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Wir haben uns noch eine ganze Weile unterhalten und uns über die neusten Dinge ausgetauscht: „Du musst mir noch erzählen, wie es mir deinem Date gelaufen ist." Schmeiße ich irgendwann in die Unterhaltung: „Ach ja genau, Devin und ich haben uns noch ein paar Mal getroffen und ich muss schon echt sagen, der ist schon süß. Aber jetzt musst du mir auch mal sagen was hier los ist. Du kannst mir nicht sagen, dass ihr zwei nur Kollegen seid. Ich kenn dich doch und wie er dich ansieht. Also raus mit der Sprache was läuft da." Drängt V mich schon fast in dem Moment als Harry mit seinem Bodyguard redet: „Ist ja gut, da läuft nichts Wirkliches. Wir haben ein oder zwei Mal rumgemacht, aber das war es auch schon." „Ja du kannst mir nichts vormachen, ich seh doch wie du rote Wangen bekommst." Schnell gucke ich auf den Boden, aber ihr lachen entgeht mir trotzdem nicht.

„Also ihr zwei Tratschtanten, habt ihr noch viel zu besprechen?" platzt Harry dazwischen: „Nein ich denke nicht, der Designer mit dem ich hier bin sucht mich bestimmt schon" antwortet V „Ich möchte euch auch gar nicht weiter aufhalten." „Hier ist meine neue Nummer V wir müssen uns nochmal treffen wenn wir jetzt beide in LA sind." Sage ich und drücke sie noch mal ganz fest: „Wir sehn uns." Sagt sie und dreht sich um: „War nett dich kennen zulernen." Ruft Harry noch hinterher: „Die Freunde war ganz auf meiner Seite." V wirft mir noch einen Kuss zu bis sie schlussendlich hinter einer Ecke verschwindet.

Gott habe ich sie vermisst, aber es ist so viel in letzter Zeit passiert, dass ich daran gar nicht so wirklich gedacht habe: „Das ist also deine beste Freundin, ja?" „Ja, das ist meine Violette." Antworte ich und lächle in mich hinein: „Sie scheint wirklich sehr nett zu sein. Kann man ihr vertrauen?" „Harry was ist das denn für eine Frage. Ja du kannst ihr vertrauen. Auch wenn sie von allem Bescheid weiß, würde sie nie etwas sagen, denn sie weiß, dass ich auf mich aufpassen kann und deswegen interessiert sie der Rest auch nicht." „Dein Sexleben scheint sie schon zu interessieren." Ich haue ihm leicht auf die Schulter und fange an zu lachen: „Hat da etwa jemand gelauscht." „Also bei dem Getue und Getuschel ist es nicht schwer zu erraten, worüber zwei beste Freundinnen gesprochen haben." Da hat er wohl recht: „Dann will ich hoffen, dass du nur gutes erzählen konntest." Ich sehe sein grinsen und entschloss mich einfach dazu das so stehen zu lassen.

„Wie lief eigentlich das Geschäft?" Ich wechsle das Thema und schaue Harry an: „Gut ich denke wir werden erstmal keine Probleme haben." „Ich habe mir gedacht, dass er nicht gerne verprügelt wird." Erwidere ich: „Entschuldigung was hast du gesagt?" „Achso deine Knöchel sind gerötet also nehme ich an war es kein klassisches Geschäft, sondern eher eine Bitte die du an ihn hattest." „Du hast mich erwischt. Ich sehe nun mal nicht ein noch mehr Geld zu verlieren. Wer soll dir sonst die tollen Kleider kaufen?" Ich schmunzle: „Wir sollten zurück nach Hause." Ich nicke und folge ihm zum Wagen.

Die Fahrt war anders als sonst. Es fühlte sich so an, als wäre etwas Unausgesprochenes in der Luft und ich traute mich kaum Harry anzugucken. Zuhause zog ich sofort meine hohen Schuhe aus, die mittlerweile ziemlich weh taten, und nahm mir eine bequeme Hose aus dem Schrank und ein lockeres T-Shirt. Aber diese Stimmung, die im Auto war, ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Nach einigem hin und her überlegen, entscheid ich mich dazu zu Harrys Zimmer zu laufen, um ihn zu fragen ob etwas nicht stimmte. Ich klopfte an die Holztür und wartete, dass die Tür aufging.

