Lecilia: Liebe entsteht aus Hass

Lecilia: Liebe entsteht aus Hass - Kapitel 17

Sicht Cäcilia:

Ich ging in den Waschraum um mich zu duschen. Das warme Wasser lief über meinen Körper. Sofort wurde mir wieder warm und ich entspannte mich einwenig. Ich nahm mein Shampoo, es richt nach Sommer, ich liebe diesen Geruch! Nachdem ich das Shampoo ausgespült habe nahm ich mein Duschgel, es richt ebenfalls nach Sommer und nach einiger Zeit spülte ich es von meinem Körper. Allerdings blieb ich noch einige Zeit unter der Dusche stehen und dachte über so einiges nach.

Leni, mein Mädchen! Hoffentlich kann ich das noch länger sagen. Ich verstehe sie. Schließlich würde ich nicht anderes reagieren wenn ich so ein Bild zu sehen bekomme. In mir stieg die Wut auf Cora. Kann Leni mir verzeihen? Kann sie mir wieder vertrauen? Ist unsere Liebe stark genug, um es zu überstehen?

Sie hat mir die Welt mit einem andern Blickwinkel gezeigt und sie gefällt mir so viel besser! Ich hätte nie gedacht das ich mich in sie verlieben kann, doch sie hat mich des besseren belehrt.

Verdammt! Ich liebe dieses Mädchen, mein Mädchen! Ich werde um sie kämpfen!

Auf einmal wurde ich, mit einem „Cäcilia?", aus meinen Gedanken gerissen. Schnell machte ich das Wasser aus, trocknete mich ab, zog mir meine frischen Sachen an und trete aus der Dusche hervor. Wie es wohl mein Schicksal will rannte ich direkt in Lenis Arme. Wir schauten uns direkt in die Augen. Ich schaute abwechselnd zu ihren Augen und Lippen. Sie tat das gleiche. Unsere Lippen trafen sich schließlich. Ich konnte nicht anders! Ich musste es tun. Es fühlt sich so gut an. Sie erwiderte den Kuss trat aber nach kurzer Zeit zurück.

War das jetzt sehr unpassend? Schließlich hatten wir gerade Streit.

„Sorry! Ich musste es tun. Ich liebe nur dich! Das musst du mir glauben. Ich wollte nie diesen Tim küssen, habe versucht ihn weg zu drücken, er war zu stark. Es fühlte sich überhaupt nicht gut an. Und Cora diese-" weiter konnte ich nicht sprechen, denn Leni legte ihre Lippen leicht auf meine und hauchte „Ich weiß! Ich glaub dir! Ich hätte dich schon am Telefon ausreden lassen sollen aber in dem Moment zog sich in mir alles zusammen. Als hätte mir jemand einen Dolch ins Herz gerammt. Ich liebe dich auch!"

Nach ihren Worten fiel mir ein Stein von Herzen. Ich umarmte sie, mein Mädchen. Sie liebt mich! Und ich sie noch mehr!
Wir standen eine ganze Weile einfach nur so da. Immer mal wieder kam jemand, der uns anschaute aber es war mir egal.
Cora wird es noch Leid tun uns das Leben schwer zu machen, das steht fest!