Jeongin P.O.V
Als Chan mir erzählte, dass er ein Vampir sei, entstand ein komischer Druck in meinem Kopf und wie er mir das Wort "Mate" zuflüsterte. Ich hatte mich, seit ich Chan kannte, sehr mit dem Übernatürlichen beschäftigt und hatte gelesen, dass manche behaupteten, dass ein Vampir einen Seelenverwandten im Leben hatte, der für ihn bestimmt war. Unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Wesen. Es ist komplett egal. Dein Mate würde dich von der ersten Minute lieben, beschützen und alles für dich tun. Ich hätte das nie für möglich gehalten, aber es schien zu stimmen. Bei dem Gedanken wurde ich rot und kicherte leise. ,,Hat dir das dein Verstand gesagt?" fragte er ernst und sah mich an. Ich nickte lediglich und sah ihn weiter an. ,,Es liegt an dir, ob du mich akzeptierst oder nicht..." murmelte er und sah mich lächelnd an. ,,Denn, wie ich mitbekommen habe, weißt du nicht, auf welches Geschlecht du stehst..." Wieder nickte ich. ,,Ich zwinge dich nicht, aber wenn du dich für mich entscheidest, dann wird sich dein ganzes Leben verändern und du siehst deine Mama mehr als zwei Monate nicht." Ich war mehr als verwirrt. ,,Warum?" ,,Sobald ich dich verwandelt habe, wirst du für eine kurze Zeit fruchtbar sein..." ,,Ich bin in der Pubertät...ich bin schon lange fruchtbar!" entgegnete ich schmollend, was ihn zum lachen brachte. ,,Ja das stimmt, aber in meiner Welt sind auch Männer dazu im Stande Kinder zu bekommen..." Jetzt war ich mehr als geschockt. Ich kann schwanger werden?! ,,Moment! Ich will aber kein Baby! Ich bin 16!" jammerte ich und sah ihn an. ,,Deswegen musst du bei mir bleiben. Jeder Vampir würde dich bespringen und dir ein Baby machen wollen, auch ich, da du in der Zeit so unnormal süß riechst und so geil bist, dass du jeden an dich ranlassen würdest." Ich konnte nichts mehr sagen, geschweige denn denken. Das war zu viel für mich. ,,Also zusammengefasst kann ich schwanger werden, wenn ich dich als Mate akzeptiere?" ,,Nein, wenn du ein Vampir bist." ,,Du willst mich zu einem Vampir machen?!" ,,Ja, aber wenn du das nicht willst, musst du nur sagen, dass du mich nicht als deinen Mate akzeptierst und ich verschwinde aus deinem Leben." murmelte er und jegliche Farbe verschwand aus seinen sonst so leuchtenden Augen. ,,Aber dann wärst du unglücklich..." ,,Und? Wenn du das nicht willst, dann gehe ich." Sein Gesicht war so voller Trauer und Angst. ,,Ich überlege es mir... immerhin müsste ich viel aufgeben..." ,,Nur für eine gewisse Zeit, aber nicht für immer!" Ich nickte nur. ,,Muss ich auf irgendwas achten? Immerhin wohne ich bei einem Vampir..." lachte ich schüchtern. ,,Laufe nicht allzu freizügig rum, weil ich mich nur begrenzt beherrschen kann..." Er überlegte kurz. ,,Erschrecke nicht, wenn ich dir näher kommen möchte. Ich will dir nicht wehtun. Du bist mein Mate und lebensnotwendig für mich." Ich wurde rot. Das jemand so abhängig von mir war, war mir neu. ,,Ich schlafe selten, also wundere dich nicht, wenn ich nicht da bin." ,,Wie machst du das mit dem essen?" ,,Ich ernähre mich von tierischem Blut, also nicht von Menschen." ,,Aber hast du nicht gesagt, dass dich mein Duft verrückt macht?" ,,Ja, aber nicht , weil ich dein Blut will, sondern, weil ich meinen Mate will." ,,Wie ist es mit Körperkontakt? Also Kuscheln, Umarmungen oder dergleichen? Muss ich auf meinen Hals aufpassen?" Er nickte und seufzte. ,,Ich kann mich zwar beherrschen, aber meine Triebe sind stärker..." Ich nickte auch und sah ihn weiter an. ,,Guck mir nicht zu lange in die Augen..." ,,Aber ich hab dir schon so oft lange in die Augen geguckt!"
Chan P.O.V
Die Art, wie er versuchte sich zu verteidigen war so unglaublich niedlich, dass konnte ich nicht abstreiten. Selbst als er aufstand und zu mir tapste, ließen meine Augen nicht von ihm ab. Er setzte sich auf meinen Schoß, schlang die Arme um meinen Hals und kuschelte sich an mich. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte, noch warum er das tat, aber mein Körper sehnte sich nach ihm, so dass er es zuließ und sich entschied ihn nicht auszusaugen. Was ich wusste war, dass sein Körper und Geist ihn dazu zwang, aber er schien sich nicht zu wehren und genoss meine Nähe genauso. Ich wollte mir nicht ausmalen, wie er fühlte, noch was er dachte. Alles musste für ihn sehr verwirrend sein und ich spürte, dass er Angst vor der Zukunft hatte. ,,Wo schlafe ich eigentlich?" murmelte er verschlafen und rieb sich die Augen. Darüber hatte ich auch noch nicht nachgedacht. ,,Ich denke du kannst bei mir schlafen, da ich kaum schlafe..." ,,Aber dann bin ich ja immer alleine.." Da hatte er Recht. ,,Pass auf...du schläfst bei mir, dafür bin ich immer bei dir, wenn du einschläfst und, wenn du wieder wach wirst okay?" Er nickte glücklich und gähnte laut. ,,Möchtest du schlafen gehen?" Sofort schüttelte er den Kopf. ,,Nicht müde!" quengelte er und zappelte. Oh doch und wie müde er war. Ich hob ihn auf meine Arme und ging mit ihm nach oben in mein Schlafzimmer. Langsam legte ich ihn ins Bett und zog ihm lediglich die Hose aus und seinen Pullover, da er noch ein Shirt darunter trug. Ich legte mich zu ihm und zog ihn in meine Arme. ,,Gute Nacht mein Kleiner..."
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Stray Kids- Mate (Jeongchan)
FanfictionWas passiert, wenn ein myteriöser Junge in dein Leben kommt und alles darin verändert, was es darin zu verändern gibt? Diese Frage stellt sich Jeongin Tag für Tag, nachdem er Chan kennengelernt hat, denn dieser junge Mann steckt voller Überraschunge...