„Oh... tut mir leid, wenn ich störe." Nachdem ich sah, dass Harry nur mit einem Handtuch um die Hüften die Tür öffnete guckte ich sofort aus Reflex auf den Boden: „Du störst nie. Kann ich dir helfen oder hast du dich einfach in der Tür geirrt?" „Ist eigentlich nicht so wichtig, du kannst dich gerne erst fertig machen morgen ist ja auch noch ein Tag." „Nein komm ruhig rein." Er öffnete die Tür noch ein Stück und machte mir Platz, dass ich in sein Zimmer treten konnte. Harrys Zimmer ist noch ein bisschen größer als meins, mit einem riesigen Bett in der Mitte des Raumes. Deckenhohe Fenster und ein begehbarer Kleiderschrank, lassen das Zimmer moderner und offener wirken: „Also was gibt es?" „Ich wollte eigentlich nur fragen, ob zwischen uns alles okay ist, weil die Fahrt so ruhig und... ich weiß nicht...komisch." Ich zucke ein Stück mit den Achseln. Harry lächelt: „Du machst dir also Sorgen, ob dein Kollege ein Problem mit dir hat?" „Ja, ich denke schon. Ist den alles okay?" Hacke ich noch einmal nach: „Ich wüsste keinen Grund, warum nicht alles okay sein sollte." Er kommt auf mich zu: „Wüsstest du einen Grund?" Meine Knie werden weich: „Nein, nein ich wollte nur sicher gehen." Harry kommt noch ein Stück näher und guckt auf mich herunter. Was macht dieser Mann mit mir? Ganz langsam gehe ein bisschen aus Zehnspitzen und nähere mich seinen Lippen. Harry kommt mir sofort entgegen und unsere Lippen treffen aufeinander. Er macht mich süchtig. Seine Hände treffen auf meine Hüften und zieht mich behutsam an sich heran. Das Küssen wird leidenschaftlicher und die Luft im Raum wird heißer. Vorsichtig stolpern wir zum Bett und ich falle rückwärts auf die weiche Bettwäsche. Er liegt über mir und langsam fahre ich mit meinen Händen seinen Rücken entlang. Seine Küsse wandern meinen Hals entlang und elektrisieren meine Haut. Mir entflieht ein leichtes Stöhnen und ich strecke ihm mein Becken entgegen. Seine Hand verschwindet unter meinem T-Shirt und fährt meinen Bauch hoch. Ich spüre ein Kribbeln und mir wird ganz warm. Sein Handtuch rutscht langsam von seinen Hüften. Mein Stöhnen wird lauter, als seine Hand  meine Mitte berührt. Ich wölbe meinen Rücken und genieße das Gefühl. Meine Finger fahren seinen muskulösen Rücken entlang und unsere Lippen bewegen sich zusammen in Rhythmus. Schon bald verschwindet seine Hand in meiner Jogginghose:  ,,Du bist wunderschön." Flüstert er mir mit tiefer Stimme ins Ohr, während seine Finger Kreisbewegungen machen und mich auf einen anderen Planteten befördern. Meine Hüften kreisen leicht weiter und der Kuss ist voller Leidenschaft. Ich kann sehn wie erregt er ist. Meine Muskeln fangen leicht an zu zittern, denn ich werde nicht mehr lange brauchen: ,,Komm für mich" und als er das sagt habe ich den Höhepunkt meines Lebens. Ich schwitze und atme schwer. Harry gibt mir einen Kuss auf die Stirn und lässt sich neben mich nieder. Gerade als ich mich revanchieren wollte stoppt er mich: ,,Der Tag war schon spannend genug wir sollten schlafen Prinzessin." ,,Oh okay bist du sicher?" Frage ich vorsichtig nach: ,,Ja ich bin wunschlos glücklich." Er lächelt mich an und ich kuschel mich an seine Seite und wir schlafen ein.

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