#1

48 2 0
                                    

6:30 Uhr und ich werden vom grellen Schrei meines Weckers geweckt. Wie jeden Morgen stehe ich um halb Sieben auf und Taumel noch im Halbschlaf ins Bad um mich mit kaltem Wasser wach zu bekommen. Danach trinke ich meinen heiß geliebten schwarzen Kaffee und blättere schockiert durch die Zeitung. Wobei mich all das nicht mehr überraschen sollte, da wie Welt voll mit Grausamkeiten ist, ist es immer wieder aufs neue verstörend die Zeitung zu lesen. Ich gehe zu meinem Kleiderschrank und ziehe meinen schwarzen Hosenanzug an mit einem weißen Hemd und greife meine neun Millimeter auf meinem Nachtschrank und stecke sie in mein Holster an der Seite meiner Hose. Ich sollte mich beeilen bevor ich in den richtig schlimmen Stau auf den New Yorker Straßen gerate. Also greife ich noch meine Tasche und meine Schlüssel und mache mich auf den Weg zu meinem Wagen. 

Angekommen an der Arbeit werden ich schon sofort in ein Meeting gerufen und wenn ich ehrlich bin heißt das selten etwas Gutes. Wahrscheinlich geht es wieder um einen Mord oder eine neue Anordnung des Präsidenten. Noch bevor ich in den Raum trete kommt mir schon mein Partner Walles mit seinem breiten Grinsen entgegen:,, Crystal na du siehst ausgeschlafen aus!" Lacht er und ich kann nur den Kopf schütteln:,, Das kann ich nur zurückgeben die letzte Observation sitzt dir anscheinend noch in den Knochen nicht war." Schon seit dem wir zusammenarbeiten, also seit ca. drei Jahren ärgern wir uns hin und her, aber das ist irgendwie unsere Art uns zu sagen, dass wir uns lieb haben.

Als ich den Meetingraum betrete sehe ich schon meine Chefin auf und ab laufen, weshalb ich mich bemühe mich schnell auf meinen Platz zu setzten, auf dem schon die Akte liegt, die mich immer in den Fall einwiesen soll. Als ich diese aufklappe und das Bild sehe bleibt kurz alles stehen. Der Mann auf dem Bild scheint um die 30 zu sein und ca. 1,80 cm. groß. Er hat braunes Haar und einen schwarzen Anzug an. Doch das eher auffällige ist, dass er tot ist. Er hat mehrere blaue Flecken am Auge und eine Schusswunde am Kopf und liegt somit in seiner eigenen Blutlache. Seine Fingerknochen scheinen außerdem gebrochen zu sein und der Körper wurde, dem Bild nach, in einer Gasse gefunden.

,,Wie sie nur schwer erkennen können handelt es sich hier um einen Mord." Fängt meine Chefin an. ,,Wir wissen nicht wer das Opfer ist, da er in keiner Datenbank auftaucht, außerdem ist der Autopsie Bericht auch noch nicht ganz fertig, weshalb ich Agent Walles und Agent Black gerne auf diesen Fall ansetzten würde." Wir guckte uns kurz an und nickten nur zustimmend um sie nicht zu unterbrechen:,, Wir haben es hier dem ersten Anschein nach mit einem normalem Mord zu tun, wenn sie jedoch betrachten in welcher Region er in New York gefunden wurde und in welchem Zustand sich die Leiche befindet, könnte man auch auf etwas anderes tippen." In dem Moment kann ich nur eines denken ,,Sagen sie es bitte nicht! Sagen sie es bitte nicht!" ,,Der Urraca Clan." 

Der Urraca Clan ist die mächtigste Gang in ganz New York wenn nicht sogar in ganz Amerika. Man weiß so gut wie nichts von dem Boss oder wie sie Ihre Geschäfte abwickelt, nur dass sie in Downtown New York bekannt sind und es deren Gebiet ist. Der CIA war es schon möglich einige der kleinen Fische einzusperren, jedoch hat von denen keiner auch nur ein Wort gesagt. Der Clan dealt hauptsächlich mit Kokain, Heroin und Ketamin. Allerding auch kleinere Sache wie Flüssignicotin und Sprengstoff zu mindestens sind dies Dinge von denen die CIA weiß. 

,,Walles und Black sie werden den Fall unter die Lupe nehmen und sobald sich der Verdacht bestätigt bekommen sie für den Fall volle Immunität und Hilfe um diesen Fall zu Lösen. Also los machen sie sich an die Arbeit."

Sofort entschlossen wir uns zur Gerichtsmedizin zu fahren, um den Bericht zu holen:,, Ahh Mrs. Black auf sie habe ich gewartet." Begrüßte mich der Gerichtsmediziner Dr. Park. ,, Also was haben sie für uns schießen sie los." ,,Nun gut. Das männliche Opfer scheint durch einen Kopfschuss gestorben zu sein. Was ich aber noch sagen kann ist, dass das Opfer allem Anschein nach gefesselt war und gefoltert wurde. Jemand wollte also etwas von ihm Wissen. Neben dem Gebrochenen Kiefer habe ich außerdem drei gebrochene Rippen gefunden und ihm wurden alle zehn Finger gebrochen. Außerdem hatte er Spure von einem Sedier Mittel sowohl im Blut als auch in der Lunge womit er wohl ruhig gestellt wurde." ,,Das ist viel also wusste er wohl etwas." konnte ich nur noch dazugeben als ich mir all die blauen Flecke auf der Leiche ansah:,, Das ist noch nicht ganz alles. Auf dem Hinterkopf hat er ein Tattoo welches nur sehr schwer zu finden war." Dr. Park drehte den Kopf leicht zur Seite und zeigt uns das Tattoo welches einen kleinen schwarzen Vogel darstellte:,, Unsere Chefin hatte Recht" sagte ich:,, Warum das denn?" ,, Weil das da mein lieber Walles das Zeichen der Urracas ist. Es ist eine Elster." ,,Schöne Scheiße..."

Dr. Park guckte uns an und sagte noch dazu:,, Ich habe noch etwas das ihnen helfen könnte. Unter den Nägeln des Opfers habe ich leichte Spuren von einer Vielfalt an Gewürzen gefunden und diese werden oft in der mexikanischen Küchen verwendet und eines davon kommt nur in einem Restaurant in Downtown vor......."

Wir machten uns sofort auf den Weg und verständigten unsere Chefin. Angekommen am Restaurant fragte wir einige Gäste ob sie den Mann kannte doch die meisten lehnten ab. Der letzte er nur zur Befragung offen blieb war der Koch und in dem Moment als er uns sah rannte er los. Ich rannte sofort hinterher und zog im Lauf meine Waffe. Er rannte aus dem Hinterausgang und ich blieb ihm nah an dem Versen, bis er schließlich in einer Sackgasse zum stehen kam und versuchte über ein Gitter zu klettern. Ich packte ihn an seinem Hemd und schleuderte ihn auf den Boden. Er allerdings stand sofort wieder auf und setzte mit einem rechten Hacken an, dem ich sofort auswich und im einen Tritt in die Magengrube verpasste. Sofort danach traf seine Faust meinen Kiefer und ich schlug ihm gegen die Schläfe daraufhin fiel er zu Boden und in ein paar Sekunden legte ich ihm die Handschellen an. 

The SpyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt