Lecilia: Liebe entsteht aus Hass - Kapitel 19

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Sicht Cäcilia:

Nun saßen wir zu dritt am See. Das Wetter war wunderbar, nicht zu heiß und nicht zu kalt, einfach perfekt! Leni saß zwischen meinen Beinen, lehnte sich an mich und ich umarmte sie von hinten. Tim saß gegenüber von uns.

Wir redeten viel, vor allem über den Vorfall mit dem Kuss. Ich glaubte ihm, dass er es bereut und es im Leid tut. In seien Augen sah ich es einfach. Um so länger wir redeten, wurde er mir immer sympathischer. Allerdings, wenn ich nicht wüsste das er Schwul ist, wäre ich womöglich ein kleines bisschen Eifersüchtig, da Leni ihn sehr intensiv anschaute.

Auf einmal sprang Leni auf „Lass uns schwimmen gehen". So richtig Lust hatte ich nicht. Als Leni mir dann ihrer Hand hinstreckte, konnte ich nicht nein sagen und ich ergriff Lenis hat. Sie zog mich hoch. Wir waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt. Tief in die Augen schauten wir uns. Mein ganzer Körper kribbelte. Langsam aber entschlossen näherte ich mich ihr, um die letzte Lücke zuschließen. Unsere Lippen trafen sich. Ich fühlte mich wohl. Ihre weichen Lippen sanft auf meinen. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Doch dann.

„Kommt ihr dann mal?" rufte Tim mit einem grinsen auf dem Mund. Er drehte sich wieder um als er sah, dass wir uns lösten und er sprang in das kühle Nass.

Leni und ich schauten ihm hinterher. Ich nahm ihre Hand und gemeinsam liefen wir zum Wasser. Jedoch bevor sie ins kalte Nass springen konnte hielt ich sie zurück.
Sie schaute mich verwirrt an.

„Leni, ich liebe dich! Du machst mit mir etwas was ich noch nie gefühlt habe. Du bist einfach..."
Durch eine Ladung Wasser auf meinem Körper wurde ich unterbrochen. Tim spritzte uns Nass. Ich wollte ihm es heimzahlen! Und schon hatte er Wasser im Gesicht und die Wasserschlacht war eröffnet. Wir spritzen einige Minuten das Wasser hin und her, bis wir uns entschieden etwas zu schwimmen. Bevor ich los schwimmen konnte, legte Leni ihre Hände um meine Hüfte und flüsterte mir ins Ohr „Ich liebe dich auch und das was du sagen wolltest holst du noch nach!"
Daraufhin hauchte sie mir noch einen Kuss auf die Wange und wir schwammen los.

Als wir aus dem Wasser kamen entschieden wir uns, uns in die Sonne zu legen. Ich lag mit meinem Kopf auf Lenis Brust, so das ich ihren Herzschlag hören konnte. Ein gleichmäßiger Rhythmus drang in mein Ohr, er beruhigte mich und ließ mich all den Stress vergessen.

Wir redeten viel und plünderten unser Proviant. Allerdings kamen wir wieder auf das Thema: Cora. Wir überlegten was wir machen sollen aber auf einen Entschluss kamen wir nicht. Was sollen wir nur machen? Sollen wir überhaupt etwas machen?

Langsam ging schließlich die Sonne unter. Und wir genießen den Anblick, wie die Sonne im Wasser des Sees versinkt.
Wir wollten allerdings nicht ganz im Dunkeln zurück zum Internat also machten wir uns auf den Weg. Kurz vor dem Internat verabschiedeten wir uns von Tim und gingen dann in unser Zimmer.

Ich fiel in mein Bett ohne mich Bettfertig zu machen. Müde war ich, einfach nur müde. Es war ein schöner Tag. Und schon fielen mir die Augen zu. Ich merkte noch wie Leni sich an mich kuschelte, doch schon war ich im Land der Träume.

(Hey, endlich ein neues Kapitel. Hoffentlich gefällt es euch. Ich werde so bald wie möglich ein Neues zu veröffentlichen. Liebe Grüße)

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