«Chapter 18»

473 23 1
                                    

«Katharina Zimmer»
Ich hatte grade meine Nachtschicht auf der ITS angetreten,als sich auch schon der erste Notfall ereignete.
Die Monitore im Zimmer der 15 jährigen Lyra begannen Alarm zu schlagen.
Ich rannte sofort in das Zimmer,doch was ich auf dem Monitor sah versetzte mir einen Schlag.
,,Asystoli!“schrie ich in richtung der Schwester die grade das Zimmer betrat und begann sofort mit der Reanimation.
Nach etwa 2 Minuten in denen sich nichts tat gab ich den ersten Schock ab,doch nichts passierte.
Eine halbe Stunde und mehrere gescheiterte versuche ihr Herz wider zum Schlagen zu bringen später,war dann auch ich am Ende meiner Kräfte angelangt.,,Kannst du übernehmen?“fragte ich Steffi die mir die ganze Zeit assistiert hatte.
Sie nickte und wir wechselten.
Etwas außer Atem wischte ich mir die schweiß perlen von der Stirn...doch Lyra hatten wir noch immer nicht zurück.
,,Wenn sie jetzt nicht beginnt zu kämpfen können wir nichts mehr tun“sagte ich etwas niedergeschlagen zu Steffi.,,Sie schafft das!Sie ist zu jung um zu Sterben!“meinte diese nur und just in dem Moment,erkannte ich auf dem EKG wider einen Rhythmus.
,,Sie hat es geschafft“jubelte Steffi schon fasst und auch ich war froh.
Kurz darauf schlug sie auch schon die Augen auf und sah mich an.
,,Da bist du ja wider.Du hast uns nen ganz schönen schrecken eingejagt.“
Sagte ich und setzte mich zu ihr auf die Bett kannte.
Doch das erste was sie zu mir sagte war,,Also bin ich nicht Tod?“
Ich blickte sie zuerst etwas geschockt an,doch dann schüttelte ich nur den Kopf.
Anders als ich erwartet hatte,schien sie nicht wirklich glücklich über diese Nachricht...
Hatte sie etwa Sterben wollen?
Hatte sie ihren Herzstillstand mit absicht verursacht?Doch wie...?Und vor allem,warum...?
Oder war sie einfach etwas durcheinander und begriff das grade alles einfach nicht so ganz?!
Ich hoffte,dass ihr seltsames verhalten auf letzteres zurück zu führen war,doch das was sie dann sagte,zerstörte diese Hoffnung und jagte mir einen Eiskalten schauer den Rücken hinunter.
,,Also habe ich doch versagt!“

A silent scream for helpWo Geschichten leben. Entdecke jetzt