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~ Lorena ~

Ich konnte es nicht glauben. Wie konnte er mich einfach so absetzen. Noch gestern tut er ein auf ich liebe dich und bin der glücklichste Mann auf Erden und heute setzt er mich wie ein Hund aus.

Blerim war auch verwirrt aber schnappte sich 2 Koffer und ging rein. Ich stand wie erstarrt da und bekam nicht mit das Blerim wieder da war und sich 2 weitere Koffer schnappte. Hinter ihm sah ich Anita die 1 Karton hob und wortlos rein ging.
Blerim kam wieder und nahm 2 Kartons und ich Eins und gingen rein. Ich schaute beide fragend an, denn was sucht Anita hier. Sie bemerkte mein Blick und reagierte sofort.

Anita: ich hatte ein Paar Fragen, wegen der Arbeit. Naja deswegen bin ich hier.

Ok ich glaub ihr kein Wort aber ich hab kein Nerv jetzt mich mit sowas zu befassen.

Blerim: Anita machst du uns bitte Kaffee.

Sie stand wortlos auf und lief zur Küche. Ok die kennt sich hier aus und er fragt sie, als wäre es ganz normal. Da ist doch mehr.

Ich: läuft was zwischen euch?

Blerim: nein wir sind nur Kollegen und sie ist wirklich wegen der Arbeit hier. Da sind sogar die Unterlagen und naja sie hat mir beim einräumen geholfen.

Ich nickte ihm nur zu, denn ich glaub ihm wirklich aber von ihrer Seite ist bestimmt mehr. Naja sehen wir irgendwann. Anita kam zurück und setzte sich zu uns.

Blerim: was ist passiert? Gestern so glücklich und heute lässt er dich wortlos stehen.

Anita: ich gehe dann mal. Ich will euch nicht stören.

Ich: ist ok. Kannst gerne bleiben.
Sie nickte mir dankend zu und saß sich wieder hin.

Ich: naja es war auch alles wieder gut. Wir haben normal und ruhig geredet. Ich hatte den alten Leonit wieder und war glücklich aber paar Std. später sagte er, dass er mit dir oder mit uns nicht klar kommt. Naja das wir zusammen wohnen will er nicht und er will auch nicht das wir Kontakt haben. Er will mir einfach was verbieten.

Blerim: du bist meine beste Freundin und ich mag dich wie eine Schwester aber ich will dich endlich glücklich sehen und dass mit einer eigenen Familie. Zieh bei ihm ein und vergiss mich erstmal. Konzentriere dich auf ihn und euer gemeinsame Zukunft.

Ich: das kommt nicht in Frage. Keiner kann mir was vorschreiben. Was kommt als nächstes? Ich soll nicht arbeiten oder nicht aus dem Haus gehen? Blerim ich kann das nicht. Ich brauch dich als Freund und er muss es akzeptieren oder wir lassen es ganz sein.

Blerim: Anita was sagst du? So als außenstehende.

Anita: ich will mich da raus halten. Ich kenn weder ihn noch sie gut um was richtiges zusagen.

Ich: du würdest dir doch auch nichts sagen lassen oder?

Anita: ich kann ihn verstehen und wenn ihr Zwei neutral denken würdet, dann würdet ihr ihn auch verstehen. Ich könnte es nie aushalten. Ich mein den Mann den ich liebe nicht bei mir zuhaben oder wenn er mit einer Frau zusammen wohnt mit der er Sex hatte und fast Vater geworden wäre.

Versteh mich nicht falsch aber ich würde an deiner Stelle zu ihm ziehen. Es ist für ihn auch nicht leicht. Naja mit dem Kontakt musst du ihm Zeit geben, bis er Blerim vertraut. Also dir vertraut er bestimmt, sonst würde er nicht mit dir zusammen sein. So in der ersten Zeit trifft euch immer mit der Gruppe und mit Leonit. Geht nicht so extrem offen um. Er soll sehen dass da nichts ist. Und wenn Blerim auch in eine Beziehung ist, dann wird er in Sicherheit sein.

Blerim: sie hat Recht.

Anita: wie würdest du an seiner Stelle reagieren. Ich mein er vergleicht sich bestimmt mit ihm. Wer weis was in sein Kopf vorgeht. Lorena du musst ihm auch bisschen entgegen kommen. In einer Beziehung geht es um geben und nehmen. Du kannst nicht immer von ihm was verlangen aber nichts zurück geben.

Ist sie eine Beziehungsexpertin? Aber sie hat Recht. Ich mein ich würde nie zulassen, dass er mit einer zusammen wohnt, mit der er Sex hatte.

Ich: und was soll ich jetzt machen?

Anita: jetzt zu ihm gehen. Dich entschuldigen und zu ihm ziehen.

Blerim: hahahahahahha sie und sich entschuldigen? Bitte sowas wird nicht passieren.

Ich:  naja wieso auch? Er soll sich entschuldigen, dass er mich vor die Wahl gestellt hat.

Anita: nein an deiner Stelle würde ich hin gehen und mit ihm reden. Muss keine Entschuldigung sein aber auf ihn ein Schritt zugehen.

Blerim: sie hat recht. Schau mich nicht so an.

Ich: also soll ich nicht mehr hier wohnen?

Blerim: du weist, dass ich hinter dir stehe, egal was ist du hast hier immer ein Platz aber gib ihm diese Chance.

Ich: ok auch wenn ich es hasse Fehler zu zugeben.

Blerim: ich wollte dich noch was fragen aber da dachte ich, dass du hier wohnen wirst. Also Sanije hat ja eine 3 Zimmerwohnung und Anita fühlt sich da nicht wohl. Naja ich hatte ihr angeboten, dass sie hier einzieht.

Ich: ich wohne ja nicht mehr hier, also macht wie ihr denkt. Mein Zimmer ist ja frei und die Möbel sind unbenutzt. Naja falls sie dir gefallen.

Anita: wirklich? Nimmst du sie nicht mit?

Ich: nein. Kannst sie haben. Ok jetzt ruf ich mir ein Taxi und gehe zu dem eifersüchtigen Idioten. Er ist bestimmt in seine Firma und lässt seine Wut an seine Mitarbeiter aus.

Blerim: du kannst mein Auto nehmen. Ich gehe heute nicht mehr raus.

Ich: Ok wenn ich später meine Sachen holen bringe ich dir dein Auto dann. Ich muss mir schnell ein neues Kaufen.

Er gab mir seine Schlüssel und ich fuhr sofort zu Leonit, wo ich sein Fahrer Anton vor der Firma sah, der rauchte.

Ich: hi Anton

Anton: hallo Fr. Morina

Ich: Lorena bitte und ist er da?

Anton: ja aber ich würde da nicht rein gehen. Er ist sehr schlecht drauf und ich meine wirklich schlecht.

Ich: naja ich bin sogar daran Schuld. Bringst du mich bitte zu ihm, denn seine nervige Sekretärin wird mich nicht durch lassen.

Anton: ach die hat er nicht mehr. Schon lange wurde sie gekündigt aber er hat jetzt eine die etwas älter ist und sehr nett. Du wirst sie mögen.

Er ging vor und ich folgte ihm einfach. Im Fahrstuhl sah ich, dass Albin seine Kanzlei hier jetzt hatte aber ich fragte Anton einfach nicht. Ich mein kann mir doch egal sein. Er war in dieser schwierigen Zeit auch nicht an meiner Seite.

Vor sein Büro angekommen erwartete uns eine ältere Dane, die mich ehrlich anlächelte. Sie sah sehr freundlich aus. Also ich mag sie schon jetzt.

Anton: Gabriela das ist Lorena und sie sollte zu Herr Gashi rein.

Gabriele: freut mich, ich bin Gabriela und Herr Gashi hat grad jemand drinnen. Der wirklich leidet, denn seine Laune hast du ja gesehen.

Anton: lass sie kurz rein. Seine Laune wird sich um 180° drehen. Das ist gut für dich, für mich und eigentlich für die ganze Firma.

Gabriele: wenn das so ist, dann renn rein und rette uns hahaha

Ok ich hoffe er kann sich beruhigen und vor allem das es nicht eskaliert. Ich vergas anzuklopfen und ging rein. Leider war Albin da, denn beide drehte sich zu mir.

Leonit: was willst?

Ich: also in so einer Tonlage nichts. Hast du ein Mikrofon an deine Stimmbänder installiert oder was bist du so laut?

Ich sah das Albin sich stark zusammenreisen musste um nicht laut zu lachen aber Leonit sah nicht erfreut aus. In Gegenteil er sah sehr sauer aus und gar nicht erfreut mich zu sehen. Ich wollte einfach gehen, denn es würde kein Sinn machen.

Leonit: was kann ich für dich tun Fr. Morina?
Ok diese gespielte Freundlichkeit nervte auch sehr.

Ich: naja es könnte besser sein aber für den Anfang reicht es. Ich warte bis ihr fertig seit und plaudre so lange mit Gabriela.

Leonit: du bleibst hier. Es dauert nicht lange.

Ich saß mich auf sein Sofa was er hier hatte aber ich hatte voll Lust ihn zu nerven. Sie fingen über irgendein Plattenvertrag zureden, was Albin anfertigen musste.

Ich: willst du mir nichts anbieten?
Also ein Cappuccino würde jetzt gut tun.

Er schnappte sich sein Telefon und sagte es Gabriela, die kurz danach es brachte.

Leonit: ist die kleine Diva jetzt glücklich oder brauchst du noch was?

Ich: Im Moment nicht aber ich sag bescheid falls was ist.

Ich sah das er sich auch zurück hielt aber ein kleines Grinsen bildete sich. Endlich waren sie fertig und Albin verabschiedete sich von ihn, denn von mir bekam er keine Beachtung. Sofort kam Leonit zu mir und setzte sich mir gegenüber.

Leonit: was verschafft mir die Ehre?

Ich: naja das Frage ich mich auch. Nachdem du mich wie ein Hund abgesetzt hast.

Leonit: dein Besitzer war ja da.

Ich: hast du mich mit  ein Hund verglichen?

Leonit: nein das passt nicht zu dir. Eher mit ein Tiger oder einer Wildkatze.

Ich: du kriegst noch deine Strafe dafür. Also ich kann dich verstehen.

Leonit: was?

Ich: ich kann dich verstehen.
Es kam flüsternd aus mir, denn Fehler zuzugeben ist wirklich nicht meine Stärker.

Leonit: ich hab nichts verstanden.

Ich: ich kann dich verstehen verdammt.
Schon stand er auf und rannte zu sein Schreibtisch. Wo er irgendwas notierte.

Ich: willst du mich verarschen? Ich versuche hier…

Leonit: ich will den Tag markieren. Ab heute ist es für mich ein Feiertag und wird jährlich gefeiert. Du gibst ein Fehler zu, dass ich sowas erleben werde war mir nicht klar.

Ich: halt dein Mund oder ich nehme alles zurück und gehe. Ich kann dich verstehen ok. Ich würde vielleicht schlimmer reagieren und deswegen zieh ich zu dir, wenn du es noch willst.

Leonit: klar will ich das aber woher kommt so schnell der Sinneswandel?

Ich: naja ich hab mit Blerim und Anita..

Leonit: war ja klar aber nenn diesen Pisser nicht mehr in meiner Gegenwart. Und Kontakt??

Ich: Leonit ich mag ihn und er ist mir wichtig. Ich hab und werde nie was mit ihm haben. Also ich werde mich nicht mit ihm allein treffen aber ich werde mit ihm normal reden, wenn du dabei bist. Das wird ja selten sein, wenn wir alle arbeiten.

Leonit: ich komm damit immer noch nicht klar.

Ich: ich mach schon ein großen Schritt auf dich zu und mehr kann ich nicht. Komm damit klar oder wir lassen es. Ich hab langsam kein Nerv. Vertrau mir oder lass es ganz sein.

Leonit: Schatz ich vertrau dir sehr sogar aber ich vertrau kein Mann. Ok ich hoffe der Pisser kennt seine Grenzen und kein treffen allein.

Ich: ok. Ich bring ihn dann mal sein Auto zurück.

Leonit: du steigst nicht in sein Wagen. Anton fährt es und holt deine Sachen.

Ich: ok. Ich will mich nicht streiten, auch wenn es mich stört. Ich ruf mir ein Taxi und fahr kurz ins Krankenhaus.

Leonit: wieso? Was ist? Hast du Schmerzen?

Ich: mein Unterleib tut mir weh und ich hab starke Blutungen.

Leonit: komm ich fahr dich hin.

Ich: nein ich ruf mir ein Taxi und danach fahr ich zu dir Nachhause. Bleib du hier.

Leonit: ich werde dich nicht alleine lassen und es heißt nicht zu dir, sondern zu uns Nachhause.

Er legte ein Arm um meine Schulter und wir gingen raus. Anton und Gabriela sahen uns lächelnd an und es kam ein leises, hab ich dir nicht gesagt, von Anton.

Leonit: Gabriel ich mach Schluss für Heute. Mach den Vertrag mit Albin fertig und danach kannst du Feierabend machen.

Gabriela schaute ihn überrascht an. Ich glaub sie konnte es nicht glauben, denn sie bekam kein Wort raus, es kam nur ein nicken von ihr.

Gabriela: Lorena komm jeden Tag bitte.

Ich: hahahah ruf mich an, wenn er zu anstrengend wird.

Leonit: Gabriela ich kann dich länger behalten, wenn es so weiter geht.

Gabriela: natürlich Herr Gashi. Schönen Tag Ihnen.

Ich zog ihn weg, bevor er es wirklich macht. Als wir unten ankamen schaute mich die Bitch giftig an, was mich schon das letzte Mal genervt hat.

Ich: Schatz kannst du der Dame sagen, dass sie mich durchlässt, wenn ich zu dir will. Ach und bitte keine giftige Blicke oder Kommentare.

Leonit: Fr. Tarkan wenn meine Zukünftige hier kommt, kann sie jeder Zeit zu mir und dass ohne Anmeldung. Sollten giftige Blicke oder Kommentare kommen, sind sie sofort gefeuert. Sollte die kleinste Beschwerde von ihr kommen sind sie fristlos gefeuert.

Nur regen darf's nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt