ich lache der welt entgegen, öffne die fenster meiner seele weit und lasse jeden hinein, der mir nur begegnen mag. heute zähle hier nur ich, ich und mein glück allein.
willst du dich zu mir setzen, tritt ruhig ein, tanz mit mir, tanz mit mir ne runde, denn heute zählen hier nur wir. mach dich offen, mach dich weit, lass die seele baumeln und träum dich an ferne orte, träum dich, wohin du nur magst, denn heute liegt dir die welt zu füßen. trägt dich, wiegt dich, schützt dich, alles, was du magst, denn du bist hier bei mir, hier bei mir und hier zählen nur wir, wir und unser glück allein. gebe dem kaktus etwas wasser, schau dir beim träumen zu, puste staub von büchern im regal, der in einem sternenregen zu boden rieselt, blockaden rieseln mit. heute sind wir offen, empfangen die sonne, wärmen uns an ihrem licht, drehen uns im kreis, denn heute, hier hinter meinen fenstern, zählt nur das glück allein.
bist du einmal müde, ist okay, ruh dich aus, die welt hält noch meere voller glücksmomente für dich bereit, gebirge gespickt mit abenteuern, himmel gebaut aus träumen, ich tanze derweil weiter. seh dir beim schlafen zu, spüre einen frieden, er überkommt mich in solch geheuren wellen, dass er mich fort trägt, fort an orte, die meinem so ähnlich sind, orte, die, seelen, die offen sind, offen und weit und niemals endend, niemals, halten wir uns an den händen, lachen und weinen, fühlen alles, was es jemals zu fühlen gab, teilen, was es zu teilen gibt, sind eins, eins mit der welt.
ein windhauch trägt mich zurück, zurück zu dir, mir, lässt mich sanft hinunter, meine füße berühren den boden, mit dem kopf noch in den wolken, komme ich zurück, komme an in meinem zimmer, aber trage die welt noch immer in mir, und dich, dich wie du da liegst und träumst, deine lider zucken im schlaf wie schmetterlingsflügel in lila, so wunderschön siehst du aus. so wunderschön passt du hierher, zwischen die bücher, kissen, kakteen, lichter, kaffeetassen, zwischen meine rippen und mein herz, ich lasse dich nie, nie, nie wieder gehen, denn hier zählen nur wir, wir und unser glück allein.
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Weltenkinder
PoetryWir alle sind Weltenkinder. Manche haben ihr inneres Kind verloren, andere die eigene, kleine Welt. Wir alle sind Weltenkinder. Alle aus denselben Sternen gemacht, alle gleich und doch so vollkommen unterschiedlich. - Weil wir alle Weltenkinder sind...