Liars Secret » Harry

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*Harry's POV*

Nachdem ich Fire versprochen hatte, keinen einzigen Versuch mehr zu wagen, sie jemals wieder anzuflirten (da sie mir versprochen hatte, ich zitiere "Ansonsten reiß ich deine verdammten Eier ab, damit du nie wieder ficken kannst" ), ging sie endlich in mein Zimmer.

Dieses Mädchen war ganz schön hartnäckig und ich hatte wahrscheinlich wirklich keine Chance, sie irgendwann mal rumzukriegen.

Ich machte es mir auf dem Sofa bequem und schlief nach mehreren Versuchen ein.

***

"Wach auf.", flüsterte jemand und umfasste mein Gesicht. Schlagartig schlug ich meine Augen auf und sah in Fire's Gesicht. Als ich mich umsah, merkte ich, dass es immer noch dunkel war. Sag mir jetzt nicht, dass du nicht schlafen kannst. Dann sah ich in ihre Augen und versuchte in ihnen abzulesen, welche Laune sie hatte, jedoch verrieten diese nichts. Wahrscheinlich hatte ich ein bisschen zu lange geschaut, denn sie nahm sofort die Hände von meinem Gesicht.

"Boah, was ist denn jetzt los?", fragte ich. Langsam bereute ich es, dass ich sie überredet hatte, hier zu bleiben. "Jemand ist im Haus." "Ah, sag bloß nicht.", knurrte ich. "Das mein ich doch gar nicht, du Arschloch. Hier ist wirklich noch jemand anderes!" Nun funkelte sie mich wütend an. Daraufhin hörte ich ein Knarzen und dies kam hundertprozentig vom Obergeschoss. Das wars wohl mit meinem Schlaf.

Sofort stand ich auf und wollte zur Treppe rüberschleichen, doch Fire hielt mich davon ab. "Hier, nimm das." Sie gab mir was silbernes in die Hand. Ein Messer.

Kaum hatte ich ein Danke mit meinen Lippen geformt, als ich auch schon jemand die Treppen hinuntersteigen hörte. Ich schubste Fire hinter die Küchentheke und versteckte mich dort mit ihr. Das wird ja immer besser. Die Schritte kamen immer näher und als die Person neben der Theke stand, stürzte ich mich auf sie.

Vielleicht hätte ich die Polizei rufen können oder jemand anderes, aber seltsamerweise war ich in dem Moment nicht auf die Idee gekommen. Durch die Muskelatur könnte ich fühlen, dass es jemand männliches war, denn eine Frau wäre wegen meines Gewichtes zusammengebrochen. Der Mann schrie und schleuderte mir das Messer aus der Hand, dabei versuchte er mich abzuschütteln.

Trotz allem schleuderte er mich von seinem Rücken und ich fiel zu Boden, wobei mir etwas in den Arm schnitt. "Na, du kleiner Scheißer.", zischte er und duckte sich zu mir.

Doch kaum war er bei mir, schrie er auf. "Was zur- Du scheiß Miststück!", knurrte er und hielt seine Hand vor sein Gesicht.

Damit meinte er womöglich Fire, denn als ich meinen Kopf drehte, sah ich, dass sie eine Tasse in der Hand hatte. Hat sie ihm ernsthaft eine Tasse ins Gesicht geschleudert? Unwillkürlich musste ich grinsen, aber der Anflug verschwand sofort, als ich den Mann auf Fire zuging sah.

Schon landete eine zweite Tasse auf seinem Kopf. "Wenn ich dich kriege!", fauchte er. "Dazu wird es wohl zu spät sein.", meinte sie und sie hatte Recht, denn man hörte Polizeisirenen. Der Mann zischte noch etwas und rannte durch die Terassentür, da sie aber geschlossen war, zerbrach das Glas. Das wird jede Menge Geld kosten, man.