Harry's POV
Es sind fünf Tage her, als ich Fire weinen sah und als ich sie überhaupt das letzte Mal zu Gesicht bekam, denn sie war die restliche Woche nicht zur Schule gekommen. Doch nun war es Samstag und ich hatte wichtigeres im Kopf. - Party. In meinem früheren zu Hause, war ich bekannt dafür, jedes Wochenende eine richtig große Party zu veranstalten und die waren keines Wegs "nett". Ich zählte nochmal das ganze Alkohol auf dem Tisch durch und ging mir Sicher, alles von Wasser bis zu Vodka zu haben. Dann ging ich ins Bad, denn ich hatte nur noch 1 Stunde um mich fertig zu machen.
Ich betrachtete mich im Spiegel. Ich hatte eine zerrissene Jeans an, ein weißes Shirt, eine karierte ärmelose Weste und mein Stirnband. Du siehst geil aus, dachte ich und ging zufrieden ins Wohnzimmer. Vor Langeweile setzte in mich an die Theke und tippte auf meinem Handy herum, bis ich eine Nachricht in WhatsApp bekam. Mandy.
Hey Harry, ich freue mich auf deine Party und ich rate dir, die Party nicht lahm zu machen. ;*
Genervt verdrehte ich die Augen, sie schrieb mir die ganze Zeit.
Sie wird geil. , antwortete ich nur und hörte einen Wagen vor meinem Haus. Aus dem Fenster sah ich einen kleinen schwarzen BMW in die Einfahrt des Hauses, das gegenüber mir lag, parken. Ich hatte noch nie gesehen, dass da jemand wohnte, und schon bekam ich meine Antwort. Aus dem Auto stieg ein braunhaariges, kurviges Mädchen raus und ging zur Tür. Zwei Minuten später verschwand sie schon im Haus. Vielleicht sollte ich sie einladen, die sah gar nicht mal so schlecht von hinten aus.
Ich drückte auf das Klingelschild mit dem Nachnamen Collide und wartete. "Moment!", schrie jemand aus dem Hausinneren, dann wurde die Tür aufgemacht. Vor Schreck blieb mir die Luft weg, Fire .
Fire's POV
Heilige Scheiße, was macht der Typ vor meinem Haus?, schoss mir der Gedanke durch den Kopf und versuchte ihn nicht mit offenem Mund anzustarren. Schnell fing ich meine Fassung und fragte :"Was ist?" Doch Harry schaute mich nur weiter geschockt an. Genervt schaute ich mit den Augen 'gen Himmel. "Ok, bye.", sagte ich und wollte schon die Tür zumachen, als er seinen Fuß reinstellte. "Willst du einbrechen? Dann komm rein, ich hab sowieso nichts teures, also." "Nein.", antwortete er, "Ich wollte nur meine Nachbarin begrüßen." Nun sah er mich eindringlich an, weshalb ich ein seltsames Gefühl bekam. "Nachbarin?" "Ja, ich wohne gegenüber von dir." Was? Wie bitte? Ernsthaft? "Verarsch mich nicht.", knurrte ich. "Ich mein das Ernst und glaub mir, mir gefällts auch nicht." Er sah genervt aus. Eine Zeit lang sagten wir nichts, bis ich die Stille brach. "Dann kannst du gehen." Doch er nahm seinen Fuß immernoch nicht aus meinem Haus. "Ich wollte dich was fragen.", meinte er und kratzte sich am Kopf. "Und zwar das, was am Montag passiert ist." Er hats nicht vergessen. "Ich sag dir mal was, wenn du das irgendjemanden weitersagst, dann mach ich dir dein Leben zur Hölle." , schrie ich ihn wütend an, schiebte seinen Fuß weg und schlug die Tür zu. Dann drehte ich mich um, doch ich konnte keinen einzigen Schritt nach vorn machen. Langsam ließ ich an der Tür sinken und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Shit.
Harry's POV
Was war das denn jetzt? Völlig baff starrte ich die Tür an und ging nach paar Minuten zu meiner Haustür. Doch kaum hatte ich diese aufgesperrt, hörte ich Mandy's Stimme. "Harry! Ich bin da und hab ein paar Freunde dabei!", rief sie und winkte mir. Ich sperrte die Tür auf und ließ Mandy und ihre Freundinnen rein. Alle hatten kurze Röcke an, weswegen man ihren halben Arsch sehen konnte. Manche von ihnen hatten einen wirklich geilen Arsch, doch bei manchen konnte man sich denken Mädchen, wo ist dein Arsch?
