Gespräch

90 4 0
                                    

Anakin war erstarrt als die Druiden eine ältere Ahsoka und zwei Teenager in den Raum brachten. Trotz des Hologrammes wusste er genau wie die beiden aussahen. Das Mädchen sah Padme sehr ähnlich, lange braune Haare, schöne schokoladenbraune  Augen und eine zierliche aber wunderschöne Gestallt.

Der Junge jedoch hatte die gleichen blauen Augen und gold-blonden Haare wie er selbst, auch die Kinn und Wangenknochen waren von ihm, doch die Nase war von Padme. Außerdem sah der Junge noch sehr jung aus, war wahrscheinlich an seinem Baby-face lag.

Mit Entsetzten bemerkte der Ritter den frischen Schnitt, welcher sich über das Auge seines Sohnes zog, genau wie bei ihm selbst.

Niemand im Raum hatte bisher gesprochen, alle starrten nur geschockt aus die drei Gestallten, welche durch die Zeit gereist waren. Obi-wan sah gebannt auf die Kinder, spätestens jetzt war klar, dass Dooku die Wahrheit sagte, das Mädchen sah aus wie Padme und der Junge war seinem Vater beinahe aus dem Gesicht geschnitten.

Schließlich war es ein einzelnes, leises Wort, welches die Stille durchbrach. Es kam jedoch nicht von Dooku, Anakin oder den Ratsmitgliedern, sondern von Luke: ,,Papa". Anakin fühlte sich als hätte ihm jemand in die Magengrube geschlagen, Papa, sein Sohn hatte ihn Papa genannt. Er spürte wie ihm Tränen kamen, doch er hielt sie zurück.

,,Ohh, wie niedlich", säuselte Dooku, ,,Familie ist etwas so wunderbares, nicht wahr?" Der alte Mann ging auf die Zwillinge zu und packte sie im Genick, ,,Was ist Kinder, wollte ihr euren Vater nicht bitten euch nach Hause zu holen?" Luke und Leia sahen wie erstarrt auf das Hologramm ihres Vater, er war immer noch eine Jedi, immer noch auf der Hellen Seite der Macht, Anakin Skywalker war noch nicht Darth Vader!

Als Kinder hatten Luke und Leia von dem bösen Sith Lord Darth Vader gehört. Dem Jedi-Mörder und der rechten Hand des Imperators. Eines Tages hatten Luke und Leia einen Alptraum. Sie sahen wie ihr Vater sich der Dunklen Seite hingab, wie er den Namen Darth Vader bekam, wie er in den Tempel ein marschierte , die Jedi ermorde (von Jüngling zu Meister) und das Duell auf Mustarfar. Die Kinder waren schreiend aufgewacht, hatten geweint und geschrien. Nie konnten sie verstehen warum diese fürchtbaren Dinge geschehen waren aber beide wünschten sich sehnlichst es ändern zu können. 

Jetzt stand er da, gesund und gut. Erst jetzt bemerkten die Zwillinge, dass ihnen die Tränen über die Wangen liefen. Sie hatten ohne es zu merken zu weinen begonnen. Als sie ein dunkles Kichern hörten fiel ihnen wieder ein, dass Dooku direkt hinter ihnen stand. ,,Ach weint doch nicht ihr Süßen", säuselte der alte Mann, ,,sind sie nicht niedlich?" 

,,Ich frage noch mal Dooku, was willst du?", fragte Anakin, seine Stimme war ruhig aber gefüllt mir Gefühlen, Angst, Liebe, Führsorge, Wut, Verzweiflung, Panik und etwas Hoffnung. Dooku grinst und antwortete: ,,Nicht immer so ungeduldig. Es ist ganz einfach Skywalker, ich weiß, dass ihr von meiner neuen Druidenfabrik wisst, doch diesmal wird niemand angreifen, denn wenn du meine Fabrik zerstörst, zerstöre ich deine Bälger." 

Um seine Motive zu verdeutlichen, schloss er seine Finger und begann die Kinder zu würgen. Ahsoka begann sich, bei diesem Anblick, gegen ihre Fesseln zu wehren und Anakin begann zu schreien: ,,Aufhören, lass sie los!" Doch Dooku ließ Luke und Leia nicht los und die beide wusste, dass dies nicht so bald passieren würde. Die Zwilling sahen sich an und wussten was der andere dachte. Beide machten einen Schritt nach hinten und traten dem Sith mit solcher Kraft auf die Füße, dass dieser sie losließ.

