<Chapter 43>

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<Charlotte>
In der darauffolgenden Woche verbrachte ich viel Zeit mit Lyra.
Wir gingen im Park spazieren und unterhielten uns viel.
Nach und nach schien sie auch immer mehr Vertrauen zu mir aufzubauen.
Ich war froh, dass sie nun doch allmählich zurück ins Leben fand.
Mittlerweile hatte ich auch das Gefühl, dass sie sich nun entschieden hatte was sie Wollte.
Und zwar Leben.
Ein Leben hier auf der Erde.
Ich hatte ihr versichert, dass ihre Eltern dort oben über sie Wachen und eines Tages wenn die Zeit dazu gekommen war, würde sie, sie auch wider sehen, doch jetzt noch nicht.

Auch Heute gingen wir wider durch den Kleinen Park.
Der Himmel war Strahlend Blau und die Sonne schien.
Doch die Stimmung war nicht wie sonst.
Wir waren beide sehr angespannt und nervös, da morgen Lyras Tante zu Besuch kommen würde, und wie es danach weiter gehen würde,war unklar.
Ich hasste es die Dinge einfach so passieren zu lassen, keine Kontrolle darüber zu haben wie etwas verlaufen wird...
Das war mit Abstand eines der schlimmsten Dinge für mich.
Aber ändern konnte ich es nicht.
Ich MUSSTE einfach abwarten und die Dinge auf mich zu kommen lassen.

Nach einer Halben Stunde die wir einfach so durch den Park gelaufen waren, brachte ich Lyra wider hoch auf ihr Zimmer.
Sie legte sich ins Bett und schlief direkt ein.
Ich blieb noch eine Weile an ihrem Bett sitzen und schaute aus dem Fenster.
Der Wind ließ die Blätter im Wind tanzen und mit ihnen auch die Gedanken in meinem Kopf.
Alles war ein einziges Chaos in das ich  keine Ordnung bringen konnte.
Ich versuchte mich verzweifelt an irgendetwas fest zu halten,an einem klaren Gedanken, doch da gab es nichts...
Ich trieb einfach so daher in einem Fluss voller unbestimmtheit und kontrollverlusst.
Aber ich musste irgendwie damit klar kommen, denn immer die volle Kontrolle zu haben war unmöglich.
Das war eine der Sachen die auch ich noch lernen musste.
Ich versuchte mich also ein wenig zu entspannen und lehnte mich gegen die Lehne des Stuhls.
Und genau so wie der Wind die Blätter nach einer Weile sanft zu Boden sinken ließ, ließ auch ich die Dinge einfach geschen und wartete ab, was auf mich zu kommen würde...

A silent scream for helpWo Geschichten leben. Entdecke jetzt