"Also, wie soll das ablaufen?", fragte Bucky, als er sich neben mich setzte. Ich stocherte mit meiner Gabel in meinem Essen herum, bis ich ihn ansah.
"Shuri hat bisher keine konkrete Lösung gefunden. Sie denkt, es wäre gut für dich, für eine Weile weg von der Zivilisation zu leben. Sie hat mit einem Stammesführer von einem der Stämme etwas außerhalb von hier gesprochen. Er ist damit einverstanden, wenn wir für eine Zeit bei seinem Stamm leben. Währenddessen wird sie weiter an einer Methode forschen, die Triggerwörter aus deinem Gedächtnis zu löschen. Oder zumindest eine, die dafür sorgt, dass du nicht mehr auf sie reagierst.", erklärte ich.
Er hörte mir aufmerksam zu und nickte. "Wir?", fragte er als er mich ansah. "Ähm, ja. Shuri und Steve haben mich gebeten, mit dir zu gehen.", erzählte ich.
"Ich kann aber natürlich verstehen, wenn du nicht möchtest, dass ich mitkomme", fügte ich schnell hinzu. Er lachte. "Ich würde mich freuen, wenn du mitkommst.", sagte er.
Ich lächelte und Erleichterung machte sich in mir breit. Warum? Warum interessierte es mich, ob er mich dabeihaben wollte? Wegen Steve? Nein, auf Steve war ich noch immer sauer. Warum also?
Wir aßen weiter ohne zu reden. Die Stille war dennoch nicht unangenehm, wir waren beide in Gedanken versunken. Als ich fertig gegessen hatte, stand ich auf und sah ihn an. Er sah auch mich an.
Ich lächelte. "Wir sehen uns dann morgen. Gute Nacht.", sagte ich. Er nickte. "Dir auch.", erwiderte er.
Ich brachte meinen Teller in die Küche. Ich hätte ihn auch von einem der Bediensteten wegbringen lassen können, ich machte sowas aber lieber allein.
Ich lief in mein Zimmer und machte mich bettfertig. Ich legte mir noch schnell ein paar Sachen für morgen heraus. Ich lief heraus auf den Balkon meines Zimmers und nahm mein Handy heraus.
Ich rief zuerst meinen Vater an, er ging aber nicht ran. So ging das schon, seit ich hier angekommen war. Danach versuchte ich es bei Nat.
"Lilleth?", hörte ich durch mein Telefon. "Nat? Oh mein Gott, ich bin so froh, dass ich dich erreiche.", sagte ich.
"Ist alles in Ordnung?", fragte sie besorgt. Ich seufzte. "Ja, ich kann nur meinen Vater seit einigen Tagen nicht erreichen. Ist alles okay mit ihm?".
"Ihm geht es gut. Er ist momentan sehr mit Secretary Ross beschäftigt. Außerdem versucht er, die Beziehung mit Pepper wieder hinzubekommen.", erklärte sie mir.
Ich atmete erleichtert aus. "Danke. Kannst du ihm sagen, dass ich ihn lieb habe, wenn du ihn mal wieder siehst?", fragte ich.
Sie schmunzelte. "Klar. Und wie läuft es bei dir so?", entgegnete sie. "Ich werde Bucky bei einer Therapie helfen. Mehr kann ich dir nicht sagen, tut mir leid.", sagte ich.
"Ist okay. Aber pass auf dich auf.", meinte sie. "Mach ich doch immer. Wir reden bald mal wieder, okay?", fragte ich. "Natürlich. Dann bis später, Lilly.", sagte Nat. "Bis später, Tasha.", verabschiedete ich mich.
Ich lief zurück in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Nach nur fünf Minuten schlief ich ein.
~Am nächsten Tag~
Ich wachte um 9 Uhr auf. Bucky und ich würden in zwei Stunden aufbrechen. Ich machte mich fertig und zog mich um.
Ich checkte noch einmal alle meine Sachen und lief dann zum Frühstück. Dort erwarteten mich T'Challa, Shuri, Ramonda und Bucky.
Ich begrüßte alle mit einer Umarmung, nur Bucky lächelte ich bloß zu. Ich fand es noch etwas früh für eine Umarmung.
"Heute geht es los. Bist du schon aufgeregt?", flüsterte Shuri mir zu. Ich zuckte mit den Schultern. "Ich werde klarkommen.", sagte ich. "Das glaub' ich dir.", sagte sie und zwinkerte mir zu.
DU LIEST GERADE
The house at the lake | Barnes
Fanfiction'Aus Abscheu entstehen die besten Freundschaften'. Aber kann aus Abscheu auch Liebe werden? Lilleth ist die Tochter von Tony Stark und ein Teil der Avengers. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt, weshalb Pepper für sie wie eine leibliche Mutter ist. ...