Who the Hell are you?!

2.Rache ist Süß

Mask Off ~ Future

"Wach auf!". "Hm. Lass mich schlafen." murmelte ich und schlug mit geschlossenen Augen mit meinen Händen um mich. Ich spürte wie ich jemanden schlug und öffnete blinzelnd die Augen. Mayo stand wütend vor mir und schaute mich an. "Oh. Tut mir leid." faselte ich und schlief langsam wieder ein. "Nicht wieder einschlafen!" schrie er in mein Ohr und ich zuckte erschrocken zusammen. "Ich steh ja schon auf du Idiot!" meckerte ich und schupste ihn beiseite. Ich erhob mich und zeigte auf mein Schwert. Er zuckte mit dem Schultern und verschwand in meinem darin. Ich atmete erleichtert aus und begann mich fertig zu machen. Mit müden Augen tapste ich in die Küche und machte Mayo und mir etwas zu Essen. Als ich fertig war stellte ich unser Essen auf den Tisch. "Mayo! Frühstück!" schrie ich aus der Küche zu ihm in mein Zimmer und er kam sofort. Wir setzten uns hin und fingen an zu Essen.

Mayo und ich waren relativ schnell fertig mit dem Frühstück und ich waschte die Sachen ab. "Crystal?" murmelte es hinter mir. "Was ist Mayo?". "Sag, wann wirst du deine Eltern rächen?" Ich stoppte mit dem Abwasch und drehte mich zu ihm. Ich seufzte laut und schaute zur Seite. "Heute. Heute Abend werde ich zuschlagen. Sie sollen für das bezahlen, was sie meiner Eltern angetan haben." Sauer biss ich mir auf die Wange und drehte mich wieder zu dem Abwasch. "Warum?". "Hä was?" hörte ich ihn von hinten fragen. "Warum hast du mich gefragt?" fragte ich ihn nochmal während ich den Abwasch fertig machte. Ich legte dann das Geschirr weg und setzte mich zu ihm. "Weil ich es wissen muss, damit wir das zusammen durchziehen." erklärte er mit einem Schulterzucken und ich nickte. Ich stand auf und verließ den Raum. Was soll ich nur machen wenn ich vor ihnen stehe? Sie fragen warum sie meine Eltern ermordet haben oder sie gleich umbringen? Irgendwie habe ich Angst davor meine Familie zu treffen. Was wird wohl passieren? Werden sie mich schnappen und einsperren? Ach was soll ich nur machen... Ich seufzte und verließ mit Mayo und meinem Schwert das Haus. Ich rief Mayos Namen und er kam zurück zu mir, bevor ich los ging.

Als ich bei Shimazu ankam betrat ich wie immer sein Zimmer durchs Fenster. Ich haute meine rechte Hand auf seinen Schreibtisch und schaute ihn ernst an. "Shimazu. Heute Nacht werde ich wie schon gesagt zuschlagen. Egal mit oder ohne deine Hilfe." sagte ich und biss mein Kiefer zusammen. Er seufzte genervt und stützte seinen Kopf auf seiner rechten Hand. "Dir helfen?" Ich nickte eifrig und setzte mich auf einen Stuhl vor ihm. "Bitte. Ich könnte deine Hilfe gut gebrauchen." Er ballte seine Hände zu Fäusten und verdrehte die Augen. "Crystal. Da musst du leider selber durchgehen. Ich kann dir nicht helfen verstanden?" Ich schaute ihn schockiert an. "Warum! Warum hilfst du mir nicht!" zischte ich und schaute ihn ernst an. "Weil ich meine Leute nicht damit reinziehen kann." Ich schmiss seine Sachen vom Schreibtisch und schlug mit meiner Faust gegen die Wand zu meiner rechten. "Danke für deine wundervolle Hilfe." antwortete ich mit bitterer Stimme. Ich erzählte ihm noch das ich Mayo kennengelernt hatte, bevor ich mir ein Zettel mit einem neuen Auftrag nahm und im Türrahmen stehen blieb. Mit den Rücken zu ihm Gewand schaute ich zu Boden. "Man sieht sich." sagte ich in einem ruhigen Ton und schloss die Tür hinter mir. Mit schnellen Schritten verließ ich das Anwesen und schaute auf den Zettel. Schon wieder so ein Idiot den ich erledigen soll. Ich machte mich auf den Weg zu der Stelle wo er sich gerade befand und erledigte meinen Job.

Gegen Nachmittag legte ich mich müde auf den Boden von meinem Haus. "Mayo." flüsterte ich und er kam aus dem Schwert. "Meister". "Wecke mich, sobald es dunkel wird." sagte ich mit ruhiger Stimme und schloss meine Augen. "Ja Meister." Nach kurzer Zeit schlief ich ein und sank in einen Unruhigen schlaf. Ich wälzte mich hin und her. Sprach im Schlaf und schwitzte. Ich schreckte hoch als ich von jemanden geschüttelt wurde. "Meister es ist soweit." sagte Mayo mit einer angenehmen Stimme. Ich nickte und stand auf. Mit einem Band machte ich mir einen Zopf und Mayo verschwand in der Hülle. Ich richtete meine Klamotten und verließ das Haus. Bevor ich durch das Tor ging, setzte ich mir eine Maske auf, die wie ein Gesicht einer Katze aussah. Damit konnte ich mich vor den Wachen schützen. Sie müssen bestimmt auch von hohen Niveau stammen. Ich flitzte schnell durch die Nacht zu dem Palast. Als ich vor ihm ankam betrachtete ich ihn eine lange Zeit. "Darin haben also meine Eltern gewohnt." flüsterte ich wütend. Wenn ich nur daran denke, dass sie von diesen Verrätern ermordet wurden wird mir schon übel. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und machte mich auf den Weg zum Palast. Mit Leichtigkeit konnte ich mich durch die Gänge des Palastes schleichen und stand nun vor dem gemach der Eltern meines Vaters. Meine Mutter war eine Prinzessin aus einem einfachen Land und musste in die Adelsfamilie von Tokio eingeheiratet und somit wurde sie die Frau von meinem Vater, sowie auch die Majestät von Tokio.