3 Stunden später
Ich spürte Mandy's Zunge in meinem Mund und roch ihren Alkoholgestank. Meine Hände lagen auf ihrem Hinterteil und drückte sie enger zu mir. "Oh Gott, Harry.", stöhnte sie und zog ihre Zunge aus meinem Mund. "Was ist?", fragte ich sie und zog ihr den Rock höher. "Ich glaube mir ist schlecht." Willst du mich verarschen, wollte ich antworten doch zeigte ihr stattdessen den Weg zur Toilette. Kaum hatte sie die Tür hinter sich zu geschlossen, hörte ich Würgegeräusche. Hoffentlich putzt die hinter sich das Bad. "Ey Harry.", schrie eine bekannte Stimme. Ich drehte mich um und sah Ryan. "Da ist ein Mädel an der Tür und fragt nach dir. Ich hab versucht sie reinzubekommen, doch die hatte mir gegen das Schienbein getreten." Er rieb sich das Bein und verschüttete ein bisschen sein Getränk. "Lass mich das machen. Pass währenddessen auf Mandy auf, die kotzt mir hier die Bude voll." Sofort erhellte sein Gesicht und er grinste. "Klar, Bruder." Dann ging ich die Treppen runter und trat vor die Tür. "Hi?", fragte ich in die Dunkelheit. "Harry.", hörte ich. Ich sah nach unten und schaute direkt in Fire's blaue Augen. "Setz dich, du Dussel.", kicherte sie. Ist sie betrunken? "Was ist los, Fire?" Ich setzte mich neben sie auf den Boden und sah sie fragend an, doch sie kicherte weiter. "Hast du getrunken?" "Nein. Doch. Vielleicht. Nur ein kleines bisschen." Doch ich zog sie zu mir und sie stank nach Vodka, Whisky und was anderem, was ich aber nicht zuteilen konnte. "Geh nach Hause, Fire.", forderte ich sie auf. Daraufhin zog die einen Schmollmund und antwortete :"Nein, ich bin doch extra hier, um dir was zu sagen!" Aber ich warf sie über die Schulter und brachte sie zu ihrer Haustür, dort ließ ich sie runter. "Scheiße, ich glau-" Schon fing sie an in die Pflanzen zu kotzen. Wie viel hat sie denn getrunken? Wegen mir? Wieso? Völlig überrascht von mir selber, wischte ich ihr die Haare aus dem Gesicht und hielt sie hinter ihr fest.
"Ich glaube mal, dass wars.", murmelte sie und stützte sich an der Tür ab, doch sie hatte immer noch grüne Farbe im Gesicht. "Hast du vor dem Trinken was gegessen?" Sie starrte mich mit einem seltsamen Ausdruck im Gesicht an. "Nein." "Du solltest schlafen gehen, morgen ist Schule." Ich hob ihren Arm, doch sie zerrte ihn sofort wieder weg. "Ich scheiß auf Schule.", lachte sie. "Fire , was ist los?" Langsam ging mir die betrunkene Fire auf die Nerven. "Ich bin los, mein Leben ist los. Oh Gott, was mach ich hier überhaupt. " Sie fasste sich an den Kopf. "Gib mir die Schlüssel." Schon kramte sie in ihrer Lederjacke und gab mir die Schlüssel. Ich machte die Tür auf und schob sie in ihr Haus rein. "Wo ist dein Zimmer?" Als Antwort zeigte sie mit ihrem Finger nach oben, deshalb schob ich sie in das Obergeschoss. Nach fünf Minuten fand ich endlich ihr Zimmer, doch sie lag schon auf dem Flurboden und schlief. Soll ich sie jetzt ins Bett legen oder was? Sofort entschied ich mich und trug sie in ihr Bett. Dann zog ich ihr die Jacke, die Schuhe und die Hose aus, denn diese hatte paar Kotzflecken abbekommen. Danach deckte ich sie zu, machte das Licht aus und wollte gehen, doch bevor ich ging, schaute ich nochmal nach ihr um. Das Mondlicht fiel auf ihr Gesicht und man konnte ihre langen Wimpern deutlich sehen. Wie ein Engel, dachte ich und ging.
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Liars Secret » Harry
FanfictionFire ist bisher Gefühlen, die ein Kribbeln in der Magengegend verursachten, aus dem Weg gegangen und das sollte eigentlich auch bleiben. . . Eigentlich, denn als sie auf den Lockenkopf, namens Harry, trifft, fangen an ihre Hormone an zu tanzen. Dies...