«Chapter 12»

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«Charlotte»
Mit einem Schlag fühlte ich mich zurück versetzt in meine eigene Kindheit...
An jenen Tag.Den schlimmsten meines gesamten Lebens.
Ich war damals 16 Jahre alt.Meine Eltern hatten einen schweren Verkehrsunfall.Sie kamen ins Krankenhaus,doch nur einer von beiden kam auch wider dort raus.
Mein Vater hatte es nicht geschafft...
Er war an seinen Verletzungen gestorben.Er war von uns gegangen.Für immer!
Ich hatte sehr mit seinem Tot zu kämpfen und viel in ein Tiefes loch.
Ich war immer Traurig,habe viel geweint und alle meine Sozialen Kontakte sind mit der zeit abgebrochen.Was auch kein Wunder war.
Ich saß Tag und Nacht allein in meinem Zimmer.
Zur Schule musste ich zwar auch noch gehen,doch dort war ich auch nur Körperlich anwesend...
Meine Noten wurden schlechter und ich verlor all meinen Lebensmut.
Ohne die Hilfe meiner Mutter währe ich aus diesem Teufelskreis nie wider rausgekommen.
Das war wahrscheinlich auch der Grund weshalb mir die Geschichte von Lyra so nahe ging...
Sie hatte keine Mutter,zu der sie gehen konnte,keinen Vater der ihr zu hörte.
Sie war ganz auf sich allein gestellt!
Zudem war auch sie nicht grade auf dem besten Gesundheitlichen Stand...

Ich musste eine Ewigkeit einfach nur da gestanden und nachgedacht haben,denn plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und erschrak wiedereinmal fürchterlich.
,,Mein Gott,was bist du immer so schreckhaft?“fragte Viola,welche ihre Hand noch immer auf meiner Schulter liegen hatte.
,,Ach...ich hab nur nachgedacht und ganz vergessen das du auch noch da bist“ antwortete ich.
,,Na danke!“erwiderte sie gespielt beleidigt.Ich sah sie daraufhin nur entschuldigend an und wir setzten unseren Weg in den Aufenthaltsraum fort.
Dort angekommen ließ ich mich mit einem seufzen auf einen der Stühle fallen und versank wider einmal in den Tiefen meiner Gedanken...

A silent scream for helpWo Geschichten leben. Entdecke jetzt