One day apart

1.1K 39 0
                                    

Die letzten Wochen sind wie im Flug vergangen, obwohl mich immer wieder eine lästige Übelkeit geplagt hat. Seit zwei Wochen wohnen wir nun in unserem neuen Haus, wobei wir mit der Einrichtung noch lange nicht fertig sind. Aber Alex und ich haben uns entschieden, damit bis nach der Hochzeit zu warten.
Lächelnd betrachte ich meinen noch schlafenden Verlobten. Heute werden die Locations vorbereitet und die Kleider, sowie die Blumensträuße abgeholt. Brummend dreht Alex sich auf den Rücken und öffnet nacheinander seine wunderschönen Augen. „Guten Morgen." Vorsichtig gebe ich ihm einen Kuss auf die Lippen, ehe ich aufstehe und unter die Dusche verschwinde.
„Komm. Wir müssen los." Hastig schmeiße ich mein Handy und den Geldbeutel in meine Handtasche und springe zu Alex ins Auto. „Ich bin ja schon da." Kopfschüttelnd gibt der Arzt Gas und fährt in Richtung See. Angekommen staune ich nicht schlecht, als der Bogen und die Stühle schon komplett aufgebaut sind. In der Ruine, in der wir anschließend feiern und essen werden, steht schon alles auf seinem Platz und auch die Blumen strahlen in bunten Farben.

 In der Ruine, in der wir anschließend feiern und essen werden, steht schon alles auf seinem Platz und auch die Blumen strahlen in bunten Farben

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Phil! Komm mal kurz!" Alex und Ich haben ausgemacht, Phil die Ringe heute zu geben, damit er sie sicher verwahren kann

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Phil! Komm mal kurz!" Alex und Ich haben ausgemacht, Phil die Ringe heute zu geben, damit er sie sicher verwahren kann. „Was gibts?" Lächelnd kommt der Notarzt auf uns zugelaufen. „Wir geben dir die Ringe zum verwahren, also pass gut drauf auf." Überrascht lacht der dunkelhaarigen auf. „Ich?! Wieso ich?" „Weil wir wissen, dass du sehr gut aufpassen wirst." Beschwichtigend lege ich ihm eine Hand auf dem Arm und überreiche ihm die silbernen Ringe in einen kleinen Holz, in dem unsere Initialen eingeprägt sind. Nachdem wir uns vergewissert haben, dass alles nach Plan läuft, verabschiede ich mich von Alex und breche mit den Mädels zum Geschäft auf. „Bis morgen." „Bis morgen."

„Ich kann euch sagen, ich bin so froh, wenn der Hochzeitsstress vorbei ist. Dann hört endlich diese verdammte Übelkeit auf." Seufzend lasse ich mich in die weichen Sitze des Audis gleiten und parke aus. „Bist du dir sicher, dass du nicht schwanger bist." Lachend schüttle ich den Kopf und will schon widersprechen, als mir siedend heiß einfällt, dass ich längst überfällig bin. „Scheiße." Geistesgegenwärtig schlage ich den Weg zur nächsten Apotheke ein, weil ich keine Ahnung habe, was ich sonst hätte tun sollen. „Was mach ich wenn der Test positiv ist?" Hysterisch laufe ich vor den Gebäude auf und ab, bis mich Julia an den Schultern packt und festhält. „Dann fahren wir in die Klinik und du lässt nen Arzt drüber schauen." Nickend gehe ich in das Offizin und kaufe mir den Test.
Ich sitze zuhause auf dem Sofa und warte, als endlich die zwei Minuten vorbei sind und ich mein Ergebnis habe. Tränen treten mir in die Augen und meine Hand wandert wie von allein zu meinem Bauch. Ich bin Schwanger. Laut Test in der 5. SSW. „Herzlichen Glückwunsch." Isa Hannah, Soly und Ju nahmen mich in den Arm, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mich freuen soll. „Ich hab dich keine Ahnung was Alex dazu sagt." Verzweifelt werfe ich die Hände in die Luft und lasse meinen Tränen freien Lauf. Schluchzend kauere ich mich zusammen und lasse mich von meiner Schwester trösten, während die anderen kurz raus gegangen sind.
Etwa eine Stunde später habe ich mich wieder etwas beruhigt, also fahre ich mit meinen Mädels in die Klinik. Auf der Gynäkologie hat heute Johanna Dienst, was mir die Sache ungemein erleichtert.
„Na dann wollen wir mal schauen." Gebannt starre ich auf den Monitor und dann sehe ich es. Mein Baby. „Herzlichen Glückwunsch. Du bist in der 6. Woche und soweit ich das beurteilen kann, sieht alles gut aus." Dankend nehme ich das Bild entgegen und ziehe mich wieder an. „Hast du es Alex schon gesagt?" Lächelnd verneine ich und teile ihr meinen Plan mit. „Ich möchte es ihm morgen als Hochzeitsgeschenk geben." Entzückt seufzt die Ärztin. „Das ist süß. Er wird sich wahnsinnig freuen." Erleichtert, dass sie mir Mut gemacht hat, verabschiede ich mich und verlasse mir dem Ultraschallbild in der Hand die Klink. Meine Freundinnen sind ganz entzückt von meinem kleinen Würmchen und auch ich freue mich auf mein Baby.
Nach dem positiven Schock fahren wir endlich zum Brautmodengeschäft und holen die Kleider ab. „Wow. Das Kleid ist wahnsinnig hübsch. Du bist hübsch." In den Augen meiner kleinen Schwester funkeln Tränen. Sanft ziehe ich sie in meine Arme und genieße den Moment der Zweisamkeit. „Ich bin froh, dass du hier bist Soly."
Zufrieden verlasse ich mit meinen Freunden den Laden, jeder sein Kleid im Arm.
Am Abend sitzen wir bei Julia und Phil in der Wohnung und trinken Sekt, ich natürlich alkoholfrei. „Bist du schon nervös?" Langsam nicke ich. „Schon etwas. Aber bisher hält es sich in Grenzen." Da fällt mir ein, dass ich den anderen von meiner Idee noch gar nichts erzählt habe, lediglich Johanna habe ich eingeweiht. Schnell springe ich auf und laufe zu meiner Handtasche. Dort habe ich eine Box mit einer Flasche Wein versteckt. „Bist du des Wahnsinns!? Du darfst keinen Alkohol trinken." Lachend winke ich ab. „Das ist nicht für mich. Das ist Alex' Hochzeitsgeschenk."

"Oh wow

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

"Oh wow. Das ist sooo süß." Quietschend nimmt Isa mir die Flasche aus der Hand und begutachtet die Plakette genau.
Den Abend lassen wir mit einer gemütlichen Runde mit vielen Geschichten aus der Vergangenheit ausklingen.

Coming home on the runWo Geschichten leben. Entdecke jetzt