13

49 2 0
                                    

⛩️„Ich werde dich töten, so wie du unseren Vater getötet hast."⛩️

„Jimin, du musst heile nach Hause kommen! Wenn nicht, dann sind wir alle ganz ganz traurig!", sagte der jüngste Junge, welcher zu Jimin hochschaute. Dieser saß bereits auf dem Handelswagen und beugte sich runter zu dem Jungen, um ihm durch die Haare zu wuscheln.

„Es ist doch nur die Stadt. Ich zieh doch nicht gleich in den Krieg.", grinste Jimin.

„Mama sagt immer, die Stadt ist fast wie ein Krieg!", rief ein Mädchen, weswegen Jimin herzhaft auflachte.

„Das glaube ich weniger.", antwortete Jimin und kurz darauf sagte der alte Mann, der immer in die Stadt fuhr, dass sie jetzt losfahren würden, weswegen Jimin sich zurücklehnte und den kleinen Kindern winkte. Auch die Kinder winkten und das solange, bis die Handelskutsche in einem Wald verschwand.

Jimins Aufmerksamkeit lag auf die Umgebung, beobachtete alles, was ihn interessierte. Sah sogar ein Eichhörnchen, welches von Baum zu Baum sprang, weswegen Jimin breit grinsen musste. Solche einfachen Dinge machten ihn glücklich. Zwischen den dichten Baumkronen kam kaum Sonnenlicht hindurch und trotzdem war der Wald nicht düster und trist, sondern strahlte gefühlt.

Es war angenehm im Schatten, die Sonne war im Moment am höchsten Stand des Tages, es war erst Mittag, weswegen es ziemlich hitzig wurde und man schnell zu schwitzen begann. Diese Hitze war nicht sehr angenehm, aber dennoch konnte man diese Hitze aushalten.

Was genau Jimin so glücklich machte, war wohl eher das Gesamtbild. Es war ruhig und dennoch lebten so viele Lebewesen an diesem Ort; Vögel, Ameisen, Eichhörnchen und jede menge andere Tiere. Es war wirklich schön, wie dieser Ort so gut harmonierte.
Vielleicht sollte Jimin ja öfter das Dorf verlassen, um mehr solcher Orte zu finden, um diese dann bewundert zu können. Es wäre ein guter Zeitvertreib, das wusste Jimin sofort. Jimin würde viele viele Stunden damit verbringen, etwas anzuschauen, weil ihn etwas faszinierte – von der Ferne als auch vom Nahen.

Irgendwann, ja einige Zeit fuhren sie mit dieser Kutsche durch den Wald, da sahen sie wieder mehr Licht und die Sonne prallte auf deren Körper. Innerhalb von Sekunden wurden den beiden Männern wieder unglaublich warm, dass sie wieder anfingen zu schwitzen. Damit sie keinen Hitzeschlag bekommen würden, trugen sie Reishüte auf den Köpfen. Sonnenbrand würden sie auch nicht bekommen, denn sie hatten lange Klamotten an, denn ein paar Stunden in der Sonne zu stehen, wäre definitiv kein Kinderspiel – das würde dann ja ein krasser Sonnenbrand werden.

Und nach dem Wald, da konnten sie bereits einige kleine Häuser erkennen, da fing die Stadt an. Die Stadt war klein und trotzdem ein beliebter Treffpunkt, um Sachen zu verkaufen und vielleicht in einer alten Bar den Abend mit Alkohol ausklingen zu lassen. Der Marktplatz würde randvoll sein und man hätte sicher immer Probleme, um weiter zu gehen, weil dort so finde Stände standen und noch mehr Menschen sich umschauten und etwas kauften oder verkauften.

Jimin wusste nicht, wie so ein Markt aussehen mochte, er war ja noch nie auf einem Marktplatz. Jimin freute sich schon unglaublich sehr und ihm stand die Freude auch im Gesicht geschrieben, sein Gesicht zierte ein fettes Grinsen, welcher von dem einem Ohr bis zum anderen Ohr reichte.

Er stellte sich so ein Markt sehr traumhaft vor, viele Menschen lachten und waren fröhlich, Frauen unterhielten sich ununterbrochen und Männer meckerten darüber, während verschiedene Stimmen riefen, was sie zu verkaufen hatten. Man möge es als Chaos bezeichnen, doch für Jimin wäre diese Vorstellung wirklich wirklich schön.

Aber Jimin würde in keine kleine Stadt ziehen, nur weil er es interessant fand. Dort würde Jimin sowieso keine Freunde finden und man würde ihn auch nur komisch ansehen, dass er so verkrüppelt lief. Jimin war mit dem Dorfleben sehr glücklich und würde sich dem auch nie entziehen wollen, denn dort hatte er alles was er brauchte.

„Jimin, wir sind gleich da.", informierte der Mann den Jüngeren und riss ihn gleich aus dem Staunen raus, weswegen Jimin überrascht zu dem Mann schaute, welcher nach vorne sah.

„Wirklich?", fragte Jimin aufgeregt, „Ich freue mich so! Das wird so toll werden." Der Mann, der das Pferd lenkte, grinste belustigt.

„Ja, da siehst du schon die vielen Häuser.", sagte er und zeigte auf diese, weswegen Jimin dahin schaute und staunte.

„Das sind ja mehr als im Dorf!", stellte Jimin aufgeregt fest und kam kaum aus dem Staunen raus. Daraufhin lachte der Mann herzhaft.

тнє ѕтσяу σf ραяк ʝιмιи ~MYG×PJMWo Geschichten leben. Entdecke jetzt