Drinnen wollt' ich mich ermorden,
Draußen lach' ich ins Gesicht.
Welche Sonne steht im Norden?
Kleiner Kompass weiß es nicht.
Hab mich nicht getraut zu glauben,
Als Gott einem Dämon glich.
Wachsen hier die Liebestrauben?
Wer nicht lügt, dem glaub ich nicht.
Auf den Bergen ruhen Hauben,
Dichter Nebel verdeckt die Sicht.
Wie hoch fliegen Friedenstauben?
Regeln bestimmt, wer Regeln bricht.
Wer so arm ist, kann nichts geben,
Glückliche sind immer dumm.
Kann man wirklich überleben,
Bleibt man besser einfach stumm.
Noch gestern wollt' ich mich ermorden,
Heute lach ich frech und frei.
Ich verschiebe stets auf morgen,
Was mich belastet schwer wie Blei.
Ich lach' ihnen ins Gesicht.
Dass es mir an Überzeugung fehlt,
Bemerken sie nicht.
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Gedichte
PoetrySelbstgeschriebene Gedichte über Freiheit und Verzweiflung über Liebe und Trennung über das Glück man selbst zu sein
