5.Mach was ich dir sage

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                  Gangsta ~ Kehlani

Ich wachte mit schmerzenden Kopf auf und spürte wie zwei starke Arme mich fest hielten. Ich drehte meinen Kopf ganz langsam nach rechts und sah das Gesicht von Mayo. Schnell drehte ich meinen Kopf wieder zurück und wurde rot. Was ist gestern passiert? Fragte ich mich innerlich und spielte den ganzen Abend nochmal in meinem Kopf ab. Alsooo Mayo und ich hatten etwas gegessen, dann Sake getrunken. Oh nein... Warummmmmmm! Ich habe ohne nachzudenken Alkohol getrunken, obwohl ich doch weiß, dass alles außer Kontrolle gerät, wenn ich trinke. Okay gaaanz ruhig bleiben. Es ist bestimmt nichts schlimmes passiert. Ich überlegte weiter und dann blitzten mir die Erinnerung wie ich erst alleine und dann mit Mayo getanzt habe. Danach habe ich ihm erzählt wo ich das gelernt hatte und dann hat er mich etwas gefragt. Shit, shit, shit! Er hat gefragt ob er mich küssen darf und ich sagte ja. Oh neeeeein. Also haben wir uns geküsst. Ich wurde noch rötlicher als mir das in den Kopf kam. Plötzlich spürte ich in meinem Nacken den warmen Atem von Mayo. Daraufhin bekam ich Gänsehaut.

Als ich gerade aufstehen wollte, verstärkte sich der Griff von ihm. Er grummelte vor sich hin und ich blieb ganz still liegen. "Schlaf noch ein bisschen. Es ist noch früh." murmelte er mit einer tiefen morgen stimme. Mein ganzer Körper versteifte sich und ich räusperte mich. "Ich also... Ähm ich muss aber aufstehen. Ich habe noch etwas zutun." Er ließ mich genervt los und ich sprang schnell auf. "Weißt du eigentlich noch was gestern passiert ist?" fragte ich ihn leicht beschämt. Er öffnete sein linkes Auge leicht und ich schaute weg. "Klar." Ich wurde knall rot, als er erzählte was passiert war. "Wieso fragst du?". "Ach nur so aha..." lachte ich gespielt und verschwand im Bad. Oh man..... Ich weiß nicht wie ich ihm jetzt gegenüber treten soll. Ich schlug mir mit meiner rechten Hand auf meinen Kopf und machte mich dann fertig.

Als ich mich angezogen hatte und meine Haare gekämmt waren, machte mir Hinode, die gerade eben gekommen war eine Frisur. Währenddessen erzählte ich ihr gequält was gestern Abend passiert ist. Sie fing an zu kichern. "Das ist nicht witzig." sagte ich und drehte mich zu ihr als sie fertig war. "Ist ja gut." sagte sie mit einem Lächeln. Ich seufzte und ging mit ihr Richtung großen Saal. Dort wartete Mayo schon mit dem Frühstück am Tisch. Ich zog Hinode unentdeckt zur Seite. "Hinode willst du nicht mit uns essen?" fragte ich sie nervös und sie sah mich fragend an. "Weshalb denn?" Ich wunk mit der Hand ab und zog sie mit mir. "Ach nur um dich besser kennen zu lernen." antwortete ich mit einem Lächeln. "Okay." gab sie schüchtern von sich und setzte sich neben mich. Ich winkte eine Bedienstete zu uns und sagte das sie noch etwas für Hinode holen soll. Sie nickte und verschwand dann. "Guten Morgen Mayo." sagte ich mit einem Lächeln und er grinste. "Guten Morgen Tsuki." Ich wurde nervös. Wie konnte ich ihn nur küssen ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Jetzt kann ich nicht einmal normal mit ihm reden. So einen Mist. Mauelte ich innerlich und seufzte.

Nach dem Frühstück ging ich in den Innenhof und trainierte mit meinem Schwert. Mayo saß daneben und schaute mir zu. "Komm mal her." sagte ich zu ihm und er kam zu mir. Ich hielt ihm mein Schwert hin und er nahm es in seine Hände. Ich legte meine Hände dann auf seine und zeigte ihm das was ich trainiert hatte. "Du solltest die Einzelheiten erlernen, denn du wirst mich leider in letzter Zeit wahrscheinlich öfters beschützen müssen". "Wieso leider? Es ist doch meine Aufgabe oder nicht? Und außerdem mache ich es gerne." flüsterte er mir ins Ohr und ich wurde knall rot. Ich ließ seine Hände los und nahm ihm mein Schwert ab. "Hier das ist für dich." sagte ich und legte ihm mein Messer in die rechte Hand. "Damit kannst du dich erstmal wehren, wenn dir etwas zustößt." Er schaute sich das Messer an und dann mich. "Ach und wenn mir mal etwas zustoßen sollte und du mir nicht helfen kannst. Dann verschwinde einfach, bevor auch du zu Kleinholz verarbeitet wirst." Ich drehte mich um und wollte gerade gehen, aber er hielt mich fest. "Ich bin nicht die Person die einfach abhaut wenn jemand in Schwierigkeiten steckt." Ich drehte meinen Kopf zu ihm und schaute ihn finster an. "Du wirst es aber tun." sagte ich ernst zu ihm und er ließ meine Hand los. "Aber Tsuki...". "Kein aber! Das war ein Befehl!" unterbrach ich wütend und ging auf mein Zimmer.

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