Dooku sah die Kinder wütend an, diese ignorierten ihn jedoch gekonnt. Die Aufmerksamkeit der beiden galt ihrem Vater. ,,Papa", sagten beide gleichzeitig, doch dann schwiegen sie erneut. Luke wollte seinem Vater in den Arm nehmen und ihn fest drücken, Leia wollte weinend davon laufen. ,,Habt keine Angst, alles wird gut", versicherte Anakin, ,,ich werde nicht zulassen das euch etwas zustößt!"

,,Vater bitte bring dich nicht selbst in Gefahr. Wir brachen dich aber es hilft niemandem wenn dir auch etwas passiert", meinte Leia. Anakin lächelte sie an und erwiderte: ,,Last das meine Sorge seine ja." Dooku entschied sich es sei genug, das letzte was Luke und Leia sagten war: ,,Wir lieben dich."

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Anakin starrte noch einen Moment lang auf die Stelle, an der gerade noch das Hologramm seiner Kinder war. Eins stand fest, er musste sie retten. Nur wie wusste der junge Ritter noch nicht. Er kam erst wieder in die Realität zurück als Obi-wan behutsam eine Hand auf seine Schulter legte. ,,Bist du in Ordnung Anakin", fragte Obi-wan. 

Anakin sah ihn entgeistert an und rief: ,,Nein es geht mir nicht gut. Überhaupt nicht! Dieser psychopatische Sith hält meine Kinder gefangen und wird ihnen sonst etwas antun. Ich muss sie da raus holen und hab keine Ahnung wo sie sind, mal ganz davon abgesehen, dass das offensichtlich eine Falle ist!" Anakin atmete schwer, er hatte keine Ahnung wo ihm der Kopf stand, nur das er panische Angst hatte.

,,Beruhig dich Skywalker", sagte Meister Windu mit strenger Stimme. Anakin, Obi-wan und Ahsoka richteten ihre Aufmerksam wieder auf den Rat. ,,Was hast du zu deinem Bruch der Jedi-Codes zu sagen", fragte der Mann. Anakin sah ihn einige Momente lang sprachlos an, dann explodierte er: ,,Ist das dein Ernst! Das ist was dich interessiert?! Ja ich bin verheiratet, schon seit dem Anfang dieses scheiß Krieges, hat bisher niemanden gestört! Mir ist egal ob es erlaub ist, es ist richtig. Ich liebe Padme und ich liebe meine Kinder. Kinder die in Gefahr sind. Sollten wir uns nicht erst mal darum kümmern?!"

,,Beziehungen sind verboten, das weißt du. Jetzt will Dooku dich erpressen um einen Vorteil im Krieg zu haben. Natürlich können wir das nicht zulassen-"Anakin unterbrach Meister Windu: ,,Moment, heißt dass ihr wollt die Fabrik angreifen?" fragte der junge Ritter entgeistert. ,,Ja natürlich", meinte Windu. ,,Das geht nicht! Dooku wird sie töten!", rief Anakin entgeistert. ,,Deswegen Beziehungen verboten sind. Deine Pflichten als Jedi du nicht erfüllen kannst", meinte Meister Yoda. 

Anakin hatte genug gehört, wutentbrannt drehte es sich um und stürmte auf der Ratskammer, Ahsoka auf seinen Versen. ,,Meister! Meister! Warte doch", rief Ahsoka. Anakin stoppte jedoch erst als er in seinem Zimmer angekommen war. ,,Tut mir leid Ahsoka aber ich bin verzweifelt. Ich weiß als Meister sollte ich nicht so sein aber ich bin verzweifelt. Das sind meine Kinder Ahsoka, ich weiß eigentlich sind es Fremde aber ich kann sie spüren und ich liebe sie, wie ich nicht wusste, dass ich jemanden lieben kann. Ich weiß nicht was ich machen soll, wenn ihnen etwas passiert." Anakin war den Tränen nahe, er war völlig verzweifelt. ,,Wir werden einen Weg finden, sie zu retten Meister. Alles wird gut", meinte Ahsoka tröstend. ,,Sie hat recht Anakin, wir holen deine Kinder nach Hause", Obi-wan stand in der Tür. ,,Meister, ich-" Anakin wollte etwas sagen, sich entschuldigen und sich bedanken, doch Obi-wan kam ihm zuvor. ,,Anakin, ich gebe zu, die Situation ist chaotisch und verwirrend und sei dir sicher wir werden uns noch unterhalten. Aber vorher retten wir erstmal deine Kinder." Anakin lächelte und umarmte seine beiden besten Freunde, ,,Danke"

1180 Wörte


Padawan SkywalkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt