Lecilia: Liebe entsteht aus Hass - Kapitel 10

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Sicht Cäcilia:

Bevor Leni antworten konnte sprach ich „Lass Leni in Ruhe!"

„Leni heißt sie also. Kann sie nicht selber sprechen? Jetzt versteh ich auch warum du vorhin die zwei Mädchen verteidigt hast. Du gehörst dazu! Komm gib's zu"

„Nur weil ich nicht die gleiche Meinung habe? Ihr seid doch krank! Ihr verletzt Leute seelisch und körperlich insbesondere auch mich und wenn du es unbedingt hören willst Ja, sie ist meine Freundin und ich bin glücklich! Wegen dir hab ich sie die letzten Tag vernachlässigt und sogar ignoriert und das kann ich mir nicht verzeihen."

Nach meinen Worten kam Cora auf mich zu und schlug mir auf meine Wange. Machte dann eine 180 Gradwende und ging ohne etwas zusagen.

Ich hielt meine Hand auf meine Wange die mir weh tat und schaute dann zu Leni. In ihren Augen konnte ich erkennen das sie verwirrt, traurig, sauer ist aber auch das sie etwas glücklich scheint, wahrscheinlich weil ich sie als meine Freundin bezeichnet habe und das meinte ich auch Ernst!
Schließlich kam sie auf mich zu mit einem fragend Blick aber bevor ich ihr Antworten gebe nahm ich sie in den Arm. Als sie die Umarmung erwiderte und ihre Hand auf meinen Rücken legte, zuckte ich zusammen und sie lies sofort los und ging ein Schritt zurück.

„Hab ich dir weh getan?" fragte sie besorgt.

„Nein du nicht aber die anderen!" antwortete ich und zeigte ihr meinen Rücken der mit ein paar Blauenflecken überseht war.

Darauf hin schaute sie erschrocken und fragte „Wer war das?"

„Leute von denen ich dachte wir verstehen uns und wären Freunde!" antwortete ich und setzte mich auf den Boden und schaute auf den See.
Leni setzte sich neben mich und ich legte sofort mein Kopf auf ihrer Schulter ab.

Es tut gut sie wieder bei mir zu haben. Wie konnte ich sie denn die letzten Tage vernachlässigen und sogar ignorieren?
Ich muss auch zugeben, ich hab sie eher als meine beste Freundin behandelt. Aber ab sofort möchte ich zu ihr stehen. Ihre Hand halten, sie umarmen und auch küssen. Allerdings muss ich ihr zuerst einiges erklären.

„Willst du's mir erzählen?" erkundigte sie sich bei mir und reiss mich so aus meinen Gedanken.
„Ja" hauchte ich bis sie meine Stimme verabschiedet und ich merkte wie Tränen über mein Gesicht liefen.
„Hey alles gut" sagte sie mit besorgter Stimme und nahm mich vorsichtig in den Arm. Meinen Kopf vergrub ich sofort in ihrer Halsbeuge und ließ alles raus.
Nach ein paar Minuten habe ich mich wieder beruhigt und fing an zu erzählen.

Lecilia: Liebe entsteht aus Hass Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt