Was man uns nicht sagt

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Steves Sicht:
Langsam komme ich wieder zu Bewusstsein mit einem dröhnenden Schädel, während auch Danny schmerzhaft stöhnend wieder zu sich findet.

„Wie lange waren wir weg?"

„Mehr als eine halbe Stunde. Danny, reichst du mir bitte den Kuli", sagt Kono, welche bereits wacher ist als wir beide.

Wie gefordert gibt Danny ihr den Stift und schnell nimmt sie den auseinander, bevor ihre Handschellen mit einem lauten Klirren aufspringen.

„Jungs, kommt wieder in die Pötten! Wir müssen Chin und Kima warnen. Wenn es nicht schon längst zu spät ist."

Auch unsere Fesseln hat sie schnell geöffnet, bevor sie uns wieder auf die Beine zieht und uns unsere Jacken zuwirft. Doch stehen kommt für Danny noch nicht in Frage.

„Geht schon! Ich komme sobald es geht."

Also stürmen nur Kono und ich rüber zu dem Hotel, in dem die Agents Kima und Chin einquartiert hatten. Ohne Rücksicht laufen wir an den Angestellten und Gästen vorbei, um hoch zu ihrem Zimmer zu kommen.

Die Tür steht offen und als wir hinein gehen, sehe ich Kimas Waffe auf dem Boden liegen. Sonst ist niemand zu sehen.

„Wir sind zu spät."

„Kono, such du nach einem Anhaltspunkt, wo sie sie hingebracht haben könnten. Ich werde mal mit Dennings sprechen", fordere ich die besorgte Frau auf und schon macht sie sich an die Arbeit, während ich bereits die Nummer des Governors von Hawaii wähle.

„Commander McGarrett, wie verläuft die Aktion?"

Genervt entgegne ich ihm in einem ziemlich unhöflichen Ton: „Geben Sie mir bitte die Nummer des Vorgesetzten der Agents, die zu dieser Mission eingeteilt wurden."

„Commander, das geht nicht.."

„ICH WEISS ,DASS SIE DIE NUMMER HABEN! Zwei meiner Kollegen sind verschwunden und wir haben Grund zur Annahme, dass sie in Lebensgefahr schweben!"

Nun scheint der Governor nicht mehr mitzukommen.

„Wenden Sie sich doch an die Agents, die Ihnen zugeteilt wurden."

„Die haben sie entführt!"

Nach einer kurzen Pause des Schweigens gibt mir Denning die Nummer, welche ich auch sogleich anrufe. Während ich durch gefühlt Abertausende von Sicherheitsvorkehrungen gezogen werde, kommt auch Danny zu uns.

„Habt ihr schon was?", fragt er, doch Kono schüttelt den Kopf.

Endlich nimmt jemand ab: „Mit wem spreche ich?"

„Hier ist Lieutenant Commander Steve McGarrett, Leiter der FIVE-O Taskforce. Sind Sie der Vorgesetzte von den Agents Stephenson, Becks und Gibbs bei der CIA?"

„Ich kann weder bestätigen noch dementieren, dass diese Männer für uns arbeiten. Worum geht es?"

Diese Leier also.

„Wir wissen, dass die Männer für Sie gearbeitet haben. Schließlich haben wir sie in der Außenstelle der CIA auf Oahu getroffen. Nur dass Sie's wissen, Ihre Agents arbeiten nicht nur für Sie, sondern anscheinend auch für den Waffenschmuggler, der Zielperson unserer Mission und höchstwahrscheinlich schweben zwei meiner Kollegen in Lebensgefahr."

„Wer Ihrer Kollegen?"

Warum ist das wichtig?

„Lieutenant Chin Ho Kelly und seine schwangere Frau Officer Kima Tah Kelly."

Und nun überrascht uns der Mann komplett, ich habe ihn mittlerweile auf Lautsprecher gestellt, damit meine Kollegen mithören können.

„Ich muss Sie darüber informieren, dass das eigentliche Ziel dieser Mission nicht die Ergreifung George Renau, einem Alias eines unser Agents ist, sondern die Vernehmung von Kima Tah Hellys zu den Vorgehen des Rosé-Kartells ist."

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