Meinem Verlies entkam ich blind,
weil ich auf meine Stimme hörte.
Spürte die Wärme im kühlen Wind,
roch den Duft der fernen Blumen,
der mich betörte.Und nun steh' ich hier im bunten Leben, glücklich strahlend, lebensfroh!
Hab' ganz vergessen - Welch ein Ort war es gewesen, von dem ich einst so stürmisch floh?Sah ich ein Verstehen im Irren?
Liebte ich die Freiheit im Gefangensein? Spüre ich noch Wärme im kalten Wind? Jetzt bin ich frei, doch bleibe stehen, in meinem Labyrinth.Ist es mein Wille oder werd' ich verführt, will ich wirklich wissen, wo der Weg mich hinführt?
Rasch husch' ich ins Freie, wo Sterne mich wilkommen heißen, wo meine Sehnsucht in den Himmel steigt, wo Frieden bloß im Unterlassen weilt.
Wie war es noch, als Freiheit in den Lüften lag? Ich atme aus und geh' dahin - Es war der erste Flügelschlag.
DU LIEST GERADE
Gedichte
PoetrySelbstgeschriebene Gedichte über Freiheit und Verzweiflung über Liebe und Trennung über das Glück man selbst zu sein