und meinem Hemd,welches ihr unglaublich gut steht."
„Aww ich werde ja ganz rot.",sagte ich lachend und wurde tatsächlich etwas rot.
„Wie süß."

Lächelnd erhob auch er sich aus dem Bett und blickte aus einem Bullauge direkt neben seinem Bett auf die stechende See.
„Es ist etwas kabbelig gerade auf der See."
Er sah besorgt zu mir und nahm mich in die Arme.
„Wir kommen durch jedes Unwetter.",meinte ich und blickte ruhig auf die See.
„Stimmt."
Voller Elan löste sich Killian von mir und zwinkerte mir noch zu ehe er nach oben ans Deck ging.

*Hooks Sicht*
Auf dem Weg zum Deck wurde mir plötzlich schwindelig.

Ich lief durch den Wald mit meiner Crew.
„Blackbeard hat eine Tochter huh?",lachte einer meiner Crewmitglieder und blickte zu zwei Erwachsenen und einem Kind.
„Wir kriegen Millionen wenn wir seine Tochter holen.",lachte ich und befahl der Crew das Kind zu schnappen.
Die Frau sah mich flehend an und hielt ihre Tochter nah an sich,als wir ihr uns näherten.
„Lasst meine Tochter in Ruhe..."

Seufzend blickte ich auf die See.
Ich war der Grund weshalb Y/Ns Mutter nicht mehr lebte.
Ich war ein schrecklicher Mensch.
Ich habe Y/N nicht verdient.

„Killian?"
Y/N blickte zu mir und legte ihre Hand auf meine Schulter.
„Geht es dir gut?
Du siehst so benommen aus."
Ihre Augen musterten mich mit Sorge und Lippen drückte sie zusammen.
„Ja, mir geht es gut."
Ich löste ihre Hand von meiner Schulter und biss mir auf die Lippe.
Ich kann nichts mit ihr anfangen,wenn ich weiß was ich ihr angetan habe.
Sie ist dank mir ohne eine Mutter aufgewachsen.

Ohne nochmal zu ihr zu blicken entfernte ich mich von ihr und lief zu Smee.

*Y/Ns Sicht*
Besorgt blickte ich Hook hinterher.
Was war denn jetzt los?
„Alles gut bei dir?"
Emma stand plötzlich neben mir und musterte mich mit fragendem Blick.
„Killian ist vorhin leicht schwankend gelaufen und seitdem ist er so abwesend."
Sie seufzte und nahm mich in den Arm.
„Das wird schon wieder.
Vielleicht ist ihm ja übel?"
Nicht überzeugt nickte ich und löste mich leicht von ihr.
„Ich geh wieder ins Zimmer."
Emma blickte mir hinterher,als ich wieder in dem Zimmer von Hook verschwand.
Im Bett angekommen, seufzte ich leicht und blickte aus dem ‚Fenster'.
Wieso war er plötzlich so komisch?

*Hooks Sicht*
Auf die See blickend, dachte ich über den Tod von Y/Ns Mutter nach.
Und wie ich Milahs Schwester umgebracht hatte.
Y/Ns Mutter, Svenja, war nicht nur Milahs Schwester gewesen und sah ihr zum verwechseln ähnlich, sondern hatte eine Tochter mit Blackbeard gehabt.
Ich weiß nicht was über mich kam,als ich mit meiner Crew sie und ihren Mann umbringen ließ.
Ich wusste nur eins:
Ich würde mich an dem Krokodil rächen und dafür brauchte ich Blackbeards Tochter.
Sie hätte mir früher so viel vereinfacht,aber das sie ausgerechnet beim Krokodil landen musste...wieso war mein Leben so?
Ich habe mich in die Tochter von Blackbeard und Milahs Schwester verguckt,die von dem Krokodil großgezogen wurde.
Ihr zu Liebe habe ich meinen Rachezug noch nicht getätigt.
Ihr zu Liebe helfe ich dem Krokodil.
Wieso tue ich all dies?
Wieso musste es unbedingt Y/N sein?
Wieso ist alles miteinander so verbunden,dass mir nie die wahre Liebe gegeben wird?
Milah wurde umgebracht und Y/N wird mir den Tod ihrer Mutter nie verzeihen.
Ich glaube ich weiß,was ich machen muss.