f i v e t e e n

164 16 1
                                    

*Fire's POV*

Mit einem erleichterten Seufzen klappte ich mein Geschichtsbuch zu und schmiss mich auf mein Bett. Ich war endlich mit dem ganzen Stoff fertig, den ich nachholen musste, weil ich eine Zeit lang nicht in der Schule war. Es war nicht gerade leicht mich auf den zweiten Weltkrieg zu konzentrieren, da meine Gedanken immer zu Harry huschten. „Harry.“, flüsterte ich und mein Herz erwärmte sich, als ich an seine letzten Worte dachte. Du bist mein heißer Engel., hatte er geschrien und ich wär am Liebsten in die Luft gesprungen, weil er mich ‚Engel‘ genannt hatte. Wahrscheinlich hätte ich jedem anderen Jungen mein Knie in die Weichteile gerammt, da ich es nicht mochte, wenn man mir alberne Spitznamen gab oder mich süß, putzig nannten, denn ich war das ganz und gar nicht. Doch bei Harry würde ich immer, einfach immer, eine Ausnahme machen.

Plötzlich klingelte mein Handy, weshalb ich leider aufstand und in meiner Tasche kramte. Verdammt, wo war es nur? Endlich bekam ich es zu spüren und drückte auf Annehmen, woraufhin ich seine Stimme hörte. „Hey, Babe.“, murmelte er kaum hörbar, als ob er nicht wollte, dass es irgendjemand hörte. Schon kamen Zweifel in mir auf und ich fragte mich, ob er das gleiche empfand, wie ich für ihn. „Hey.“ Ich würde zerbrechen, wenn er weggehen würde und genau das machte mich wütend, trotzdem kullerte eine Träne meine Wange runter. Du bist selber Schuld, du hast den Fehler begangen, ihn in dein Herz zu schließen. „Hey.“, wiederholte er wieder. „Hör auf.“ „Geh runter zur Tür.“ „Hä?“ „Geh zur Haustür.“ Verwirrt lief ich runter, zur Tür, welche ich nun anstarrte. „Was jetzt?“ „Mach sie auf.“ Ich hörte, wie er leicht lachte. Gott, wie ich dieses Geräusch liebte. Aber was liebte ich an ihm nicht? Ich war ihm verfallen, das war klar. Mit zitternden Händen drückte ich die Klinke runter und sah Harry, der einen Luftballoon in der Hand hielt. Der Luftballoon hatte unterschiedliche gelb, sowie rot Töne und mir wurde klar, dass es ein Feuer darstellen sollte. Harry wippte nervös und meinte in sein Handy :„Verzeihst du mir?“ Ob ich ihm verzeihen würde? Ohne lange nachzudenken warf mich in Harrys Arme. Für kurze Zeit, verschwanden die Zweifel an unsere Beziehung, oder derartiges und ich war glücklich. Einfach nur glücklich. „Hey, hey, wieso weinst du?“, fragte er mich und ein trauriges Schimmern war in seinen Augen. Er steckte sein Handy in die Hosentasche, um mir mit seinem Daumen die Träne wegzuwischen. „Weil ich dich liebe.“ Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich diese drei Worte wirklich gesagt hatte. Diese paar kleine Wörtchen waren endlich raus. Harrys Augen weiteten sich und mir wurde klar, das er mich nicht aber liebte. Nun weinte ich nicht aus Freude, sondern aus Trauer. Ich wollte ihn loslassen, doch er hielt mich immer noch umarmt. „Was willst du, Harry? Mein Herz hast du ja schon, du Mistkerl.“, zischte ich ihn an und sah, wie seine Mundwinkel nach oben zuckten. Lachte er mich etwa aus? Was war daran so lustig? Kaum konnte ich ihm meine Meinung geigen, drückte er seine Lippen gegen meine. Es war nicht wie jeder andere Kuss, den wir gehabt hatten, sondern ein sanfter, liebevoller Kuss. Nach gefühlten Tagen, entfernte er sein Gesicht von meinem und ich hatte die Gelegenheit, einen normalen Atemzug zu machen. Der Kuss war für mich so überwältigend, dass ich vergessen hatte zu atmen. Wahrscheinlich war es für ihn genauso, denn sein Brustkorb senkte und hob sich in einem schnellen Takt. „Ich.“, fing er an und küsste meine Stirn. „Liebe.“, ein weiterer Kuss von ihm auf meine Nasenspitze. „Dich.“

£

Schon spürte ich wieder seine Lippen und in Kürze schob sich seine Zunge in meinen Mund. Er hob mich an, um mich in mein Haus zu tragen  und ich schlang meine Beine um ihn. Ich hörte, wie er die Tür mit seinem Fuß zu kickte und den Balloon los ließ, um mich noch enger an ihn zu drücken. In dem Moment wurde mir klar, dass ich ihn wollte, wie keinen anderen und brach deshalb den Kuss ab. Harry runzelte die Stirn, weshalb eine kleine Falte zwischen seine Augenbrauen erschien. „Ja.“, meinte ich und er brauchte eine Weile, bis er verstand was ich meinte. Seine Augen erhellten sich und ich bekam seine Grübchen zu sehen. „Bist du dir Sicher?“ Ich nickte und er fing an, Küsse auf meinem Hals zu verteilen, dabei trug er mich in mein Schlafzimmer.

×××

Ich weiß, es ist ein kurzes Kapitel, aber dafür ist es das zweite Kapitel für diese Woche, da Harry morgen Geburtstag hat, aw.
Außerdem habe ich eine neue Harry Fan Fiction gestartet, mit dem Titel GAME und ich würde mich freuen, wenn ihr einen Blick reinwerfen würdet. Hier ist ein kleiner Ausschnitt des ersten Kapitels und ja, have fun! :-)


Skye| [...]
Aber es wurde nur noch lauter um mich herum, als die Mitschüler neben mir anfingen zu schreien, als Mr Hunfrey sich ans Herz fasste und sich an der Tür hinunter gleiten ließ. Eine rote Flüssigkeit sickerte zwischen seinen Händen hervor und ein leerer Ausdruck bildete sich in seinen Augen. Ich war wie betäubt, wegen dem Ausblick der sich vor mir bot, dass ich gar nicht bemerkte, wie jemand seinen Körper von der Tür schubste. Der leblose Körper klappte einfach zur Seite, ohne das Mr Hunfrey etwas dagegen sagen konnte. Etwas in mir redete mir ein, dass es bloß ein Traum war. Ein schrecklicher, blutiger Traum, jedoch wusste ich das es die Realität war. Er war wirklich tot und ich fühlte mich, als ob ich in einem falschen Film wäre. Sie sind da Skye, du wusstest das sie kommen werden.
[...]

Liars Secret » HarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt