three

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10/30/19

Der Flughafen war überfüllt von aufgeregten Fangirls, die nervös warteten und irgendwelche Schilder in der Hand hielten. Mit einem mal war ich mir nicht mehr sicher, was mein Vorhaben anging.
Wie zum Teufel sollte ich in dieser Auffuhr Daniel zur Rede stellen?

Plötzlich fingen alle an, zu schreien. Erschrocken zuckte ich zusammen und presste mir genervt meine Hände auf die Ohren. Und dann sah ich sie auch. Lächeld liefen sie durch den Flughafen und winkten ihren Fans zu, die total ausrasteten. Ich rollte mit den Augen. Die taten so, als wären das die Beatles. Da wäre dieses Gekreische ja berechtigt gewesen.

Ich stand auf und huschte an einem Seitenausgang nach draußen und lehnte mich von Außen dagegen. Verdammt, ich hatte es mir echt zu einfach vorgestellt. Aber ich hatte noch eine Woche Zeit. Danach würde die Band nach Asien fliegen und ich wieder nach Ventura fahren.

Da wurde die Tür in meinem Rücken aufgestoßen und ich stolperte mit voller Wucht nach vorne. Wütend drehte mich um und blickte einem Mann mittleren Alters ins Gesicht. Er sah mich erst verwirrt an, dann verhärtete sich sein Gesichtsausdruck.

"Miss, was machen Sie hier?", fragte er wütend. "Sie sind nicht dazu befugt, hier zu sein!"

"Ach ja?", giftete ich zurück. Sowas ließ ich mir nicht gefallen. "Und woher soll ich das bitteschön wissen? Also als ich, durch die Tür gegangen bin, hing kein Verbotsschild oder Ähnliches daran. Sonst wäre ich jetzt nicht hier."
Ich schnappte nach Luft. Mein Puls raste und ich war bestimmt rot vor Wut.
"Und ich weiß ja nicht, ob Ihnen Manieren beigebracht wurden, aber da Sie mir die Tür in den Rücken gestoßen haben, wäre an dieser Stelle eine Entschuldigung angemessen. Und dafür, dass Sie mich einfach so angeschrien haben, gleich eine Doppelte!"

Verblüfft sah mich der Mann an.
Da ertönte ein Lachen hinter ihm und jemand klopfte ihm auf die Schulter.

"Tja Jon, in deiner Haut möchte ich jetzt nicht stecken."

Es tauchten sieben grinsende Jungs auf. Bei fünf von denen war ja klar, wer sie waren. Why don't we natürlich. Der Sechte war, glaube ich, auch ein Popsänger und Letzte, mir auch sympathischste, war etwas älter und hatte eine Kamera in der Hand.
Doch ich war noch nicht fertig mit meiner Ansage.

"Und überhaupt.", fuhr ich also fort. "Was ist das hier für ein Aufstand? Es ja jetzt nicht so, dass Harrison Ford hier ist. Oder die Beatles. Mal ganz abgesehen davon, dass sie nicht mehr vollständig sind."

Ha! Jetzt war das Grinsen auch aus ihren Gesichtern verschwunden. Nun ja, außer von diesem Fotografen.

Der Mann, der Jon hieß, hatte sich inzwischen anscheinend wieder gefasst.

"Also, wir können ja mal eine Ausnahme machen.", stammelte er. "Von mir aus kannst du ein Foto mit den Jungs machen, aber beeilt euch, sonst kreuzen noch mehr Fans auf."

Hallo, hörte mir hier denn keiner zu?

"Warum sollte ich ein Foto mit ihnen machen wollen?", fragte ich verstört.

"Du willst nicht?", erwiderte Jon und ich schüttelte erschrocken den Kopf. "Und was willst du denn dann?"

Endlich.

"Den da was fragen.", antwortete ich trotzig und zeigte auf Daniel.

"Mich?", rief dieser verwirrt und zeigte mir dem Finger auf sich selbst.

Entnervt verdrehte ich meine Augen.

"Ja dich. Es sei denn, du bist gar nicht Daniel James Seavey."

"D-D-Doch.", stammelte er. "Und was willst du mich fragen? Und ja, ich bin immernoch single."

"Warum sollte mich das interessieren?"

mad at you | d. s.Where stories live. Discover now