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Jetzt denkt man sich bestimmt, ist das das Ende?
Oh nein, dies war noch nicht das Ende.
Nachdem wir in das Haus gezogen waren, bekamen wir oft Besuch von unserer Familie.
Nemo und Liam verbrachten überraschend viel Zeit hier und Y/N suchte sich einen Job in Storybrooke.
Auch ich fing an nach einem Job zu suchen.
Schließlich war mein erbeutetes Geld durch das Haus sehr aufgebraucht worden.
Während Y/N und ich unsere Zeit mittags mit unseren Freunden verbrachten, verbrachten wir die Nächte nur zu zweit.
Kuscheln am Kamin war nicht selten und auch andere Romantische Dinge kamen nicht zu kurz.
Irgendwann fing Y/N an immer weniger Zeit zu haben.
Sie war gestresst und unsere Zweisamkeit wurde kürzer.
Ich fing an mir Sorgen zu machen.
Sie ging öfters zu Dr.Hopper und war sehr oft durch den Wind.

Irgendwann reichte es mir und ich lief zu Dr.Hopper.
Er blickte mich etwas verwirrt an und zog eine Augenbraue hoch.
„Bitte sagen sie mir nicht, sie kommen um herauszufinden was mit ihrer Freundin ist.
Das ist in letzter Zeit zu oft passiert.
Ihr solltet alle mal Lernen mit euren Liebsten zu reden."

Ich musste leicht grinsen und setzte mich auf seine Couch.
„Ich bin nicht gekommen um ihre Geheimnisse von Ihnen zu bekommen.
Ich wollte selber über meine Gefühle reden."

Mit einem lächeln setzte Archi sich zu mir.
„Gerne doch."

*Y/Ns Sicht*
Vor mehreren Tagen fand ich diesen Brief vor meiner Haustür:

Liebe Y/N,
ich vermisse dich.
Ich weiß immer noch nicht warum du den Dunkeln vor mich gezogen hast.
Ich bin dein rechtmäßiger Vater und dennoch willst du nichts mit mir zutun haben.
Was wäre passiert,wenn Svenja dich nicht mitgenommen hätte?
Wärst du jetzt eine so schöne Piratin,wie es deine Mutter gewesen wäre?
Oder wärst du eher eine Prinzessin gefangen auf einem Piratenschiff?
Ich bereue viele meiner Taten,doch dich in die Welt zu setzten war keine.
Ich weiß,dass ich ein schlechter Vater bin und ich weiß,dass all meine vergangenen Taten nicht einfach wegzuzaubern sind.
Ich werde langsam alt und würde gerne mich in einer Stadt niederlassen.
Ich werde am Freitag an der Küste auf dich warten.
Wenn du gewillt bist mir zu verzeihen,dann würde ich liebend gerne in Storybrooke mich niederlassen.
Wenn nicht,dann suche ich mir eine Heimat, in der ich ganz fern von dir lebe.

Dein Vater Blackbeard

Ich war mir nicht sicher,ob ich seinen Deal mit Pan so schnell vergessen konnte,aber an sich hatte jeder eine neue Chance verdient.
Schließlich kam ich über Killians schlechte Tat auch hinweg.
Ich seufzte und blickte auf meine Uhr.
Es war Freitag.

Etwas nervös,aber dennoch eher entschlossen näherte ich mich der Küste und suchte nach dem halbwegs bekannten Gesicht meines echten Vaters.
Gerade als ich ihn sah, begann mein Bauch zu schmerzen.
Musste das kleine etwas echt jetzt treten?
Ja, genau: schwanger.
Seit Wochen gehe ich deshalb zu Dr.Hopper und rede über meine Gefühle.
Ich wusste einfach nicht,wie ich es ihm sagen kann.
Oder Baelfire erst.
Wird Rumple versuchen Killian zu schlagen?
Ich weiß es nicht.

„Da bist du ja."
Ich blickte von meinem Bauch nach oben zu Blackbeard.
Er lächelte etwas.
„Scheint so als hättest du den Brief gelesen.
Es tut mir wirklich leid.
Ich habe mich allein gefühlt und wollte mein letztes Stück Familie wieder bei mir haben und Piraten haben eine sagen wir...interessante Art und Weise zu bekommen,was sie wollen."
Er kratzte sich am Nacken und seufzte.
„Wie du gelesen hast, werde ich alt und wollte mich zur Ruhe setzen.
So ne Art Rente für Piraten führen.
Ich glaube hier wird es Rente genannt.
Auch egal,aber sowas ist einsam und meine Crew ist jetzt frei und so bin ich alleine.
Ich habe allen einen Teil unserer Beute gegeben und sie dorthin gebracht,wo sie hin gehören.
Zu ihrer Familie.
Und jetzt hatte ich gehofft ich könnte zu meiner,naja falls du mich überhaupt als Familie ansehen willst."
Bevor ich antworten konnte, hörte ich Schritte auf mich zukommen.
Innerhalb weniger Sekunden standen mehrere Männer um mich und umzingelten mich.
„Du hast gelogen,oder?"
Blackbeard grinste etwas und zuckte mit den Schultern.
„Bei zwei Sachen habe ich nicht gelogen:
Piraten haben interessante Art und Weisen,wie sie das bekommen,was sie haben wollen und ich möchte meine Familie bei mir haben.
Und du bist schließlich meine Familie."
Ich schüttelte meine Kopf und ging langsam zurück, nur um gegen einen gut bebauten Mann zu knallen.
„Willst du schon wieder gehen?"
Er griff nach mir und dann wurde alles schwarz.

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