8.Panikattacken?!

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Panic Room ~ Au/Ra

Ich saß auf einen Stuhl, vor dem Tisch mit einem Spiegel und starrte mich an. Plötzlich sah ich im Spiegel, dass jemand hinter mir stand. Ich drehte mich mit aufgerissen Augen um und sprang ihm in die Arme. "Ich dachte du bist nicht mehr am Leben!" sagte ich weinend und er umarmte mich fest, bevor er mich wieder los ließ. "Meine Prinzessin. Ich hoffe du hast das bekommen, was ich dir hinterlassen habe". "Ja Vater. Ich habe dein Schwert bekommen. Ich werde gut auf es acht geben." Er lächelte zufrieden und Strich mir sanft über meinen Kopf. "Bist du glücklich mit deinem jetzigen Leben?" fragte er mich und ich schaute ihn bedrückt an. "Ich weiß es um ehrlich zu sein nicht. Manchmal frage ich mich, ob ich überhaupt gut genug bin Tokio zu beschützen". "Weißt du meine Prinzessin. Deine Mutter war genauso wie du. Sie hatte immer Angst nicht gut genug zu sein, aber sie war es. Sie war gut genug um mit mir an ihrer Seite zu Regieren und du wirst es genauso sein. Glaub an dich und sprich zu deinem Volk. Du schaffst das, denn das weiß ich ganz genau!" sagte er stolz und ich nickte. "So ist es gut mein Mädchen. Eins wollte ich dir noch sagen bevor ich gehe". "Gehen?" fragte ich und schaute ihn überrascht und traurig. "Ja. Ich werde wieder gehen. Wir sind in deiner Traumwelt meine kleine. Was ich dir sagen wollte ist, dass du auf dich aufpassen sollst und wenn du eine Familie gegründet hast, dann bleib hier. Denn wenn du gehst, dann werden sie das selbe mit dir machen und das wollen deine Mutter und ich nicht." Er gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn und mir stiegen Tränen in die Augen." Geh nicht Dad! Ich vermisse euch so sehr und ich brauche euch!" Mein Vater schüttelte den Kopf. Als dann meine Mutter neben ihm auftauchte, sank ich zu Boden. Weined schaute ich zu ihnen. "Ich flehe euch an. Bleibt bei mir! Kommt wieder zurück!" rief ich verzweifelt. "Meine süße. Wir können nicht bleiben. Unser Leben ist schon vorbei, aber deines fängt gerade erst an. Bitte lebe dein Leben und lebe es auch für uns." sagte meine Mutter und Strich mir über meinen Kopf. Ich sprang auf und fiel ihnen in die Arme. "Lebewohl kleines." sagten meine Eltern gleichzeitig leise und dann waren sie weg.

"Nein bleibt bei mir! Geht nicht! Geht nicht! Lasst mich nicht alleine!" schrie ich hilflos und merkte nicht, das ich schon längst in der Realität zurück gekehrt bin. Ich war wie weggetreten. Kitzune stürmte in mein Zimmer und Mayo stand geschockt im Türrahmen. "Hey Tsuki! Komm zu dir! Tsuki! TSUKI!" hörte ich die Stimme von Kitzune weit weg, aber ich reagierte nicht. Erst als ich eine Ohrfeige bekam, kam ich wieder zu mir. Ich schaute nach rechts zu der Person die sie mir gab und es war Kitzune. Er sah mich besorgt an und ich fiel ihm Weined in die Arme. "Schhhh es ist vorbei. Es ist alles okay. Ich bin bei dir." sagte er und ich krallte mich zitternd in sein Shirt. Er nahm mich fest in seine Arme um Strich mir beruhigend über den Kopf. "Du musst schlafen. Es ist mitten in der Nacht. Ich bleib bei dir. Ich bleib bei dir bis du wieder eingeschlafen bist okay?" Ich nickte und Kitzune schickte Mayo raus, der nun vor der Tür Wache stand. Kitzune legte sein Schwert weg und zog seine Schuhe aus, bevor er sich zu mir legte. Ich kuschelte mich an ihn, aber konnte mich nicht beruhigen." Atme langsam ein und aus." sagte er ruhig und nach kurzer Zeit atmete ich wieder normal. Kitzune legte sich seit ich klein war zu mir, wenn ich nicht schlafen konnte. Nach kurzer Zeit schlief ich ruhig ein.

Kitzune P.O.V.

"Panikttacken?!" rief Mayo laut und ich schlug ihm meine rechte Hand vor seinen Mund. "Sei still! Sie ist gerade eingeschlafen." flüsterte ich wütend und nahm meine Hand wieder weg. "Wieso hat sie Panikattacken?" fragte Mayo mich und ich seufzte. Jetzt wo er es weiß muss ich ihm es erzählen. "Manchmal träumt sie von ihrer Kindheit, wo sie ihre Eltern hat sterben gesehen oder sie begegnet ihren Eltern in ihren Träumen. Wahrscheinlich hat sie wegen des Schwertes von ihren Eltern geträumt. Sie bekommt dann immer Panik, weil sie nicht möchte, dass sie gehen." erklärte ich ihm und er nickte. "Seit wann hat sie das und wie kann man es heilen?". "Sie hat sie seit sie ihre Eltern verlor. Also 15 Jahre. Da ich die meiste Zeit an ihrer Seite war, hat sie mich gebeten bei ihr zu bleiben, wenn sie eine Panikattacke hatte. Und heilen? Nein. Das kann nur sie heilen. Ein Arzt könnte ihr ein Beruhigungsmittel geben, aber erst nach der Panikattacke." beantwortete ich seine Frage und schaute zu den Sternen. Tsuki hat viel durchgemacht und diese Panikattacke wird ihr morgen schwer zu schaffen machen. Sie wird ein ausgewechselter Mensch sein. Wieder seufzte ich, als ich das dachte und lehnte mich gegen die Wand neben der Tür. "Bitte erzähle ihr nicht von unserem Gespräch und sprich sie nicht darauf an. Sie soll es dir von sich aus erzählen". "Geht klar." antwortete er mir und ich nickte ihm dankend.

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