Fuchssprungs Prophezeiung

Prolog

Hey! ☺️

Dies hier ist meine erste Geschichte, die ich hier veröffentliche. Ich habe sie vor anderthalb Jahren angefangen und schreibe seither daran. Fertig bin ich noch nicht, aber ich habe mich trotzdem entschlossen, sie hier mit euch zu teilen.

In der Geschichte geht es um Fuchssprung, der hauptsächlich in der vierten Staffel von WarriorCats vorkommt. Ich weiss nicht genau wieso, aber er ist mein absoluter Lieblingscharakter und sein Tod hat mich sehr getroffen. Dann kam mir plötzlich die Idee, diese Geschichte zu schreiben und so darf Fuchssprung noch ein wenig weiterleben😊

Ich werde die Kapitel nicht zu regelmässigen Zeiten veröffentlichen, sondern nur wenn ich Lust habe. Aber ich werde sie auf jeden Fall aktiv erweitern. Um zu sehen, was ihr zu der Geschichte sagt, würde ich mich über Feedback freuen!☺️

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Prolog

Nebel lag über der kleinen Lichtung und liess sie düster und verlassen wirken. In der Mitte lag ein kleiner See mit aussergewöhnlich blauem Wasser, in dem sich die Bäume wiederspiegelten, die um die Lichtung standen.
Da raschelte es im Unterholz am Rand der Lichtung und eine blaugraue Kätzin trat hervor. Sie lief zum See und setzte sich an dessen Ufer. Sie starrte mit grossen, blauen Augen auf das Wasser, als ob sie darin etwas sehen könnte, das niemand sonst sah.
Da schlüpfte eine zweite Katze aus dem Unterholz, ein oranger Kater. Er trat ebenfalls zum See und setzte sich neben die Kätzin. Er hob eine Pfote und putzte diese.
"Was siehst du?", fragte er. Die blaugraue Kätzin wandte ihm ihren Blick zu. "Du weisst es, Eichenherz", murmelte sie. Eichenherz sah sie verärgert an. "Blaustern, wie oft soll ich dir noch sagen, dass uns dieses Schicksal nicht in den Pfoten liegt?"
Blaustern starrte wieder auf das Wasser, auf dem nun ein Bild erschien. Die kleinen Wellen verstummten und liessen das Bild klar werden. Dieses zeigte eine Gruppe von Katzen, die friedlich in einem grossen, dunklen Bau schliefen. "Aber sie brauchen uns", sagte Blaustern bestimmt.
"Welche Katze würde diese Mission überhaupt durchführen? In diesem schweren Zeiten werde ich es nicht zulassen, dass eine Katze wegen uns ihren Clan verlässt!" Eichenherz stand auf und ging um den kleinen See herum. Blaustern erhob sich ebenfalls und lief ihm langsam hinterher. "Ich weiss einen Namen. Den Namen einer Katze, die für diese Mission geeignet ist!"
Eichenherz blieb stehen und drehte sich ärgerlich zu ihr um. "Welchen Namen?", fragte er mit deutlich ungeduldigem Ton.
Blaustern deutete mit einem Schwanzschnippen auf das Wasser. Das Bild der schlafenden Katzen war verschwunden, stattdessen zeigte es nun nur noch eine Katze. Als Eichenherz diese sah, riss er überrascht die Augen auf. "Aber er wird sterben und noch heute Nacht zu uns stossen!", stiess er hervor und starrte Blaustern an. Doch diese erwiderte ruhig: " Es gibt Ausnahmen, wenn der SternenClan es billigt, bei denen eine Katze wieder zurückkehrt".
Eichenherz sah sie mit einem fast schon herausforderndem Blick an. "Aber sollten wir uns wirklich in sein Schicksal einmischen? Wenn es seine Bestimmung war, bei Sonnenuntergang zu sterben, dann dürfen wir uns nicht einmischen!"
Doch Blaustern schüttelte mit ruhigem Blick den Kopf. "Es ist nicht seine Bestimmung, jetzt schon zu sterben. Seine Aufgabe, die er vor seinem Tod erfüllen sollte, hat er noch nicht erfüllt!" Eichenherz' Blick wurde nun etwas spöttisch. "Und woher weisst du das?" Blaustern ging nicht auf seinen deutlichen Spott in der Stimme ein und erwiderte ruhig: "Ich weiss es einfach! Und der DonnerClan war mein Clan, nicht deiner, also weiss ich auch, was gut für ihn ist! Und warum soll dieser junge Krieger seinen Clan verlassen und zu uns kommen, wenn er eigentlich noch Leben retten könnte?" Nun war sie es, die ihn herausfordernd musterte.
Eichenherz schien innerlich mit sich zu kämpfen und starrte nachdenklich das Bild auf dem Wasser an. Schliesslich fragte er leise: "Wenn ich es billige, wird er nicht in die Reihen des SternenClans treten?" Blaustern antwortete ebenso leise: "Noch nicht".
Eichenherz zuckte mit einem Ohr und überlegte, während das Bild auf dem Wasser allmählich verblasste. "Nun gut, dann überbring ihm die Prophezeihung, Blaustern!" Er stand auf und verschwand im Unterholz.
Blaustern starrte noch eine Weile auf das Wasser, ein zufriedener Ausdruck lag auf ihrem Gesicht. Schliesslich erhob auch sie sich und verschwand wie Eichenherz vorhin im Unterholz.