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"Hey! Wo willst du hin?" rief Sophia mir hinter , als ich nach meiner Jacke und den Autoschlüsseln die auf dem Tisch lagen griff ,und schleunigst aus dem Laden verschwand.
Durch die große Glasfront sah ich zurück. Sie stritten mit der Bedienung.
Die Tränen rannen meine kalten Wange hinunter und mein Warmer Atem verblasste in der Kalten Nachtluft.
Geboren um zu sterben. Was sonst?

Vom weiten sah ich Sophias Auto. Die lichter blinkten auf als ich es aufschloss und mich reinsetzte.
Ich hörte vom weiten Schritte und rufen.
War es möglich, dass ich mich in allem getäuscht hatte? Konnte es wirklich sein, dass alles den Bach herunter ging und ich nur am Uferrand stehe und zusehen konnte? gab es keine Alternative? Wo war der Funke Hoffnung, der bis eben noch vorhanden war, hingesprungen? War er erloschen? In der Strömung der Verzweiflung einfach untergegangen? Vielleicht war mein Leben gar nicht so wie es von Anfang an schien.
Nervös startete ich den Wagen und fuhr die eisige Straße aus der Altstadt heraus.
Meine verschwitzten Hände ruhten auf dem Lenkrad ,während die Tränen nur so heraus flossen.
Ich war so naiv. Ich meine.. Ich kannte Niall doch gar nicht richtig. Er war ein Star, was hatte ich eigentlich erwartet? Das wir ein Glückliches Leben führten?
Dass ich später zu unseren Kindern sagen konnte : " Ich habe eueren Vater In einem Hotelzimmer kennen gelernt, alles ist möglich."
Ich später meinen Enkelkindern in unserem Garten zu sehen konnte. wie sie Golf spielten und ich mit Niall engumschlungen auf der Verandaschaukel saß , im spät Sommer?
Wie dumm!
Ich beschleunigte den Wagen und fuhr scharf um eine Kurve.

"Babe , pass auf." hörte ich Nialls liebevolle Stimme in meinen Ohren, gefolgt von einem Hupen.
Ich machte eine Vollbremsung und kam geschätzt einen Meter vor einem Schwarzen BMW Stehen. Ich hatte gar nicht bemerkt das ich auf einem Feldweg war.
Ich hatte fürchterliche Angst. Panik. Wurde paranoid, war verzweifelt und vollkommen hilflos.
Nur noch schwer konnte ich meine Augen offen halten. Die Scheinwerfer des Autos beleuchteten nur leicht den Schwarzen Asphalt.Ringsrum von mir waren Bäume.
Meine Angst fraß mich von innen heraus auf.
Ich kann das nicht mehr. Ich brauchte Gewissheit.
Das Lenkrad wurde herumgerissen und ich steuerte die Entgegengesetzte Richtung an.
50.60.70.80.100.120.

Ich raste mit 120 km/h über den Feldweg.
Meine Trauer verwandelte sich in ungeheure Wut. Wie konnte dieser Mistkerl es überhaupt wagen? Wie ?

mit 150 fuhr ich über die Glatte Autobahn.
Immer wieder strich ich mir meine Haare weg.
Ich nahm eine Abkürzung durch ein kleines Dorf.
Die Straßenlaternen waren sehr Hell und gaben ein orangenes Licht. Ich hab so angst. Was wird Niall sagen? Was will ich ihn überhaupt fragen?
Ich war verwirrt.'

Ich wischte die Tränen weg.

Ich kam an einem Zebrastreifen an wo eine älteres Paar stand, ich hielt an und ließ sie ihn überqueren. Ich schmunzelte leicht als sie mit ihrem Gehstock und gestützt von ihrem Mann lief. Es war so schön . Er liebte sie bestimmt so wie am ersten Tag.
Doch plötzlich hörte ich eine Ohrenbetäubenden Knall. Der Airbag Prallte in mein Gesicht und das Auto wurde über den Zebrastreifen geschoben.
Ich nahm eine Lautes Knacken und Quitschen wahr gefolgt von Hupen sowie kreischen.
Ich versuchte irgendwas zu unter nehmen, doch es ging alles zu schnell.

Secrets of my life // Niall Horan ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt