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~ Lorena~

Die Tage vergingen und von Sanije hörten wir nichts mehr. Heute kommen Albins Eltern und seine Schwester Alara zu uns. Albin ist schon zu Bahnhof gefahren um sie abzuholen.

Ich bin früher aufgestanden und hab die ganze Wohnung geputzt und hab angefangen, typisch albanisches Essen, zu kochen.
Als ich fertig war und mich umgezogen hatte kamen sie.
Ich begrüßte sie und brachte sie ins Wohnzimmer, wo ich Getränke brachte.

Alara: Lorena studierst du auch?

Ich: nein ich arbeite im Einzelhandel.

Alara: und wie hast du mein Bruder kennengelernt?

Albin erzählte ihnen alles. Ich wollte aber mehr erzählen und erzählte ihnen von der Trennung mit Leonit. Seine Mutter nahm mich in den Arm.

Sabrije ( A. Mutter ): es tut mir Leid was du alles durchgemacht hast.

Fatmir (A. Vater ): deine Eltern werden sich bestimmt mit dir versöhnen.

Sabrije: warte warte ist nicht Leonit Gashi..?

Albin: ja Mama Sanije ist mit ihm verheiratet.
Sabrije hielt sich vor Schock die Hand vors Mund und Fatmir verschluckte sich an sein Wasser. Alara bekam ein Lachanfall.

Alara: ernsthaft eure Ex Partner sind verheiratet. Ehrlich Bollywood lässt Grüßen. Ich könnte Millionären werden mit eure Geschichte. Ich mein Shah Rukh Khan und Kareena Kapoor stehen vor mir hahahahh

Fatmir: Alara halt dein Mund. Und wie geht es euch?

Albin: ja gut. Man kann es nicht ändern. Wir sind aus dem gleichen Grund hier und ich hoffe, dass wir beide darüber weg kommen und nein wir haben und werden nichts miteinander haben. Ich sehe sie wie eine Schwester. Sie hat mir sehr geholfen und dass auch Finanziell.

Sabrije: ich hatte meine Zweifel, als Albin sagte er wohnt mit ein Mädchen  zusammen aber ich kann euren Schmerz verstehen. Ich hoffe ihr findet euren Partner fürs Leben. Und Lorena du hast uns jetzt als Familie.

Mir kamen schon die Tränen. Alles kam hoch aber ihre liebevolle Art war der Auslöser. Ich hatte Angst, dass sie irgendwelche Vorurteile haben aber sie haben mir die Angst genommen und ich war ihnen sehr dankbar. Ich wollte das Thema wechseln, denn es tat mir und Albin nicht gut.

Ich: ich hoffe ihr habt Hunger, denn ich hab gekocht.

Sie nickten. Ich stand auf und ging den Tisch decken. Sabrije kam und half mir, obwohl ich ihre Hilfe ablehnte. Wir deckten alles fertig, da zog sie mich in eine Umarmung.

Sabrije: es tut mir vom Herzen Leid, was du alles durchleben musstest aber ich hab es ernst gemeint. Du hast uns jetzt als Familie und du kannst immer zu uns kommen. Egal was sein sollte ruf mich an. Allein schon, dass du mein Sohn geholfen hast oder immer noch hilfst werde ich nie vergessen.

Ich nickte ihr zu und wischte mir die Tränen weg. Danach rief ich die anderen. Sie fanden alles lecker und bedankenden sich, natürlich sagte sie ich hätte mir nicht so viel Mühe machen müssen aber ich wollte eine gute Gastgeberin sein.

Alara: so was machen wir jetzt?

Albin: was willst du machen?

Alara: ja keine Ahnung.

Ich: geht doch nach Köln oder Düsseldorf. Es ist noch früh. Leverkusen ist nicht wie Berlin aber Köln ist klasse.

Fatmir: musst du arbeiten?

Ich: nein. Ich hab die Tage frei.

Fatmir: und wieso sagst du geht ihr, wenn schon dann kommst du mit.

Sabrije: ja Fatmir hat Recht.

Albin: ok dann gehen wir  auch dahin.

Alara: Lorena kann ich mich bisschen fertig machen. Vielleicht treffen wie heiße Boys dort.

Albin: du willst mit dein Vater und dein Bruder heiße Boys finden?

Sabrije: nein sie will mein Hausschuh auf ihren Kopf finden.

Wir brachen ins Gelächter aus. Sie sind wirklich eine sehr glückliche Familie. Wieder kam mir meine eigene Familie vor mein Augen. Wie sehr ich sie vermisse. Ich hatte so ein schönes Familienleben und hab alles auf gegeben.

Ich: Albin bring die Sachen von dein Eltern in dein Zimmer und Alara du schläfst bei mir im Zimmer. Ich hoffe es stört dich nicht.

Alara: nein alles ok, wenn du in Berlin kommst schläfst du ja auch bei mir im Zimmer. Also ich hoffe du kommst mal zu uns.

Ich nickte ihr nur zu und brachte sie in mein Zimmer, wo sie sich umzog und schminkte. Ich machte mich auch schnell Fertig und ging zu den anderen. Wir fuhren nach Köln und es war wirklich sehr schön. Es fühlte sich sehr schön an wieder ein Familienleben zuhaben oder nur das Gefühl. Fatmir lies mich leider nirgends bezahlen und lud uns überall ein.

Nur regen darf's nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt