Fünfzehn

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                                                                      Aleyna

Mein Körper zitterte, langsam öffnete ich meine Augen. Umfangen von der Dunkelheit und der Kälte. Das Ehebett in welchem ich lag war leer, wo war Aziz? Ich warf die Decke von mir und nahm mein Satin Mantel vom Boden, umhüllte mein nackten Körper in diesen. Mit ebenfalls nackten Füßen stolzierte ich hinaus auf den Balkon. Aziz stützte sich am Gelände und hielt eine Zigarette zwischen den Lippen, ich legte eine Decke auf sein freien Oberkörper und umarmte ihn von hinten. Er schaute mich an und lächelte leicht.

"Wieso bist du so früh wach?"

Er warf die Zigarette weg und schaute hinaus eh er mir eine Antwort gab.

"Könnte nicht schlafen"

Ich löste mich aus meiner Haltung und stützte mich ebenfalls auf das Gelände, aber mit meinem Rücken so das ich ihn ansehen könnte. Er verbarg etwas vor mir, sprach nicht.

"Aziz was ist los mit dir?"

"Wie kommst du darauf das mit mir etwas ist?"

"Ich kann es sehen, erzähl es mir"

Die Stummheit zog über uns.

"Geh rein, es ist kalt"

Ich seufzte bekümmert und nickte.

"Wann du dich bereit dafür fühlst mit mir zu reden, ich bin hier. Egal was sein sollte, ich werde bei dir sein, dich lieben und niemals verlassen"

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Durch den frühen Aufstand am morgen, wachte ich heute später auf. Aziz war weg, ohne etwas zu sagen, ohne etwas zu hinterlassen. Ich stand von dem leeren Bett auf und begab mich zur Dusche. Meine Gedanken und meine Sorgen ließen mich auch hier nicht in frieden. Nach der kalten Dusche zog ich mir eine einfache weiße Bluse über die Unterwäsche an, und eine dazu passende schwarze Hose. Mit meinen High Heels in der Hand lief ich hinunter. Ich zog mir meine Schuhe an und verließ das Haus , stieg in mein Auto ein. Wenn man bedenkt wie ich dieses Haus gekommen bin, und in welchem Zustand mein Leben sich grade befindet war es sehr absurd. Ich war geflohen von der Hochzeit, in die Arme meines Mannes, welches ich jetzt unerklärlich liebte.

Vor der Firma blieb ich stehen und parkte mein Auto, drinnen stieg ich in das Aufzug, grade als der Aufzug die Türen schloss, steckte sich eine Hand dazwischen. Die Türen des Aufzugs öffneten sich und...ein Mann betrat den Aufzug. Es war nicht in wortezufassen, wie schön er war. Der fremde Mann trug ein blauen Anzug, passend zu seinen blauen Augen. Um die 1,85 Meter war er und hatte kastanienbraune Haare. Sein Parfüm lies eine Duftwolke aufsteigen. Und da war noch dieses warme Lächeln mit welchem er mich betrachtete, momentmal er betrachtet mich?

Meine Wangen wurden rot und wir drückten beide die gleiche Etagenzahl im Aufzug, seine Hand war so angenehm warm. Ich zog meine Hand sofort weg, als mein Blick auf meinem Ehering hing. Ich war verheiratet und sollte mich auch dem entsprechend benehmen. Das Schweigen zwischen uns unterbrach sich als mein Handy klingelte. ich nahm diese aus meiner Tasche und schaute rauf.

Yagmur

"Hallo"

"Ich wollte fragen wo sie sind Frau Celik"

"Ich bin da Yagmur, könntest du bitte aufhören mich zu siezen?"

"Ok, werde nicht sofort sauer, ich muss mit dir reden, lass uns in der Mittagspause treffen"

"Ok, wir sehen uns dann"

Ich legte auf und genau da öffnete sich die Aufzugstüren, die blaue Schönheit stieg aus dem Aufzug und grade als ich dachte dieser würde aus meinen Augen verloren gehen, lief er exakt in die gleiche Richtung wie ich, uns zwar zu Aziz' s Büro. Auch ich ging dorthin, der Unbekannte klopfte an der Tür, und öffnete diese, jedoch war im Zimmer niemand, wo war Aziz?

"Wissen sie wo ich Aziz finde"

Zu meinem Überraschen passte diese tiefe Stimme genau zu ihm.

"Er, müsste h..."

"Hier bin ich"

Die kalte Stimme meines Ehemannes entlockte mir eine Gänsehaut.

"Oh Bruder ich habe dich vermisste"

Der Unbekannte umarmte Aziz, und ich war überrascht. Wer war er? Auch Aziz empfang diesen sehr freundlich, ich stand nur da und beobachtete dieses Szenario vor meinen Augen. Sie setzten sich, auch ich nahm an der Anweisung von Aziz platz.

"Ich bin extra von New York gekommen um dich zusehen, zur Hochzeit könnte ich leider nicht kommen entschuldige".

"Halb so schlimm, freut mich aber das du gekommen bist, kann ich dir etwas anbieten? Kaffee, Tee, was zu Essen?"

"Nein danke, nur hätte ich eine andere Bitte"

"Und die währe?"

"Ich möchte deine Ehefrau kennenlernen, war macht es zu schaffen mit so einem Sturkopf wie du"

Aziz schaute mich an, auch ich hielt seine Blicke stand. Der Fremde richtete diesmal seine Blicke auf mich, und man hörte ein raues dennoch wunderschönes Lachen von ihm.

"Du bist die Frau?"

Ich nickte, war zu überwältigt von seinem warmen Lächeln und diesen blauen Augen. Durch das räuspern von Aziz kam ich zu mir und nahm die ausgestreckte Hand von ihm entgegen.

"Mein Name ist Bora, ich bin ein Kindheitsfreund deines Mannes"

"Aleyna mein Name"

Wir schauten uns etwas zu lange in die Augen. Denn Aziz unterbrach unser Augenkontakt.

"Bora, ich zeig dir dein Büro komm"

"Du arbeitest bei uns?"

Er nickte lachend. Anschließend standen beide der Männer auf und Bora reichte zum Abschied mir nochmal seine Hand.

"Es hat mich gefreut sie kennengelernt zu haben Frau Celik"

"Die Freunde ist ganz meiner seist Herr.."

"Bulut"

Dieser Nachname würde ungewiss mein Leben ändern...

A\N
08.05.2020
18:57 Uhr
889 Wörter

𝐀𝐮𝐬 𝐙𝐰𝐚𝐧𝐠 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt