neuer Französisch Lehrer

1.2K 20 14
                                    

PEEP PEEP PEEP

„Ich schwör dir, wenn du nicht aufhörst zu Piepen, lernst du meine Wand erst richtig kennen. ", zischte ich unter meine Decke und kuschelt mich nur noch mehr darin.
Bis mir einfiel was für einen Tag wir heute haben. Ganz genau. SCHULE!
„FUCK!" rief ich und sprang schnell aus meinen Bett und schaute auf die Uhr die auf meiner Kommode lag.
„Ich hab in zehn Minuten Unterricht!"
Schnell sprintete ich ins Bad um meine Zähne zu putzen. Zum duschen war keine Zeit. Aber mal ehrlich wer duscht sich frühs? Ein bisschen Deo und fertig.

Mit dem Zähneputzen fertig rannte ich wieder in mein Zimmer und suchte mir die nächstgelegenen Kleider aus, die ich hier überall liegen habe. Auf einen Bein hüpfend zog ich mir diese dähmliche Hose an, welche auf meinen Stuhl lag. Nie wieder skinny Jeans. Das schwöre ich.
„NOCH 6 MINUTEN! SO EIN MIST!"
Schnell rannte ich die Treppen runter ins Wohnzimmer, nur um zu sehen was für ein Festessen Mum auf dem Tisch gezaubert hat. Da wo ich es eilig habe?! ERNSTHAFT MUM?!
Ich habe zwar nur noch weniger als fünf Minuten, aber für Essen ist immer Zeit. Wie sollte ich sonst den Unterricht von Mrs. Smith überstehen?
Meine Mutter kam in die Küche und sah, wie ich mir Pfannkuchen in den Mund schaufelte. Sie schaute mich verstört an. Mal ehrlich was hat sie überhaupt von mir erwartet.

„D/N Schatz musst du nicht schon längst in der Schule sein?", fragte sie verwirrt
„Drauf geschissen, das hier", ich deutete auf den Teller voller Pfannkuchen, ist Tausend Mal besser als Schule."
„Ganz sicher nicht Fräulein. Du bewegst dein Hintern jetzt zur Tür und wenn ich bis drei gezählt habe, will ich, dass du dich auf den Weg dorthin machst!", sagte meine Mutter mit einen strengen Blick.

„Sonst was?"

„Sonst kannst du dir dein Frühstück demnächst selber machen."

„Das würdest du nicht ma-."

„3"

„Ich bin ja schon weg. Mein Gott.", rief ich.

„Nur noch einer."

„2"

„Ist ja gut. Bin schon weg."
Ein Blick auf die Uhr genügt um zu wissen, dass ich eindeutig verkackt habe.
Ich rannte in Höchstgeschwindigkeit durch die Tür, nur um wieder rein zu gehen und zu Fragen ob Mum mich fahren kann, da sie ja sowieso in die Arbeit muss.
„Tut mir Leid, aber ich bin heute selbst schon zu spät und du weißt wie der Verkehr in New York ist."
Toll.
Jetzt kann ich mit dem Fahrrad fahren.

Außer Puste sprang ich vom Fahrrad und schwang meine Hufen ins Klassenzimmer. Das konnte gar nicht schlimmer werden. Ich öffnete die Tür zum Klassenzimmer und blieb dort stehen.
„-neuer Französisch Lehrer.", sagte mir eine unbekannte Stimme. Ich blickte verdutzt ins Klassenzimmer und sah wie alle Blicke auf mir lagen. Die meisten fingen an zu kichern.
„Wo ist Mrs. Smith?", fragte ich immer noch verwirrt. Wer ist der Kerl? Bin auch im richtigen Zimmer. Ich sah mich um. Nein eindeutig französisch.
„Hat anscheinend Genug von euch. Sie müssen Miss D/N/N sein, mein Name ist Sebastian Stan, für euch Mr. Stan, ich bin Ihr neuer  Französisch Lehrer. Ihre Mitschüler haben mir schon berichtet, dass Sie zu spät kommen würden. Nun denn, setzten Sie sich.", antwortete er streng.
Na ganz sicher nicht, der Kerl hat mir doch nicht zu sagen was ich machen soll!

Während er sich auf den Weg zu seinem Pult machte, blieb ich immer noch an Ort und Stelle.
„Ich glaube Sie haben nicht gehört, dann halt anders, wenn sie sich nicht sofort hinsetzten Miss D/N/N, dann erwarte ich von Ihnen einen zwei Seiten langen Aufsatz über die französische Revolution.", meint er und grinste sadistisch.

Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Wütend ließ ich mich auf meinen Platz sinken und verschränkte meine Arme.
Meine beste Freundin Mindy, die Gott sei Dank neben mir saß, schob mir einen Zettel zu.

„Ist er nicht mega heiß." Stand drauf
Ich guckte zu Mr. Stan hinüber der uns gerade etwas erklärte. Unattraktiv war er ja nicht. Mindy grinste mich verschwörerisch an.

Ich konnte gar nicht ander, als mit einen noch dähmlicheren Grinsen sie anzuschauen.
„Vielleicht wollen uns die Damen erzählen was so lustiges auf diesem Zettel steht." Mr. Stan hatte mit seiner Erzählung aufgehört und sah uns streng.
Während Mindy ihre Augen Aufriss und panisch den Kopf in meine Richtung riss, grinste ich sie nur weiterhin an und meinte:„Nein, ich denke nicht. "

Er schaute mich nur weiterhin streng an und ich konnte praktisch sehen wie alle Mädchen bei diesen Anblick auf seufzen.
„Nun, was könnt ihr alles in französisch?", fragte er. Ich  sah mich in der Klasse um, weil ich wusste, dass so gut wie niemand sich in der 3 Jahren französisch etwas gemerkt hat. Mich einbezogen.
Deshalb sagte ich aus Spaß:„French Kiss."

Die meisten aus der Klasse fingen an zu lachen nur Mr. Stan nicht.
„Dann zeig es mir." Er lächelte mich siegessicher an
Mein Grinsen verschwand aus meinen Gesicht.
„Ich.. -ehm.. -das war nicht-."

„Na los." befahl er immernich grinsend und kam immer näher zu meinem Platz.

„Das können Sie unmöglich ernst meinen."

„Das ist mein voller Ernst."
Er stand jetzt direkt vor mir und beugte sich zu mir runter. Der Kerl weiß wie gut er aussieht und nutzt dies schamlos aus.
Ich blickt zum ihm auf und sagte das best möglich was mir gerade einfiel.
„Ich glaube Sie haben da was falsch verstanden. Das. War. Nur. Ein. Scherz.", meinte ich nervös aber dennoch bestimmt.

Er kam mir nur noch noch näher und tat so, als hätte gar nicht gehört was Ich gesagt habe und schaute abwechselnd von meinen Augen zu meinen Lippen. Die Nähe machte mich nur noch nervöser und dieser Teufels Kerl wusste das.
Mit einen Ruck zog er sich von mir Weg.
„Wenn das so ist."
Er ging wieder zu seinem Pult und ich seufzte hörbar auf.
Das war ziemlich nah. Mindy sah mich mit einen was-zum-Teufel-war-das-gerade-Blick an ich zuckte nur die Schultern. Mein Blick wanderte wieder zu ihm. Er sah mir direkt in die Augen und hatte immernoch dieses blöde Grinsen im Gesicht. Wenn das kein langer Tag wird.

1024 Wörter

Marvel One-ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt