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Als unser Vater endlich wieder auftauchte,stand Baelfire entschlossen auf.
„Ich möchte,dass du uns endlich rauslässt.
Wir wollen die Welt sehen und Freunde finden."

Rumplestiltskin blickte ängstlich zu uns und schüttelte den Kopf.
„Ich kann nicht.
Meine Feinde würden euch mitnehmen und entführen.
Ich möchte nicht,dass euch etwas passiert."
„Möchtest du das wirklich?!
Ich glaube eher,dass du Angst hast wir würden dich verlassen."
Baelfire sah unseren Vater wütend an.
„Ich kann nicht glauben,dass du so von mir denkst."
Rumplestiltskin blickte auf den Boden und verschwand wieder.
„Und weg ist er.
Mal wieder."
Er setzte sich wieder zu mir und nahm mich in den Arm.
„Es tut mir leid..."

*In der Nacht*
Bael und ich wachten plötzlich auf.
„Was ist das?"
Baelfire zuckte mit den Schultern und sah zu mir.
„Folgen wir dem Geräusch?
Es zieht mich irgendwie zu sich."
Ich nickte und Hand in Hand liefen wir zu dem Jungen,der mit einer Flöte spielte.
„Wollt ihr Freunde finden?"
Wir nickten nur und mit einem Blinzeln waren wir auf einer Insel.
Viele Kinder standen um ein Lagerfeuer und tanzten.
„Los!
Tanzt mit den Anderen.
Ich werde eurem Vater die Möglichkeit geben euch zu fragen,ob ihr nachhause wollt.
Es soll zeigen ob er sich um eure Gefühle sorgt.
Ich bin übrigens Peter Pan.
Hatte ich vergessen zu erwähnen."

Wir nickten und tanzten wenig später mit den Kindern um das Lagerfeuer.
Wenig später stand unser Vater bei Pan.
Sein Blick war zornig.
„Du wirst mir meine Kinder nicht nehmen."
Mehr hörten wir nicht,denn direkt danach waren wir wieder zuhause.
„Vater, warum hast du das getan?"
Baelfire schien enttäuscht zu sein.
Aber es war verständlich.
Unser Vater hatte uns nicht einmal gefragt,ob wir mit ihm wollten.
Er hatte uns gezwungen.

„Ich habe eine schlechte Beziehung mit Pan.
Er würde sich nicht um euch kümmern können."
In dem Moment reiste mir der Kragen.
„Ach?
Und du kannst das?
Du hast uns ewig nicht wahrgenommen.
Wir mussten zuhause bleiben,während andere Freundschaften bildeten.
Wir hat nur uns und du?
Du warst irgendwo im Nirgendwo."

Wütend blickte ich unseren Vater an.
„Du hast die Chance eine Familie zu bilden zerstört.",meinte Baelfire und nahm meine Hand.
„Wir können immer noch eine Familie sein."

„Nein!"

Baelfire zog mich aus der Hütte und lief mit mir durch den Wald.
„Tut mir leid,aber ich habe es nicht länger dort ausgehalten.
Seit er Magie besitzt ist er so anders."
Er seufzte und setzte sich an einen Stein.
„Braucht ihr Hilfe?"
Eine kleine blaue Fee blickte uns fragend an und flog auf Baelfires Bein.
„Wir wollen in ein Land ohne Magie.",meinte ich und blickte zu der Fee.
„Ein Land ohne Magie...oh da gibt es tatsächlich eins."
Sie kramte in ihrer Tasche und holte eine Bohne heraus.
„Mit dieser werdet ihr in das Land ohne Magie kommen.
Ihr müsst nur an den Ort denken."
Sie verbeugte sich,gab mir die Bohne und verschwand.

„Sollen wir Vater fragen,ob er mitkommen möchte?"
Baelfire überlegte kurz und nickte dann.

Bei unserem Vater angekommen,schien dieser froh von unserem Wiederkehr,aber nicht erfreut über unsere Idee.
„Ich glaube das ist keine gute Idee."

Nach mehreren Versuchen ihn zu überreden willigte er doch ein.

Am Waldrand öffneten wir mit der Bohne ein Portal,doch Rumplestiltskin wollte nicht mehr.
Ich stolperte über einen Stein und fiel in das Portal.
„Y/N!"

*Baelfires Sicht*
Entschlossen sah ich zu meinem Vater.
„Kommst du?"
Er schüttelte den Kopf.
Das Portal vergrößerte sich und ich fiel in das Portal.
Mit einer Hand hielt mich mein Vater fest,doch wenig später entschied er sich mich loszulassen.
Enttäuscht landete ich neben Y/N auf dem Boden.

„Wo ist Vater?
Und wo sind wir?"
Y/N sah ängstlich um sich.
„Wir sind in einem Land ohne Magie und Vater kam nicht mit uns.
Ihm ist Magie wichtiger."
Ich seufzte und sah Y/Ns traurigen Blick.
„Wir schaffen das."

Tage waren vergangen,doch wir fanden keine Unterkunft.
Irgendwann sahen wir ein Haus,welches ganz viele Süßigkeiten am Fenster stehen hatte, und schlichen uns hinein.
Gerade als wir uns Brot nehmen wollten, tauchte ein Mädchen auf.
„Was macht ihr da?"

Sofort ließen wir das Brot fallen und blickten zu dem Mädchen.

SoulmateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt